Philippa Gregory

Italien 1453: Isobel Lucretili (16) ist untröstlich, als
ihr geliebter Vater stirbt und ihr Bruder Fürst Giorgio ihr
die Zukunft darlegt. Sie soll sich mit dem widerwärtigen
Prinzen Roberto vermählen oder ins Kloster gehen. Isobel
wählt das Kloster, dem sie als Äbtissin vorsteht und in dem
mysteriöse Erscheinungen die Nonnen verängstigen. Allein
ihre langjährige Gefährtin Ishraq, eine schwarze Maurin
steht ihr zur Seite. Beide versuchen dem Spuk ein Ende zu
machen. Bruder Luca, ein junger Novize mit seinem Stab, ist
vom Papst beauftragt, derartige Erscheinungen auf
Aberglauben zu untersuchen. Im Kloster angekommen deckt er
ein Komplott des Fürsten gegen seine Schwester auf. Dabei
geht es um Besitz und Macht. Den Frauen droht der
Scheiterhaufen, doch ihnen gelingt die Flucht und Bruder
Luca kann sie freisprechen. Gemeinsam setzen sie die Reise
fort um Isobels Onkel zu finden, der ihre Ehre retten soll.
Auf dem Weg begegnen ihnen weitere Abenteuer von Hexerei
und Aberglaube. - Gregory begeistert im 1. Band der
Trilogie durch starke Charaktere, eine farbige, spannende
Handlung mit einem Schuss Romantik.… (mehr)

Bruder Luca, der Ermittler des Ordens der Finsternis (s.
"Schicksalstochter", ID-A 52-53/15) reist mit seinem
Schreiber und dem Diener Freize in Begleitung der Damen
Isobel und Ishraq, einer Maurin nach Pescara. Sie gelangen
in ein Städtchen namens Piccolo, wo hunderte Kinder
eintreffen, angeführt von einem charismatischen
Bauernjungen, der die Kinder durch das Meer nach Jerusalem
führen will. "Johann der Gute" predigt und weissagt
berührend, sodass auch Luca und sein Gefolge den
Voraussagen des Jungen erliegen und sich ihm anschließen
wollen. Und tatsächlich scheint sich das Meer zu teilen -
doch eine gigantische Welle, die der Ebbe folgt, vernichtet
ganze Landstriche und bringt hunderten Kindern den Tod.
Isobel und Ishraq werden für das Unglück verantwortlich
gemacht und sollen "brennen". Erneut kämpft Luca um das
Leben der beiden Frauen, für die er eine tiefe Zuneigung
empfindet. Wenig später läuft ein Galeerenschiff den Hafen
an, das im Sturm beschädigt wurde. Der muslimische Kapitän
Radu Bey dient dem Herrscher der Osmanen. Okzident und
Orient treffen aufeinander. Furiose Fortsetzung des 1.
Bandes.… (mehr)

Dieses Buch ist nun also das Gegenstück zur "White Queen". Hier erzählt Margaret Beaufort,wie sie ihren einzigen Sohn Henry unterstützt und so, durch die Heirat mit Elizabeth von York die Rosenkriege beendet werden.
Das ist ein sehr interessanter Stoff und trotzdem konnte mich das Buch nicht fesseln. Weder fand ich die Person Margarets gut dargestellt, noch waren die politischen Hintergründe spannend genug. Es ist zwar ein Buch wie alle von Philippa Gregory, doch dieses konnte ich nicht fertig lesen.… (mehr)