Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.
Lädt ... The Lady of Sorrowsvon Anne Zouroudi
Keine Lädt ...
Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zur Reihe
Hermes Diaktoros visits a remote island which is home to an ancient icon famed for its miraculous powers. But something about the Virgin troubles him, and Hermes calls on an old friend to confirm his suspicions that the icon is a fake. Ready to hand the matter over to the authorities, Hermes intends to leave - until the island's icon painter is found dead at sea. Did he die of natural causes or by a wrathful hand? What secret is a dishonest gypsy keeping? And what haunts the ancient catacombs beneath the bishop's house? Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte Umschlagbilder
Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)823.92Literature English & Old English literatures English fiction Modern Period 2000-Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. |
Allerdings geschieht gerade wegen dieser angesehenen Ikone ein Mord, der von Hermes Diaktoros aufgeklärt wird, wobei er ein düsteres Familiengeheimnis enthüllt, das drei Menschen auf unauflösliche und schreckliche Weise aneinander bindet. Anne Zouroudi hat einen raffiniert aufgebauten Krimi geschrieben, wobei sie bereits im Prolog, der die Vorgeschichte der Ikone erzählt, für Hochspannung sorgt.
"The Lady of Sorrows" spielt, wie alle bisherigen Krimis der Autorin in einer ländlichen Gegend Griechenlands. Anne Zouroudi beschreibt Land und Leute so klar und plastisch, dass man gleichsam von der Geschichte absorbiert wird. Anne Zouroudis Liebe für Griechenland ist nicht zu übersehen, allerdings auch ein durchaus kritischer Blick auf gewisse Aspekte der griechischen Mentalität.
In "The Lady of Sorrows" bekommt der Leser außerdem einen faszinierenden Einblick in die Kunst der Ikonenmalerei.
Geradezu genial ist aber Anne Zouroudis "Erfindung" ihres Detektivs Hermes Diaktoros, genannt "der fette Mann". Obwohl er von sich selbst sagt, aus Athen zu kommen, bleibt seine Herkunft ungewiss. Laut eigener Aussage handelt er in höherem Auftrag; er zeichnet sich durch Wohlstand, Kultiviertheit, äußerste Höflichkeit und den Geschmack eines Gourmets aus. Hermes Diaktoros steht, wie in allen bisherigen Geschichten, auch hier auf der Seite der sozial Schwachen und Außenseiter. Er zeigt den Menschen, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht haben, ihre Vergehen auf und übt auf seine Weise Gerechtigkeit, um dann geheimnisvoll wieder zu entschwinden.
Anne Zouroudi hat mit der Gestalt des Hermes Diaktoros den Olymp der Detektive und anderer Krimi-Helden um eine faszinierende und, wie ich finde, sehr originelle Persönlichkeit bereichert.
Für mich ist Anne Zouroudi ein Geheimtipp unter den Krimi-Schriftstellerinnen. Ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch. ( )