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Werke von Andres Veiel

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Klappentexte : Alfred Herrhausen war einer der einflussreichsten deutschen und internationalen Bankiers der achtziger Jahre. Der ehemalige NS-Eliteschüler durchläuft eine steile Karriere, bis er an der Spitze des größten deutschen Bankhauses ankommt. In seinen letzten Lebensjahren tritt er für einen globalen Schuldererlass ein. Durch diesen und andere Vorschläge isoliert er sich jedoch zunehmend innerhalb der deutschen Bank. Zwei Tage vor seinem gewaltsamen Tod erklärt er seinen Rücktritt aus Vorstandssprecher. Wolfgang Grams, eine Generation jünger als Alfred Herrhausen, ist ein träumerischer, hochmusikalischer Schüler. In den siebziger Jahren entwickelt er sich zum gewaltbereiten Unterstützer der RAF, der schließlich selbst in die Illegalität abtaucht. Nach neun Jahren im Untergrund zieht er für sich den Sinn des "bewaffneten Kampfes" in Zweifel. Er trifft sich mit Freunden und seinen Eltern - um einen Ausweg aus der Isolation zu finden. Kurze Zeit später stirbt er während eines Feuergefechts in Bad Kleinen. Andres Veiel hat mit Angehörigen, Freunden und Mitarbeitern von Alfred Herrhausen und Wolfgang Grams gesprochen und dabei bislang unbekannte Informationen über Leben und Sterben dieser beiden so unterschiedlichen Deutschen zu Tage gebracht. "Black Box BRD" wirft ein neues Licht auf eines der zentralen Kapitel bundesdeutscher Geschichte.
Andres Veiel, geboren 1959 in Stuttgart, studierte Psychologie in Berlin und begann parallel eine Regie- und Dramaturgieausbildung unter der Leitung des polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski. Seit 1990 arbeitet er an eigenen Drehbüchern und Dokumentarfilmen. Für "Black Box BRD" erhielt Andres Veiel zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis in Gold 2002 und den Europäischen Filmpreis.

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Aficionado | 2 weitere Rezensionen | Jul 22, 2021 |
Regisseur Andres Veiel wagt einen mutigen Blick auf die jüngere deutsche Geschichte, indem er die Biografien eines RAF-Mitglieds und eines RAF-Opfers einander gegenüberstellt: auf der einen Seite Wolfgang Grams, der 1993 während eines Polizeieinsatzes in Bad Kleinen ums Leben kam, auf der anderen Seite Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen, der 1989 einem Bombenanschlag der RAF zum Opfer fiel.
(aus: Twele, Holger & Christian Heger: Die RAF im Film : eine kommentierte Übersicht - http://www.bpb.de/gesellschaft/bil-dung/filmbildung/43367/kommentierte-filmograf...… (mehr)
 
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Aficionado | Apr 28, 2019 |
Deutschland in den frühen 60ern. Noch zeigt sich das Land ganz ruhig und friedlich. Aber erste Anzeichen eines politischen Umbruchs liegen in der Luft. Frei nach dem Motto "Ich schreibe so, wie wenn man mit der Faust der Gesellschaft in die Fresse haut.", macht Bernward Vesper (August Diehl), der Sohn des NS-Schriftstellers Will Vesper, seinem angestauten Ärger Luft und versucht, die erstarrte bundesrepublikanische Gesellschaft mit Literatur wachzurütteln. Als er auf die Pädagogik-Studentin Gudrun Ensslin (Lena Lauzemis) trifft, ist das der Beginn einer extremen Liebesgeschichte: bedingungslos, maßlos, bis über jede Schmerzgrenze hinaus. Gemeinsam brechen sie auf, um die Welt zu verändern. Keine zehn Jahre später verliert sich Bernward auf Drogentrips im Wahnsinn, und Gudrun katapultiert sich in den bewaffneten Untergrund. Für beide wird es kein Zurück mehr geben...
"Intensives Psychokammerspiel" (cinema) - "Interessant, intensiv und bewegend." (TV Direkt)

Deutsche Film- und Medienbewertung: Prädikat besonders wertvoll. - Deutscher Filmpreis: Bester Spielfilm in Bronze

Zehn Jahre nach seinem Film "Black Box BRD" schildert Andres Veiel in seinem Spielfilmdebüt die Vorgeschichte der RAF, indem er die Familien- und Beziehungshintergründe von Gudrun Ensslin, Bernward Vesper und Andreas Baader beleuchtet. Der Film endet mit Ensslins und Baaders Abtauchen in den Untergrund und beleuchtet bislang unbekannte Aspekte der RAF-Entstehungsgeschichte auf eindringliche Weise.
(aus: Twele, Holger & Christian Heger: Die RAF im Film : eine kommentierte Übersicht - http://www.bpb.de/gesellschaft/bil-dung/filmbildung/43367/kommentierte-filmograf...
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Aficionado | Dec 27, 2018 |
Vor rund zehn Jahren begann u.a. mit dem Film „Black Box BRD“ von Andres Veiel der Boom des Dokumentarfilms in Deutschland. Für „Black Box BRD” fand der Dokumentarfilmer Andres Veiel erst nach mehreren gescheiterten Anläufen den richtigen Ansatz, sich mit dem Terrorismus der Rote Armee Fraktion (RAF) auseinanderzusetzen. Um die Motivationen, Gefühle und Lebenswege sowohl der Täter als auch der Opfer zu beleuchten, wählte er zwei Lebensgeschichten, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten: die des Bankiers Alfred Herrhausen, der 1989 bei einem Bombenattentat der RAF umkam, und des Terroristen Wolfgang Grams, der sich bei seiner Verhaftung mutmaßlich selbst erschossen hat. Mit neuen Interviews und unter Verwendung alter Quellen wie Nachrichtensendungen und privater 8-mm-Filme rekonstruiert er zwei Biografien rekonstruieren, in denen sich fast die ganze deutsche Nachkriegsgeschichte spiegelt. Basierend auf seinen Recherchen für den Film schrieb Veiel ein Sachbuch, das unter dem gleichen Titel erschien.… (mehr)
 
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GI_Riga | 2 weitere Rezensionen | Oct 10, 2011 |

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