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Fritz von Unruh (1885–1970)

Autor von Opfergang

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Bildnachweis: Bundesarchiv, Bild 102-12981, Fotograf: o.Ang.

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„Fritz von Unruh schildert in seiner Rede den ‚deutschen Weg dieser letzten siebzig Jahre an seinem eigenen Leben‘. (S.10) ‚Diese ‚Rede an die Deutschen‘ gehört zur Säuberung. Damit zur Versöhnung zwischen allen, die sich ihr unterziehen. Und das ist etwas anderes als ‚Entnazifizierung‘. Auf welchen Wegen immer wir zur Erneuerung deutschen Wesens kommen, - der Dichter ist einer von ihnen: der Weg des Zorn, der Liebe, der Läuterung.‘ (Aus der Einleitung E. Kogons, S. 13) Aus dem Geist von 1848 u. nach den Perversionen des NS fordert Unruh rigoros u. unerbittlich in Worten, wie die neu erbaute Paulskirche aus deutschen Munde seitdem nicht mehr gehört hat: ‚Das ganze Rudel der Mitläufer, Beamten, Professoren und Generäle, die gestern pro Hitler und vorgestern pro Weimar und vorvorgestern pro Kaiser waren – und heute schon wieder mit den Zonenbefehlshaber liebäugeln, hinweg mit ihnen! … Hinweg mit dem ganzen Geschmeiß, das uns das Recht auf unsere Zerknirschung, das uns die Pflicht zu unserer Erneuerung, das uns die Hoffnung auf Gnade fortschwatzen will aus der Brust, - weil es das politische Schachspiel der Gegenwart schon wieder mal so erheischt.‘ (S.44)
Quelle: Cobet, Christoph [Hrsg.]: Deutschlands Erneuerung : 1945 - 1950 ; [bio-bibliogr. Dokumentation mit 433 Texten] / [Christoph Cobet]. Frankfurt am Main : Antiquariat Cobet 1985
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reisszwecke | Apr 8, 2015 |

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