Barbara W. Tuchman (1912–1989)
Autor von Der ferne Spiegel. Das dramatische 14. Jahrhundert.
Über den Autor
Barbara W. Tuchman achieved prominence as a historian with The Zimmermann Telegram, and international fame with The Guns of August--a huge bestseller and winner of the Pulitzer Prize. There followed other successes, including The Proud Tower, Stilwell and the American Experience in China (also mehr anzeigen awarded the Pulitzer Prize), A Distant Mirror, The March of Folly, and The First Salute. weniger anzeigen
Reihen
Werke von Barbara W. Tuchman
Zugehörige Werke
A Sense of History: The Best Writing from the Pages of American Heritage (1985) — Mitwirkender — 454 Exemplare
An American Album: One Hundred and Fifty Years of Harper's Magazine (2000) — Mitwirkender — 129 Exemplare
Getagged
Wissenswertes
- Rechtmäßiger Name
- Tuchman, Barbara Wertheim
- Geburtstag
- 1912-01-30
- Todestag
- 1989-02-06
- Begräbnisort
- Temple Israel Cemetery, Hastings-on-Hudson, New York, USA
- Geschlecht
- female
- Nationalität
- USA
- Geburtsort
- New York, New York, USA
- Sterbeort
- Greenwich, Connecticut, USA
- Todesursache
- stroke
- Wohnorte
- New York, New York, USA
Greenwich, Connecticut, USA
Cambridge, Massachusetts, USA
Cos Cob, Connecticut, USA - Ausbildung
- Radcliffe College (BA)
Walden School - Berufe
- Journalistin
Historikerin - Beziehungen
- Morgenthau, Henry, Sr. (Großvater)
- Organisationen
- American Academy of Arts and Letters ( [1968])
Society of American Historians
Authors Guild
American Academy of Arts and Sciences - Preise und Auszeichnungen
- Jefferson Lecture (1980)
Fellow, American Academy of Arts and Letters (president 1979)
Fellow, American Academy of Arts and Sciences (1978)
Pulitzer Prize (1963, 1972)
National Book Award in History (1980)
St Louis Literary Award (1971) (Zeige alle 8)
Order of Leopold First Class
American Academy of Arts and Letters Gold Medal (1978) - Agent
- William Loverd
- Kurzbiographie
- Werke über: Mittelalter, Renaissance, 1900. Barbara Wertheim wurde in eine New Yorker Familie hineingeboren, die durch Vermögen und öffentliche Ämter Prominenz besaß. Sie war die Cousine von Manhattans District Attorney Robert M. Morgenthau, Nichte des Finanzministers Henry Morgenthau, Jr., und Enkelin von Henry Morgenthau Sr., der als Botschafter im Osmanischen Reich diente. Sie absolvierte Radcliffe College. 1939 heiratete sie Lester R. Tuchman, Arzt, Wissenschaftler und Professor an der Mount Sinai School of Medicine in New York; sie hatten drei Töchter..
Von 1934 bis 1935 arbeitete Barbara Tuchman als Forschungsassistentin am Institute of Pacific Relations in New York und Tokyo und schlug dann die journalistische Laufbahn ein. Sie war Mitherausgeberin von The Nation und US-Korrespondentin für The New Statesman in London, das Far East News Desk und das Office of War Information im Zweiten Weltkrieg.
Nachdem Tuchman sich der Geschichtsschreibung zugewandt hatte, wurde ihr viertes Buch, August 1914 (1962), ein Bestseller, der sie berühmt machte und den ersten von zwei Pulitzerpreisen eintrug (der zweite folgte 1972). Ms. Tuchman was named the first woman president of the American Academy of Arts and Letters in 1979, and received the National Book Award in 1980. She became a trustee of Radcliffe College and worked as a lecturer at Harvard University, the University of California, and the U.S. Naval War College. Her daughter Jessica Tuchman Mathews is the president of the Carnegie Endowment for International Peace.
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April-June Theme Read: War and Regions in Conflict in Reading Globally (September 6)
GROUP READ: The Guns of August in 2013 Category Challenge (September 2013)
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Im Jahr 1358 erreichte die Bauernerpressung in Frankreich einen Höhepunkt. Saatgut, Wagen, Werkzeuge und Pflüge wurden gestohlen, zu Waffen umgearbeitet, trotzdem musste der Bauer weiterhin schuften und nach oben hin fast alles abgeben. Einfache Menschen stöhnten und wunderten sich, wie ihre Leistungen in Luxus und Blendwerk umgesetzt wurden. Ehrenwerte Ritter wechselten einfach die Seite und waren morgen Raubritter, also im Grunde dasselbe. Kein Revolutionsplan, sondern der reine Hass entzündete den Bauernaufstand am 28. Mai 1358. Nach der Vesper im Dorf St. Leu nahe Senlins hielten die Bauern eine Protestversammlung ab. Mit einfachstem Werkzeug wurde das nächste Herrenhaus, daraufhin die Burg gestürmt. Sie kamen mit Sicheln, Heugabeln, Hackmessern und allem, woraus man eine Waffe bauen konnte. Tausende, nach und nach Hundertausende wüteten, und am Ende waren im Tal der Oise, der Ile de France, in Teilen der Picardie und der Champagne mehr als hundert Burgen zerstört. Der Adel floh in die Städte und überließ den Bauern das Feld. Ein Hin- und Her abscheulicher Massakrierungen entwickelte sich, wenig Menschliches blieb, der Adel behielt die Oberhand - Strategie: verwüstete Landstriche. Nichts war gewonnen, nichts hatte sich verändert, viele waren gestorben. Die Gier nach Rache der Besitzenden ließ sie auf leeren Fluren zurück.
Heute strecken Ehefrau und Kinder keine hungrigen Finger mehr entgegen, sondern die gierigen Hände der Konsumwahnsinnigen. Alle arbeiten dafür, um das schnell einkaufen zu können, was noch schneller auf dem Müll landen sollte, um weiter einkaufen zu können. Der Hunger nach diesem Durchsatz ist so groß, dass alle anderen Hunger dagegen verblassen. Dabei wird die Geld- und Konsumgier derart angeheizt, dass es schwer fällt, die eigentlichen Profiteure so wie damals die Ritter auf ihren Burgen auszuhungern oder sie zu vertreiben. Siehe: Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden.… (mehr)