Herbert Rosendorfer (1934–2012)
Autor von Briefe in die chinesische Vergangenheit
Über den Autor
Reihen
Werke von Herbert Rosendorfer
Deutsche Geschichte Ein Versuch: Von den Anfängen bis zum Wormser Konkordat: BD 1 (1998) 26 Exemplare
Die Erfindung des SommerWinters. Neue Erzählungen, Gedichte, Glossen und Aufsätze (1994) 7 Exemplare
Deutsche Geschichte Ein Versuch: Vom Morgendämmern der Neuzeit bis zu den Bauernkriegen: BD 3 (2002) 5 Exemplare
Deutsche Geschichte Ein Versuch: Von der Stauferzeit bis zu König Wenzel dem Faulen: BD 2 (2001) 5 Exemplare
Letzte Mahlzeiten: Die Aufzeichnungen des königlich bayrischen Henkers Bartholomäus Ratzenhammer (2010) 3 Exemplare
Die Bayerische Götterdämmerung : König Ludwig II. von Bayern und die echte Wahrheit über das… (1986) 2 Exemplare
Die Erscheinung im Weißen Hotel. Unheimliche Geschichten zu unheimlichen Bildern. (2000) 2 Exemplare
Deutsche Geschichte. Ein Versuch. Friedrich der Große, Maria Theresia und das Ende des Alten Reiches, Band 6 (1998) 2 Exemplare
Deutsche Geschichte - Ein Versuch (Vol. 5). Von der Reformation bis zum Dreißigjährigen Krieg 1 Exemplar
Komm mit, wir reisen zu Mozart 1 Exemplar
1999 1 Exemplar
Das Zwergenschloss 1 Exemplar
Der trojanische Frieden 1 Exemplar
Getagged
Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Rosendorfer, Herbert
- Geburtstag
- 1934-02-19
- Todestag
- 2012-09-20
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- Italien
Deutschland - Land (für Karte)
- Deutschland
- Geburtsort
- Gries, Bozen, Südtirol, Italien
- Sterbeort
- Bozen, Südtirol, Italien
- Wohnorte
- Bozen, Südtirol, Italien
München, Bayern, Deutschland - Berufe
- Jurist
Schriftsteller - Preise und Auszeichnungen
- Literaturpreis der Stadt München (2005)
Jean-Paul-Preis (1999)
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Die Idee hinter diesem Briefroman ist ja durchaus ansprechend: Kao-Tai, Mandarin aus dem China vor gut 1000 Jahren, versetzt sich mit einer Zeitmaschine in unsere Zeit, landet aber nicht in China, sondern in München (Min-chen in Ba-Yan). Was er (Anfang der 1980er Jahre) dort erlebt, schreibt er in mal längeren, mal kürzeren Briefen nach Hause - immer wieder durchsetzt von Anmerkungen, die sich auf das alte China beziehen. Da man aber nur indirekt (wenn überhaupt) erfährt, was in den Antwortbriefen aus dem alten China steht, bleibt die Berichterstattung einseitig.
Einer der "Gags" des Buches ist auf jeden Fall die Umwandlung deutscher Begriffe in chinesische Silben - der Leser darf dann raten, was gemeint ist. Häufig gelingt das auch heute noch gut, bei manchen Begriffen fehlte mir aber wohl etwas Hintergrundwissen zum Lokalkolorit. Hier hätte ich mir dann eine Übersetzung der Begriffe in einem Anhang gewünscht.
Insgesamt fand ich den Roman durchaus etwas langatmig und eher wie ein "Reiseführer in die 80er" zu lesen, da die auftretenden Personen dann doch eher nicht entwickelt wurden. Ich würde jetzt nicht ausschließen, Rosendorfer nochmal eine zweite Chance zu geben, aber erstmal steht einiges anderes auf meiner Leseliste.… (mehr)