Susan Elizabeth Phillips

Ich habe schon ewig kein Buch von SEP mehr gelesen und hatte ganz vergessen, wie sehr ich ihren Stil mag! Dieses hier wurde in Eat.Read.Sleep positiv besprochen, da dachte ich, dass ich es lesen mag.
Die Mittdreißigerin Tess ist Hebamme und frisch verwitwet. Sie zieht in eine Berghütte nach Tennesse um sich eine Auszeit zu nehmen. Dort lernt sie den Künstler Ian kennen. Dass die beiden sich schnell verlieben würden, lag auf der Hand, aber ich mochte auch, wie Tess sich langsam in dem Ort einlebt und v.a. wie sie wieder als Hebamme arbeitet. Ein schönes Wohlfühl-Buch für einen Herbstsonntag auf der Couch.… (mehr)

Man muss schon einige Augen zudrücken um über den konstruierten Plot hinwegzusehen: Die Witwe des Predigers Dwayne strandet ausgerechnet in der Stadt, in der er viele Menschen unglücklich gemacht hat. Mittellos und ohne Aussichten verdingt sie sich bei Gabe, der selbst einen schweren Verlust erlitten hat, als Aushilfe im Autokino.
Mir ist Rachel nicht besonders sympathisch, ich finde den Plot auch zu simpel. Kristy kleidet sich anders und schon interessiert sich der geliebte Mann für sie, so in dem Stil. Trotzdem, wie immer bei SEP ist es entspannte Lektüre. Für den heutigen Nachmittag im Freibad war es genau das Richtig.
Wie immer bei den deutschen Ausgaben: Null Zusammenhang zwischen Titel, Titelbild und Handlung.… (mehr)

Als Annie zusammen mit ihren Puppen auf die kleine Insel Peregrine ankommt, wir sie von einem Schneesturm begrüßt, der ihr einen guten Eindruck davon vermittelt, was sie auf der Insel erwarten wird. Zumindest was das Wetter betrifft. Darauf folgt ein Cottage, das ihre verstorbene Mutter benutzen durfte, Harp House, das schlechte Jugenderinnerungen wach werden lässt, eine Grotte, in der sie fast ertrunken wäre, eine stumme Vierjährige und natürlich Theo Harp. Philips arbeitet ihre Charaktere gut heraus und setzt sie in spannende Beziehungen zueinander. Das macht auch das Buch spannend, wobei der Charakter von Theo Harp wohl am durchsichtigsten gestaltet ist. Die Autorin geht Stück für Stück daran, einen der selbst gebundenen Knoten nach dem anderen wieder aufzulösen. Zum Schluss bleibt ein Ende, das ich mir persönlich wohl anders gewünscht hätte, aber die Autorin sagt ja von sich selbst, dass sie Happy Ends mag.… (mehr)