Tedd Tripp
Autor von Eltern - Hirten der Herzen: Biblisch orientierte Erziehung
Über den Autor
Werke von Tedd Tripp
Shepherding a Child's Heart, tape 6 3 Exemplare
Shepherding a Child's Heart, tape 1 3 Exemplare
Shepherding a Child's Heart, tape 2 3 Exemplare
Shepherding a Child's Heart, tape 5 3 Exemplare
Shepherding a Child's Heart, tape 4 3 Exemplare
Shepherding a Child's Heart, tape 3 3 Exemplare
Shepherding a Child's Heart: Disk 1 2 Exemplare
Shepherding a Child's Heart, student guide 2 Exemplare
Shepherding a Child's Heart: Disk 2 2 Exemplare
Shepherding a Child's Heart: Disk 4 2 Exemplare
Shepherding a Child's Heart: Disk 3 2 Exemplare
Pastorind o Inima de Copil 1 Exemplar
Shepherding A Child's Heart Notebook 1 Exemplar
Çocuk Yüreği 1 Exemplar
Pastir dečijeg srca 1 Exemplar
Modelând o inimă de copil 1 Exemplar
Life Application Logos 1 Exemplar
Un berger pour son cœur (Shepherding a Child’s Heart): Sauver les apparences ou sauver son cœur : le grand défi de… (2015) 1 Exemplar
子女心,父母情--從心教養孩子 1 Exemplar
Audio Raising the Bar on Raising your kids 1 Exemplar
Zugehörige Werke
Hints for Parents: With Gospel Encouragements by Tedd Tripp (2004) — Mitwirkender, einige Ausgaben — 96 Exemplare
Getagged
Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Tripp, Tedd
- Rechtmäßiger Name
- Tripp, Theodore Allan
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- USA
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„Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz“ (Spr. 4,23)
Vor einigen Wochen kam ein Kunde in den Laden und fragte nach einem Buch von dem er viel Gutes gehört habe; leider wisse er nur seinen engl. Titel: “Sheperding a child’s heart”. Zu dem Zeitpunkt konnte ich ihm nicht behilflich sein, da ich den Titel nicht kannte – bis 2 Wochen später diese Neuerscheinung eines jungen evangelikalen Verlages ins Haus flatterte. Nach seiner Lektüre stelle ich fest, dass dies endlich ein Erziehungsbuch ist, das ich erfrischend anders empfinde als die meisten anderen die ich bisher gelesen habe:
- weder bleibt es – wie viele durchaus gute Bücher – bei den psychologischen Analysen und Verhaltensvorschlägen hängen (ohne das es „antipsychologisch“ wäre),
- noch ist es in dem Sinn „einseitig biblisch“, dass es die (körperlichen) Zucht als einziges Erziehungsmittel ansehen würde (ohne dieses Thema zu verleugnen)
Nein, das Anliegen des Verfassers ist zutiefst biblisch und gleichzeitig erfrischend aktuell. Sein besonderer Schwerpunkt liegt darin, dass es den Erziehungsauftrag der Eltern als „Herzensarbeit“ versteht. Will sagen: es geht zunächst nicht darum unseren Kindern ein (christliches) „Verhalten“ beizubringen, noch in erster Linie dass unsere Kinder „errettet“ werden, oder wir eine „christliche Familie“ sind, die für regelmäßige Andachten, etc. bekannt ist. Alle diese an und für sich guten Dinge sind letztlich nicht das Ziel unserer Erziehung, sondern sollten der Ausdruck eines Herzens sein, dass Gott und sein Wort ernstnimmt. Das ist Ziel unserer Erziehung: Gott ernstnehmen!
Zur Erläuterung ein Beispiel: zwei Kinder spielen und fangen an sich um ein bestimmtes Spielzeug zu streiten. Die übliche Frage lautet: „Wer hatte es zuerst“, dem gehört es demnach ... – warum? Weil er schneller war ...! Sicher ist es zu verurteilen, Spielzeug wegzunehmen, aber das Geschrei zeigt, dass beide Kinder ein (Herzens-) Problem haben. Beide fragen nicht nach dem Nächsten, sondern stellen sich und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Biblische Erziehung sollte nicht (nur) auf Gerechtigkeit, sondern auch auf die dahinter liegende Herzenshaltung zielen. (Kap. 1, „Zum Kern des Verhaltens vorstoßen“, S. 22)
Vor diesem Hintergrund greift der Verfasser im 1. Teil („Grundlagen biblischer Erziehung“) folgende Themen auf:
- Ausrichtung des Kindes auf Gott (Kap. 3)
- Autorität und Gehorsam (Kap. 4)
- Unbiblische Ziele und Erziehungsmethoden (Kap. 5-7)
- Biblische Methoden: Kommunikation, „die Rute“, Gewissen (Kap. 8-12)
Im 2. Teil („Erziehung in den verschiedenen Entwicklungsstadien eines Kindes“) werden auf Basis der oben analysierten Grundlagen jeweils konkrete Erziehungs- und Lehrmethoden für das Säuglings-, Kindes- und Jugendalter erarbeitet. Ziel ist es zu unseren Kindern eine „Hirten-Beziehung“ aufzubauen, die auch im Jugendalter trägt. Deswegen muss unsere Erziehung und Belehrung darauf zielen Herz und Gewissen anzusprechen und so letztlich einen Charakter zu formen.
Tedd Tripp ist Vater, Schulleiter und Hirte einer Gemeinde. Er schreibt in einer gewinnenden Weise. Ohne alles umgesetzt zu haben, empfehle ich das Buch aufs Wärmste!
Uwe Brinkmann… (mehr)