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Oliver Pötzsch

Autor von Die Henkerstochter

30 Werke 6,452 Mitglieder 285 Rezensionen Lieblingsautor von 4 Lesern

Über den Autor

Reihen

Werke von Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter (2008) 2,856 Exemplare
Der Hexer und die Henkerstochter (2012) 470 Exemplare
The Ludwig Conspiracy (2012) 309 Exemplare
The Play of Death (2016) 194 Exemplare
The Council of Twelve (2017) 136 Exemplare
The Master's Apprentice (2018) 90 Exemplare
Book of the Night (2015) 77 Exemplare
The Devil's Pawn (2019) 53 Exemplare
Das Buch des Totengräbers (2021) 33 Exemplare

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Pötzsch, Oliver
Geburtstag
1970
Geschlecht
male
Nationalität
Deutschland
Geburtsort
München, Bayern, Deutschland
Wohnorte
München, Bayern, Deutschland
Ausbildung
German School of Journalists, Munich
Berufe
night porter
soul singer
broadcaster
scriptwriter
Organisationen
Deutsche Journalistenschule
Bayerischer Rundfunk
Kurzbiographie
Oliver Pötzsch, born in 1970, has worked for years as a scriptwriter for Bavarian television. He himself is a descendant of one of Bavaria's leading dynasties of executioners.

He lives in Munich with his family.

[retrieved 1/12/2013 from Amazon.com]

Mitglieder

Rezensionen

Leopold Herzberg ermittelt in einem weiteren Fall - und wieder benötigt er die Hilfe des Totengräbers Augustin Rothmayer. Bei einer Mumie, die in einem Sarkophag im Kunsthistorischen Museum gefunden wurde, handelte es sich nicht etwa um einen altägyptischen Pharao, sondern um einen berühmten Professor für Ägyptologie. Und wer könnte mehr über die Konservierung von Leichen wissen als Rothmayer, der bereits an einem weiteren Buch schreibt.
Parallel dazu ermittelt er in einer Reihe von Morden an Stricherjungen, die im Genitalbereich verstümmelt wurden. Julia ist als Polizeifotografin ebenfalls in einen Fall verwickelt.

Das Buch ist ein gelungener Krimi, aber auch ein Sittengemälde der damaligen Zeit, das den Leser durch verschiedene Teile des damaligen Wiens führt. Es knüpft nahtlos an Band 1 an und die Figuren bleiben keineswegs statisch, sondern entwickeln sich weiter. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 3.

Anmerkung: Den Titel des Romans habe ich wirklich nicht verstanden. Der Totengräber spielt nur eine Nebenrolle, eine wichtige zwar, aber er steht nicht im Mittelpunkt. Und das Mädchen noch viel weniger. Allerdings ist dies nur eine verwirrende Kleinigkeit, die diesem großartigen Buch nicht wirklich schadet.
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Gekennzeichnet
Ellemir | 1 weitere Rezension | Mar 29, 2024 |
Wien, 1895: Während sich der technische Fortschritt ausbreitet, ist in Wien der Aberglaube noch weitverbreitet. Spiritismus und Séancen sind beliebt und dabei wird allerlei Schwindel betrieben. Dem wollte der Naturwissenschaftler Dr. Lichtenstein entgegenwirken. Doch dann machen Touristen bei einer Führung durch die Gruft des Stephansdom einen grausigen Fund. Zwischen den alten Knochen liegt eine männliche Leiche. Das Gesicht ist verzerrt. Was hat den Mann so entsetzt? Der Tote ist Lichtenstein und ein Freund des Oberpolizeirat Stukart. Der beauftragt Inspektor Leopold von Herzfeldt die Sache zu untersuchen.
Anna, dem Mündel des Totengräbers Augustin Rothmayer, ist aufgefallen, dass aus dem Waisenhaus im 5. Bezirk in Wien immer wieder Kinder verschwinden. Ein ermordeter Junge hatte Anna noch vor dem Nachtkrapp gewarnt. Doch Leos Kollege Leinkirchner zeigt sich nicht besonders interessiert, handelt es sich doch meist um Straßen- oder Waisenkinder, die angeblich weggelaufen sind. Aber dann verschwindet ein Junge aus einer gutsituierten Familie.
Dies ist nun bereits der dritte Band um das ungewöhnlicher Ermittlerteam. Auch dieses Mal konnte mich der Autor Oliver Pötzsch wieder fesseln. Er entführt mich mit seiner Geschichte in ein Wien, das sehr atmosphärisch dargestellt ist. Dabei gibt es nicht nur die schönen Seiten der Stadt, sondern auch viel Not und Hoffnungslosigkeit.
Die Charaktere sind gut und sehr individuell beschrieben. Leopold von Herzfeldt hat in Graz Kriminalistik studiert, kommt aber mit seinen modernen Methoden nicht gut bei den Kollegen an. Auch dass er Jude ist, wird ihm angekreidet. Der Totengräber Augustin ist kauzig, aber ein kluger Kopf. Dieses Mal verfasst er ein Buch zum Thema Spuk- und Geisterscheinungen. Auch die Tatortfotografin Julia Wolf ist wieder mit von der Partie. Sie hat eine kleine Tochter, für die sie nur das Beste will. Inzwischen verbindet sie mit Leo mehr als nur das berufliche Interesse, doch das darf niemand wissen. Es gibt also alle Hände voll zu tun für unsere Ermittler. Doch dann taucht Leos Mutter auf, weil sie Zeit mit ihrem Sohn verbringen möchte, bis sie im Hotel dem Schriftsteller Arthur Conan Doyle begegnet.
Es gibt immer wieder Wendungen, welche die Spannung hochhalten. Lange habe ich im Dunkeln herumgetappt, wer wohl hinter allem steckt.
Es ist ein informativer und sehr spannender historischer Krimi, der mir wieder gut gefallen hat.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | Sep 18, 2023 |
Nachdem Inspektor Leopold von Herzfeldt und der Totengräber Augustin Rothmayer vor etwa einem Jahr gemeinsam einen Fall gelöst haben, hat Herzfeldt nun ein besonderes Anliegen an Rothmayer. Er möchte alles über das Konservieren von Verstorbenen wissen, denn im Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit einer Leiche gefunden, der nicht zu den Exponaten gehört. Bei dem Toten handelt es sich um einen bekannten Professor für Ägyptologie, der erst kürzlich balsamiert wurde. Es geht das Gerücht, dass ein Fluch den Professor getötet hat, doch sowohl Herzfeldt als auch Rothmayer sind sich sicher, dass es ein gewöhnlicher Mord war.
Mir hatte schon der erste Band „Das Buch des Totengräbers“ sehr gut gefallen, daher musste ich auch diesen neuen Fall des ungewöhnlichen Ermittlerteams lesen. Das damalige Wien mit seiner etwas morbiden Atmosphäre ist wieder sehr schön dargestellt.
Leopold von Herzfeldt hat in Graz Kriminalistik studiert und ist modernen Ermittlungsmethoden gegenüber aufgeschlossen. Das kommt bei den Kollegen nicht so gut an. Da Leo Jude ist, muss er auch einiges einstecken. Aber die modernen Ermittlungsmethoden stoßen – wie in diesem Fall – auch schon mal an die Grenzen. Der Totengräber Augustin Rothmayer ist zwar ein ziemlich kauziger Typ, aber in ihm steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermuten könnte, denn er verfügt über ein umfangreiches Wissen. Auch Julia Wolf ist wieder mit von der Partie. Sie ist inzwischen offizielle Polizeifotografin. Doch eine Frau in der Position muss sich auch einiges anhören. Die Wiener sind etwas abergläubisch und so kommt ein Fluch als Erklärung gut an. Doch Leopold und Augustin wissen es besser.
Es ist ein komplexer und sehr spannender historischer Krimi, der mir wieder gut gefallen hat.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 1 weitere Rezension | Apr 15, 2022 |
Wien 1893: Der junge Kriminalinspektor Leopold von Herzfeldt ist gerade erst von Graz nach Wien gekommen, als er es mit einem Fall zu tun bekommt, bei dem Dienstmädchen brutal gepfählt wurden. Herzfeldt hält viel von neuen Ermittlungsmethoden, doch nun braucht er die Unterstützung des Totengräbers Augustin Rothmayer, der auf dem Wiener Zentralfriedhof tätig ist und nebenbei noch einen Almanach für Totengräber schriebt.
Ich mag die lebensfrohe Stadt Wien, die an allen möglichen Ecken Bezüge zur Vergangenheit zeigt und damit die Touristen anzieht. In diesem Roman habe ich es mit einer etwas düsteren Stadt zu tun bekommen, die eher abweisend und morbide ist.
Die Charaktere sind gut und sehr individuelle beschrieben. In Graz hat Leopold Kriminalistik studiert und er ist von den modernen Methoden überzeugt. Doch damit kommt er bei seinen neuen Kollegen nicht gut an, auch stört es sie, dass er Jude ist. Er tut sich sowieso sehr schwer, im Team zu arbeiten. Augustin ist ein kluger Kopf, aber auch ziemlich kauzig. In ihm steckt mehr, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Sein Wissen ist eine große Hilfe bei den Ermittlungen. Er weiß auch, dass die alte Methode des Pfählens die Untoten in den Gräbern halten soll. Das Ermittlerduo wider Willen wird unterstützt von der Telefonistin Julia Wolf, die ihren eigenen Kopf hat. Leopold muss sich mit Aberglauben und der Unterwelt von Wien auseinandersetzen und das Misstrauen gegenüber Neuem und schlamperte Arbeit machen es ihm auch nicht leicht. Aber auch er ist nicht unfehlbar und muss aus seinen Irrtümern lernen. Es wird lebensgefährlich für diese ungewöhnlichen Ermittler.
Es ist interessant zu erleben, mit welchen Methoden damals ermittelt wurde. Aber der Fall an sich ist auch sehr spannend. Ich bin schon neugierig auf den nächsten Band, denn dieses spezielle Ermittlerteam hat mir sehr gut gefallen.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 2 weitere Rezensionen | Jun 6, 2021 |

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