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Sven Regener

Autor von Herr Lehmann

17 Werke 1,698 Mitglieder 34 Rezensionen Lieblingsautor von 11 Lesern

Über den Autor

Beinhaltet die Namen: Sven Regener, Swen Regener

Bildnachweis: Bild: Deutschlandradio - Bettina Straub

Reihen

Werke von Sven Regener

Getagged

Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Regener, Sven
Geburtstag
1961-01-01
Geschlecht
male
Nationalität
Deutschland
Geburtsort
Bremen, Deutschland
Wohnorte
Berlin, Deutschland
Berufe
Sänger
Songwriter

Mitglieder

Rezensionen

Klappentext
Die Lage ist prekär: Charlie, Ferdi und Raimund wollen mit Glitterschnitter den Weg zum Ruhm beschreiten, aber es braucht mehr als eine Bohrmaschine, ein Schlagzeug und einen Synthie, um auf die Wall City Noise zu kommen. Wiemer will, dass H. R. ein Bild malt, aber der will lieber eine Ikea-Musterwohnung in seinem Zimmer aufbauen. Frank und Chrissie wollen die alte Trinkerstube Café Einfall zur kuchenbefeuerten Milchkaffeehölle umgestalten, aber Erwin will lieber einen temporären Schwangerentreff etablieren. Chrissie will, dass Kerstin endlich zurück nach Stuttgart geht, aber die muss erst noch Chrissies neuen Schrank an der Wand befestigen. Die Frage, ob Klaus zwei verschiedene Platzwunden oder zweimal dieselbe Platzwunde zugefügt wurde, ist noch nicht abschließend geklärt, aber bei den Berufsösterreichern der ArschArt-Galerie werden bereits schöne Traditionen aus der Zeit der 1. Ottakringer Shakespeare-Kampfsportgesellschaft wiederbelebt. (perlentaucher.de)… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Hoppetosse1 | 3 weitere Rezensionen | Jan 22, 2024 |
Klappentext
Wir befinden uns im Jahre 1980 in der Neuen Vahr Süd, einem ganz und gar nicht pittoresken Neubauviertel im Osten von Bremen. Für Frank Lehmann, der gerade seine Lehre beendet hat, noch immer bei seinen Eltern wohnt und irgendwie vergessen hat, den Wehrdienst zu verweigern, wird es ein hartes halbes Jahr. Zwar gelingt ihm nach einem Streit der Auszug aus dem Elternhaus in eine chaotische Wohngemeinschaft, aber ein neues Zuhause hat er damit noch lange nicht gefunden, und die Neue Vahr Süd holt ihn immer wieder ein. Und während Frank - noch immer rätselnd, wie es so weit kommen konnte - in der Kaserne strammstehen, Hemden auf Din A4 falten und durchs Gelände robben muss, streiten seine Freunde für ihre Version der proletarischen Weltrevolution, gegen Militär und Aufrüstung und um die energische Sibille, ohne diese allerdings vorher nach ihrer Meinung gefragt zu haben. Hin- und hergerissen zwischen Auflehnung und Resignation kämpft Frank Lehmann hart am Abgrund und mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln für eine eigene, würdige Existenz zwischen zwei widersprüchlichen Welten. (perlentaucher.de)… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Hoppetosse1 | 6 weitere Rezensionen | Jan 22, 2024 |
Das Buch hatte ich vor vielen Jahren schon einmal gelesen, heute finde ich es, wie ja die ganze Reihe, noch genau so genial. Frank Lehmann lebt seit neun Jahren in Berlin und steht gerne hinter dem Tresen der Kneipe, in der er arbeitet. Er ist so durchschnittlich, dass es schon wieder auffällt. Klar wird, das wäre noch mehr Potential, seine Schlagabtausche mit Freunden und vor allem mit der Köchin Katrin deuten auf seinen Intellekt, und schon hier übernimmt er Verantwortung, wo er auf sie trifft; er steht sich aber mit seiner grundpessimistischen Haltung dann doch oft selbst im Weg.

Obwohl es ja in der Lehmann-Reihe das (vor-)letzte Buch ist, ist es der allererste Roman von Sven Regener. Anders als manche finde ich nicht, dass das Buch schwächer wäre als die späteren Werke, in Herr Lehmann ist schon viel Esprit drin.

Die später so wichtige Rolle seines Bruder Manfred deutet sich hier nur an, Karl Schmidt als sein "bester Freund" passt toll zu der Entwicklung in den Romanen, die zeitlich vorher spielen, aber später geschrieben wurden.

Wunderschönes Buch zum Immer-wieder-lesen.
… (mehr)
 
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Florian_Brennstoff | 6 weitere Rezensionen | Jul 1, 2023 |
In diesem Buch lässt Regener nochmal das alte Kreuzberg auferstehen. Im Café Einfall in der Wiener Straße kommen einige interessante Charaktere zusammen: Erwin, der schwäbische Wirt, dessen Frau nun schwanger ist, seine Nichte Chrissie, die vor allem gern motzt, Frank Lehmann, der im Café putzt und die meditative Stille dabei mag, und alle möglichen Künstler. In den 1980er Jahren in Berlin hatte Kunst nichts verkrampft Intellektuelles, war anarchistisch, war witzig und durfte gern auch ein bisschen infantil sein. Dabei konnte man sich gut auch auf den Arm nehmen, wie die Inszenierung einer Filmszene in einem pseudo-besetzte Haus zeigt.
Es passiert nicht allzu viel in dem Buch, da waren Regeners andere Romane dichter und kohärenter. Dennoch ist es ein schöner „Heimatroman“ über eine Zeit, die es nicht mehr gibt. Und ehrlich gesagt wurde mir beim Lesen recht wehmütig ums Herz. Regener erzählt viel zwischen den Zeilen darüber, wie das damals war: Da gabs eigentlich kaum echte Berliner, alle kamen irgendwo anders her, hatten wenig Geld, aber viel Kreativität und Witz. So war das. Und drum mag ich auch das Buch.
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Wassilissa | 2 weitere Rezensionen | Sep 23, 2022 |

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