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Mo Yan

Autor von Das rote Kornfeld

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Über den Autor

Mo Yan is the pseudonym of Guan Moye, who was born in Gaomi, Shandong Province, China on March 5, 1955. He became a teenager during the Cultural Revolution, leaving school to work first on a farm and then in a cottonseed oil factory. He started writing while he was serving in the People's mehr anzeigen Liberation Army. His first short story was published in 1981. His works include Life and Death Are Wearing Me Out, Red Sorghum, The Garlic Ballads, Big Breasts and Wide Hips, The Republic of Wine, and Sandalwood Death. He received the 2012 Nobel Prize in Literature. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Mo Yan - Photo: © J. Kolfhaus

Werke von Mo Yan

Das rote Kornfeld (1987) 1,080 Exemplare
Der Überdruss (2006) 606 Exemplare
Die Knoblauch-Revolte (1988) 465 Exemplare
Big Breasts and Wide Hips (1996) 429 Exemplare
Die Schnapsstadt (2000) 323 Exemplare
Frog (2009) 317 Exemplare
Die Sandelholzstrafe (2001) 153 Exemplare
Change (2010) 135 Exemplare
POW! (2008) 120 Exemplare
Radish (Penguin Specials) (2015) 23 Exemplare
Les Treize Pas (1998) 18 Exemplare
Le chantier (1983) 12 Exemplare
La Carte au trésor (2004) 10 Exemplare
Le radis de cristal (2000) 9 Exemplare
Değişim (2016) 7 Exemplare
Enfant de fer: nouvelles (2004) 6 Exemplare
L'uomo che allevava i gatti (1998) 6 Exemplare
Trece pasos (2015) 5 Exemplare
Iri Memeler ve Genis Kalcalar (2014) 4 Exemplare
Saydam Turp (2000) 4 Exemplare
Le grand chambard (2013) 4 Exemplare
Granatkastaren (2016) 3 Exemplare
El manglar = (Hong shulin) (2016) 3 Exemplare
Žabe (2016) 3 Exemplare
La Joie (2007) 3 Exemplare
Den genomskinliga rättikan (2014) 2 Exemplare
Bum! (2013) 2 Exemplare
莫言精选 (2010) 2 Exemplare
Içki Cumhuriyeti (2020) 2 Exemplare
Zaby (2014) 2 Exemplare
莫言訪問 1 Exemplar
(208) 檀香刑 1 Exemplar
Meeting the Masters (2012) 1 Exemplar
Ears to read (speech) (2012) 1 Exemplar
Broken philology (Interview) (2012) 1 Exemplar
Cambioa 1 Exemplar
Flores tardías (2022) 1 Exemplar
The Woman with Flowers (1993) 1 Exemplar
Lost Dreams No. 3 1 Exemplar
BRETKOSA 1 Exemplar
Sorok odna khlopushka (2021) 1 Exemplar
L'hotel de tous les plaisirs (2023) 1 Exemplar
Zmiany (2013) 1 Exemplar
La bourrasque 1 Exemplar
Thumb-Cuff (Chinese Edition) (2003) 1 Exemplar
El rábano transparente (2017) 1 Exemplar
Velika nedra i siroka bedra (2008) 1 Exemplar
Mo Yan San Wen (Chinesisch) (2012) 1 Exemplar
Mo Yan (Guan Moye) 1 Exemplar
Obfite piersi, pełne biodra (2007) 1 Exemplar
Explosion (French Edition) (2004) 1 Exemplar
Hong gao liang (1986) 1 Exemplar
Si ling de nü ren (2012) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Choice Words: Writers on Abortion (2020) — Mitwirkender — 74 Exemplare
Mooi verhaal ... : een verrassende bundel zomerse verhalen (1996) — Mitwirkender — 8 Exemplare
Literaire rechtspraak — Mitwirkender, einige Ausgaben1 Exemplar

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Diskussionen

Is Mo Yan one of the Nobel laureates who shouldn't be? in Nobel Laureates in Literature (Februar 2013)
Life and Death Are Wearing Me Out - discussion in Read Mo Yan (Februar 2013)
The Garlic Ballads - discussion in Read Mo Yan (Februar 2013)
Red Sorghum - discussion in Read Mo Yan (Dezember 2012)
Sandalwood Death - discussion in Read Mo Yan (November 2012)
Pow! - discussion in Read Mo Yan (November 2012)
Big Breasts & Wide Hips - discussion in Read Mo Yan (November 2012)
The Republic of Wine - discussion in Read Mo Yan (November 2012)

Rezensionen

In seinem Buch erzählt der Nobelpreisträger von der Frauenärztin Gugu. Zwar ist sie für zehntausend Geburten verantwortlich, aber auch für über 2000 Abtreibungen, die die Einkindpolitik Chinas aufs härteste durchsetzt. Gugu ist eine fanatische Anhängerin der chinesischen Politik, auch Frauen im fünften und siebten Monat treibt sie die Kinder noch ab, jagt sie unerbittlich und gnadenlos. Der Ich-Erzähler, dessen Tante Gugu ist und der die Geschichte in einem Briefwechsel an den japanischen Schriftsteller erzählt, versucht bis zum Ende einen versöhnlichen Ton einzuschlagen. Es ist durchaus interessant gemacht, wie immer wieder die gleichen Figuren verwickelt werden, absurd und bestürzend zugleich.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es ein Kapitel der chinesischen Geschichte sehr detailliert aufzeigt. Man kann gut folgen, das Buch ist stimmig. Motive und Bilder (etwa die Frösche) sind sinnvoll.
Ich hatte das Hörbuch, das von Gert Heidenreich wirklich absolut genial gelesen ist.
Der Schriftsteller, an den sich der Ich-Erzähler wendet, ist Kenzaburo Oe nachempfunden. Der Ich –Erzähler schreibt gegen Ende, dass sein Brieffreund auch wissen, wie es ist, wenn man sich in Schwierigkeiten für ein Kind entscheidet. Es stimmt, das Oe ein behindertes Kind hat und darüber geschrieben hat. Dieses Buch (Eine persönliche Erfahrung) werde ich nun als nächstes lesen.
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½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 21 weitere Rezensionen | Aug 10, 2017 |
Gefällt mir eigentlich ganz und gar nicht, allerdings kann das u.U. an der Übersetzung liegen. Die brutalen Szenen überwiegen, Romantik fehlt gänzlich. Der Stil ist redundant, teilweise sind die Beschreibungen wiedersprüchlich, keine Figur hat mein Mitgefühl.
Das Schlimmste ist das Ende, wenn der Ich-Erzähler sich nach der alten Zeit zurücksehnt!!!!
½
 
Gekennzeichnet
ladyinblue | 39 weitere Rezensionen | Jan 23, 2015 |
Man schreibt das Jahr 1987 in China, im Landkreis „Paradies“. Auf Anordnung der Kreisverwaltung wird nur noch Knoblauch angebaut, doch als die Bauern ihn nach der Ernte verkaufen möchten, weigern sich die Behörden ihn anzunehmen. So kommt es zur Knoblauchrevolte.
Das ist der Rahmen der Geschichte, doch am Beispiel der Hauptfiguren wird weiteres deutlich.
Gao Ma ist ein junger Bauer, der um Jinjü wirbt. Diese ist jedoch einem anderen versprochen und so laufen die beiden gemeinsam weg. Für ihn ist der Einbruch des Knoblauchverkaufs eine vielfache Katastrophe, er kann den Brautpreis für Junjü nicht zahlen, er rebelliert gegen Korruption und wird zum Opfer sowohl der engen Moralvorstellungen als auch der korrupten Mißwirtschaft.
Tante Vier, die Mutter Junjüs beteiligt sich an der Knoblauchrevolte, nachdem ihrer Familie ein bitteres Unrecht geschieht.
Und Gao Yang, ein 41jähriger Bauer, der duldsam das Richtige tun möchte, scheitert an der Ungerechtigkeit des Regimes.
Das Buch ist schonungslos und sehr deprimierend. Einen Ausweg gibt es für niemanden, Unbeugsamkeit zahlt sich nicht aus, nicht einmal für den blinden Sänger Zhang Kou, der als Einleitung vor jedem Kapitel zitiert wird. Es gibt in der Ungerechtigkeit keine gerechte Lösung, auch keine Utopie der Liebe oder der Flucht ins Private. Auch untereinander gibt es wenig Solidarität, das zeigen die Szenen im Gefängnis.
Mo Yan ist Nobelpreisträger (2012) und diese Preisvergabe wird mitunter angegriffen. Denn er ist, anders als andere chinesischen Autoren, nicht in Ungnade gefallen, er ist im Vorsitz des staatlichen Schriftstellerverbandes. Doch das Buch ist eine flammende Anklage gegen Korruption und Willkür. Die Lektüre lässt aus meiner Sicht kein gutes Haar an China, auch wenn nicht der Staat an sich angegriffen wird, sondern die lokalen Kader.
Das Buch ist empfehlens- und lesenswert. Es ist spannend, die Personen greifbar, es zeigt eine fremde Welt in einer Zeit, die wir wahrscheinlich ganz anders erlebt haben. Außerdem lässt es sich gut lesen. Aber es ist ein zutiefst trauriges, hoffnungsloses Buch.
… (mehr)
1 abstimmen
Gekennzeichnet
Wassilissa | 12 weitere Rezensionen | Jun 26, 2014 |
Wie schon "Der Überdruss" (BA 8/09) spielt der neue Roman
des chinesischen Nobelpreisträgers in jener ländlichen
Gegend, in der auch der Autor aufwuchs. Und wie dort
beginnt die Handlung zu Beginn der 1950er-Jahre. Im
Mittelpunkt steht die Tante des Erzählers, die mit Engagement und Parteitreue als Hebamme arbeitet. Zunächst
räumt sie die traditionellen Wehmütter aus dem Weg und
führt moderne Methoden der Geburtshilfe ein. Später wird
sie der Parteilinie folgend die Geburtenkontrolle nicht nur
propagieren, sondern rigoros anwenden bis hin zu späten
Abtreibungen, Zwangssterilisierungen und dem Einsetzen von
Spiralen. Dabei macht sie auch nicht Halt vor der eigenen
Familie. So verliert der Neffe seine geliebte Frau durch
eine erzwungene Abtreibung. Heute wird selbst in China Maos
Ein-Kind-Politik kontrovers diskutiert. Und im Roman kommt
auch Tante Gugu am Ende zu der späten Einsicht, Schuld auf
sich geladen zu haben. Wieder besticht der Autor mit seiner
drastischen Erzählweise, bei der Humor und Entsetzen eng
beieinander liegen, und seinen tiefen Einblicken in die
chinesische Zeitgeschichte. Teilweise recht brutal , hätte eine Straffung vertragen können.
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½
 
Gekennzeichnet
Cornelia16 | 21 weitere Rezensionen | May 13, 2013 |

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