Karl Popper (1902–1994)
Autor von Logik der Forschung
Über den Autor
Although he writes widely in philosophy, Sir Karl Raimund Popper is best known for his thesis that an empirical statement is meaningless unless conditions can be specified that could show it to be false. He was born and educated in Vienna, where he was associated with, although not actually a mehr anzeigen member of, the Vienna Circle. Two years after the German publication of his Logic of Scientific Discovery (1935), he left Austria for New Zealand, where he was senior lecturer at the University of Canterbury. In 1945 he moved to England and began a distinguished career at the London School of Economics and Political Science. According to Popper, there is no "method of discovery" in science. His view holds that science advances by brilliant but unpredictable conjectures that then stand up well against attempts to refute them. This view was roundly criticized by more dogmatic positivists, on the one hand, and by Feyerabend and Kuhn, on the other. In 1945 he published The Open Society and Its Enemies, which condemns Plato, Georg Hegel, and Karl Marx as progenitors of totalitarianism and opponents of freedom. The scholarship that underpins this book remains controversial. Popper's later works continue his interest in philosophy of science and also develop themes in epistemology and philosophy of mind. He is particularly critical of historicism, which he regards as an attitude that fosters a deplorable tendency toward deterministic thinking in the social sciences. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Lise Meitner-Graf / © ÖNB/Wien
Reihen
Werke von Karl Popper
Auf der Suche nach einer besseren Welt: Vorträge und Aufsätze aus dreißig Jahren (1984) 169 Exemplare
Quantum Theory and the Schism in Physics: From The Postscript to the Logic of Scientific Discovery (1982) 101 Exemplare
Die Zukunft ist offen. Das Altenberger Gespräch. Mit den Texten des Wiener Popper-Symposiums (1985) 51 Exemplare
Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Aufgrund von Manuskripten aus den Jahren 1930 - 1933 (1979) 50 Exemplare
Offene Gesellschaft - offenes Universum. Ein Gespräch über das Lebenswerk des Philosophen (1982) 19 Exemplare
Utilitarianism 9 Exemplare
Ich weiß, daß ich nichts weiß, und kaum das. Karl Popper im Gespräch über Politik, Physik… (1994) 6 Exemplare
Congetture e confutazioni. Volume primo 5 Exemplare
La sociedad abierta y sus enemigos II 5 Exemplare
Congetture e confutazioni. Volume secondo 4 Exemplare
Selections 3 Exemplare
Popper 3 Exemplare
MENDIME PER HISTORINE DHE POLITIKEN 2 Exemplare
Epistemologia razionalità e libertà 2 Exemplare
Filosofía radical: Conversaciones con Marcuse (CLA-DE-MA / Política nº 302652) (Spanish Edition) (2018) 2 Exemplare
Wij zijn allemaal migranten : bevat tevens teksten van Immanuel Kant, Karl Popper, Hannah Arend & Jacques Derrida (2016) — Mitwirkender — 2 Exemplare
Poscritto alla logica della scoperta scientifica 2 Exemplare
Kritik und Vernunft. 4 Cassetten. . Von der Unendlichkeit des Nichtwissens. Reden und Gespräche (2001) 2 Exemplare
Zur methodenfrage der denkpsychologie. Dissertation, eingereicht zur Erlangung des doktorgrades der philosophischen… (2012) 2 Exemplare
Otvoreno društvo i njegovi neprijatelji (II) 1 Exemplar
OS PARADOXOS DA SOBERANIA 1 Exemplar
Popper Critical Review, Vol. 17 Nos. 1-2 1 Exemplar
Contro Marx 1 Exemplar
Contro Hegel 1 Exemplar
Popper [Opere di] 1 Exemplar
Um caso de Verificacionismo 1 Exemplar
A LÓGICA DA PESQUISA CIENTÍFICA 1 Exemplar
PER FILOZOFINE DHE SHKENCEN 1 Exemplar
Kopstukken filosofie : Popper 1 Exemplar
O racionalismo crítico na política 1 Exemplar
2: Strutture e funzioni cerebrali 1 Exemplar
La conoscenza e il problema corpo-mente 1 Exemplar
Tutta la vita è risolvere i problemi 1 Exemplar
La scienza e la storia sul filo dei ricordi 1 Exemplar
Os pensadores. K.R. Popper ( 1902 ) 1 Exemplar
Filosofie sociala si filosofia stiintei 1 Exemplar
Logica cercetarii 1 Exemplar
Zugehörige Werke
The Critical Approach to Science and Philosophy : In Honor of Karl R. Popper (1964) — honoree — 17 Exemplare
Tekstboek algemene literatuurwetenschap moderne ontwikkelingen in de literatuurwetenschap geillustreerd in een… (1977) — Mitwirkender — 13 Exemplare
Getagged
Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Popper, Karl
- Rechtmäßiger Name
- Popper, Karl Raimund
Popper, Sir Karl Raimund - Andere Namen
- Раймунд Поппер, Карл
卡尔·波普尔
كارل_بوبر - Geburtstag
- 1902-07-28
- Todestag
- 1994-09-17
- Begräbnisort
- Lainzer Friedhof, Wien, Österreich
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- Österreich
UK - Geburtsort
- Wien, Österreich-Ungarn
- Sterbeort
- London, England, UK
- Wohnorte
- Wien, Österreich-Ungarn
London, England, UK
Croydon, Surrey, England, UK
Christchurch, Neuseeland - Ausbildung
- Universität Wien (Doktor, Philosophie, 1928)
- Berufe
- Professor
Philosoph - Beziehungen
- Popper, Simon Siegmund Carl (Vater)
Schiff, Jenny (Mutter)
Henninger, Josefine Anna (Ehefrau)
Hayek, Friedrich (Freund, Kollege)
Soros, George (Student)
Lakatos, Imre (Student, Kollege) (Zeige alle 7)
Medawar, Peter (Freund, Kollege) - Organisationen
- Social Democratic Workers' Party of Austria
Canterbury College, Christchurch, Neuseeland
London School of Economics
Aristotelian Society
Royal Society
Academy of Humanism (Zeige alle 7)
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung - Preise und Auszeichnungen
- Companion of Honour
Lippincott Award
Sonning Prize
Grand Decoration for Services to the Republic of Austria
Fellow of the Royal Society
Goethe-Medaille des Goethe-Instituts (1992)
Mitglieder
Diskussionen
karl popper in Philosophy and Theory (März 2009)
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Ich fand das Buch aus mehreren Gründen interessant:
Einerseits natürlich aus den naheliegenden philosophischen Gründen. Ich bin selbst im Studium Popper zwar begegnet, aber natürlich nur oberflächlich, hauptsächlich ist er mir mit seinem Angrenzungskriterium der Falsifizierbarkeit im Gedächtnis geblieben und dem Beispiel mit den schwarzen Schwänen. Hier nun konnte ich mich mit dem Positivismusstreit beschäftigen, in dessen Kontext Popper einmal direkt ausfallend wird (es ist ja private Post): „Der arme Adorno ist ja tot – aber er wusste ja nicht was intellektuelle Verantwortlichkeit (oder Rechtschaffenheit) heißt. Und der Habermas ist ja ein Flachkopf.“ , schreibt Popper am 9.1.1970. Neben diesen witzigen Randerscheinungen der Korrespondenz ist es auf jeden Fall ein interessanter Abriss der Philosophiegeschichte.
Zum anderen gefiel mir das Buch als Biographie eines Wissenschaftlers. Hans Albert beginnt die Korrespondenz mit 37 Jahren als großer Verehrer des bekannten Philosophen. Das Buch endet, als Albers 73 Jahre alt ist und selbst schon längst emeritiert. In seinen Briefen wird immer wieder deutlich, welchen wissenschaftlichen Weg er nimmt. Er spart nicht mit Andeutungen über Umstände, die sich im Universitätsbetrieb auch Jahrzehnte später nicht geändert haben, sondern sogar noch ehr verschlechtert: Unendliche Zunahme der Verwaltungstätigkeiten, endlose Sitzungen, viel zu wenig Zeit für Veröffentlichungen oder Forschung. Zumindest kommt Albert in den Genuss von Urlaubsreisen, während Popper wirklich nur für die Forschung lebt. Auch die Veränderung der Sozialforschung hin zu einem Diktat der Empirie (soll man hier im Kuhnschen Sinn von einem Paradigmenwechsel sprechen?) deutet sich bereits an. Interessant finde ich auch die Tatsache, wie wissenschaftliche Korrespondenz in Zeiten vor Emails und Internet, ja selbst vor Kopierer und Fax abgelaufen ist. Man schickt sich Artikel, die in Auszügen abgeschrieben und zurückgeschickt werden, alles geht langsamer, dauert länger. Und ist deshalb vielleicht gründlicher?
Und zu guter Letzt gefiel mir das Buch als Bericht einer wissenschaftlichen Freundschaft. Vom ehrfürchtigen Ton Alberts zu Popper der ersten Briefe ist am Ende nichts mehr zu spüren, die beiden sind auf Augenhöhe. 36 Jahre Korrespondenz in einem wohlwollenden, freundlichen Ton sind hier zu finden. Und das ist durchaus erstaunlich, da Popper unendlich beschäftigt und auch nicht immer bei guter Gesundheit ist und zudem, wenn man das Vorwort liest, mit seinen Schülern ansonsten durchaus Konflikte hatte. Doch Albert und Popper konnten wohl gut miteinander umgehen.
Insgesamt also ein schönes Buch, dessen Lektüre intellektuell anregend ist und Freude bereitet.… (mehr)