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Alex Wedding (1905–1966)

Autor von Ede und Unku

9 Werke 33 Mitglieder 2 Rezensionen

Über den Autor

Beinhaltet den Namen: Grete Weiskopf

Bildnachweis: Alex Wedding (far right). Photo by Illner. (Deutsches Bundesarchiv Bild 183-23686-0003)

Werke von Alex Wedding

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Wissenswertes

Rechtmäßiger Name
Weiskopf, Grete
Andere Namen
Bernheim (geborene), Margarete
Geburtstag
1905-05-11
Todestag
1966-03-15
Begräbnisort
Zentralfriedhof Friedrichsfelde, Berlin-Lichtenberg, Berlin, Deutschland
Geschlecht
female
Nationalität
Austria
Geburtsort
Salzburg, Österreich
Sterbeort
Saalfeld/Saale, Thüringen, Deutschland
Wohnorte
Berlin, Berlin, Deutschland
Prag, Tschechoslowakei
New York, New York, USA
Washington, D.C., USA
Stockholm, Schweden
Volkrepublik China (Zeige alle 7)
Berlin, Deutsche Demokratische Republik
Berufe
Stenotypistin
Buchhändlerin
Bankangestellte
Übersetzerin
Korrespondentin
Kinderbuchautorin
Beziehungen
Weiskopf, Franz Carl (Ehemann)
Preise und Auszeichnungen
Akademie der Künste (1956)
Kurzbiographie
Alex Wedding was the pen name of Grete Weiskopf, born Margarete Bernheim to a Jewish family in Salzburg, Austria. At age 17, she moved to Innsbruck, where she worked in a department store and began writing. In 1925, she followed her sister Gertrud to Berlin, where she worked as a bank clerk, shorthand typist, and bookseller. She became a member of the German Communist Party (KPD) and published her first articles as a journalist. In 1928, she married the Czech-born writer Franz Carl Weiskopf, also a KPD member. In 1931, Grete published her first novel for young people, Ede und Unku, about the friendship between a 12-year-old Berlin worker's son and a Romany girl. It became a bestseller and her most successful work, though it was among the books destroyed in Nazi book burnings. After the Nazis came to power in 1933, Grete moved with her husband to his native Prague. In 1939, following Nazi Germany's invasion of Czechoslovakia, the couple fled to Paris and from there to New York City. Here they wrote for several émigré and American magazines and helped support friends who had stayed behind in Europe. Following the end of World War II, Grete's husband began working in the Czech diplomatic service. They moved first to Washington, D.C., and then in 1949 to Stockholm. From 1950 to 1952, they lived in Beijing, where Grete worked as a translator and journalist. From 1953 until her death, she and her husband lived in East Germany. After her husband died in 1955, she edited a ten-volume edition of his writings. In 1956, she was named a member of the Akademie der Künste (German Academy of Arts). Grete wrote several children's and young adult novels, as well as short stories and screenplays. She was considered a pioneer of socialist children's and youth literature, and Ede und Unku became required reading in East German schools. Four of her books were adapted into German films.

Mitglieder

Rezensionen

Meine Meinung
Nachdem ich vor Kurzem “Ede und Unku – Die wahre Geschichte” von Janko Lauenberger gelesen habe, dem Ur-Großcousin von Unku, wollte ich im Nachgang auch die Geschichte von Ede & Unku kennen, in der Unku eine Rolle gespielt hat.

Wir lernen zu Beginn Ede Sperling und seine Familie kennen. Edes Vater ist Arbeiter und wird arbeitslos. Maschinen ersetzen seine Arbeitskraft. Das bedeutet, dass die Familie in naher Zukunft einige Entbehrungen erfahren wird. Ede will helfen und ergattert den Aushilfsjob Zeitungen auszutragen.

Er lernt Unku auf dem Jahrmarkt kennen. Unku ist ganz anders als andere Mädchen und Kinder. Sie ist lustig, frei und auch ein bisschen Vorlaut. Ihr Lachen ist ansteckend und Ede hat viel Spaß mit Unku und bei ihrer Familie. Denn Unku ist ein Sinti-Mädchen, das mit ihrer Familie im Wohnwagen lebt. Dort ist es zwar sehr eng, doch gehen die Familienmitglieder auch irgendwie anders damit und miteinander um, als Ede es gewohnt ist. Unku spricht auch eine andere Sprache, von der Ede sehr begeistert ist. Gerne merkt er sich den einen oder andern Ausdruck, den er mit großer Freude vor seinen Freunden verwendet.

Auch ein neues Fahrrad, darf Ede sein Eigentum nennen und eines Tages ist es weg. Wie soll Ede nun seine Zeitung ohne das Fahrrad, das zudem so teuer war, austragen? Und was hat es mit Max´ Vater auf sich, der zu den Kommunisten gehörte? Und warum versteckt er sich im Schrank bei den Sperlings?

Die Autorin hat ein schönes Kinder- und Jugendbuch geschrieben, in dem es um Freundschaft und Mut geht und über all die Abenteuer, die Ede und Unku dabei erleben.

Die schönen Geschichten basieren auf wahren Erlebnissen, von denen Alex Wedding persönlich erfahren hatte, da sie mit Unku und ihrer Familie befreundet war. Bei vielen Besuchen konnte sie so die Geschichten sammeln und schrieb darüber dann dieses Buch.

Zum Hörbuch
Heike Makatsch trifft genau den richtigen und verschmitzten Ton, um der Geschichte einen besonderen Reiz zu geben. Ein wunderbares Hörbuch, das Spaß macht.

Fazit
Die Abenteuer von Unku und ihrem Freund Ede, als die Welt für Sinti und Roma noch einigermaßen in Ordnung war. Es tut gut zu wissen, dass die im KZ ermordete Erna Lauenburger, die unter ihrem Sinti-Namen Unku bekannt und die Vorlage für die Unku im Buch war, wenigsten eine schöne Kindheit hatte.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
monerlS | Jun 14, 2018 |

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