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Lädt ... Deliriumvon Lauren Oliver
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll. Magdalena "Lena" Holoway weiß ihre Gutachter am sehr wichtigen Beurteilungstag zu schockieren. So nennt sie Grau als ihre Lieblingsfarbe, anstatt Blau, wie sie es schon so lange mit ihrer Tante zuhause einstudiert hat, und auf die Frage, warum Romeo & Julia zu ihren Lieblingsbüchern zählt, antwortet sie mit "Es ist schön". Es sind die absolut falschen Antworten. Es sind Antworten, die jemand geben würde, der anfällig für Amor Deliria Nervosa ist. Amor Deliria Nervosa ist der Fachausdruck für die Krankheit Liebe, die seit ihrer Entdeckung vor 64 Jahren gezielt bekämpft wird. Um Portland herum wurden Zäune errichtet, die die bösartige Krankheit fernhalten sollen. Wer in der Stadt lebt wurde oder wird mit Hilfe einer Operation geheilt. Die Prozedur ist nicht ganz ungefährlich und wird daher erst bei Volljährigkeit durchgeführt. Zuvor werden die Jugendlichen begutachtet und bekommen fünf Partner vorgeschlagen, von denen sie letztendlich eine, oder einen heiraten werden. Lenas Familienname ist vorbelastet. Ihre Mutter hatte drei Mal die Prozedur und nicht einmal zeigte sie Wirkung bei ihr, so dass sie Selbstmord beging, als Lena noch klein war. Ihre Schwester, Rachel, ist inzwischen geheilt, hatte längst die Prozedur, ist verheiratet und hat Kinder. Doch auch sie war an Liebe erkrankt, bevor sie endlich ein glückliches Leben führen konnte. Und genau das wünscht sich Lena auch für ihre Zukunft. Sie hat lange auf ihre Prozedur hingezählt und kann sich selbst nicht erklären, was sie bei ihrer Beurteilung von sich gibt. Doch als sie im Labor so ratlos vor ihnen steht, kommt ihr ein Zwischenfall zur Hilfe, der alle aus dem Konzept bringt. In diesem Chaos ist Lena die einzige, die die Gegenwart des lachenden Jungen bemerkt und als er ihr zuzwinkert ist sie sich sicher, dass er für den Vorfall verantwortlich sein muss. Das ist jedoch auch ihre Chance alles wieder zum Guten zu wenden. So bekommt Lena noch einmal die Gelegenheit die Beurteilung nach ein paar Wochen zu wiederholen. Was sie zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht weiß, ist das sich bis dahin noch sehr viel ändern und sie am eigenen Leib die Folgen der Deliria Nervosa zu spüren bekommen wird. Lena ist aufgrund der Vergangenheit ihrer Familie, oder zumindest die die sie kennt, zu Beginn der Geschichte geradezu versessen darauf, endlich geheilt zu werden. Ihre beste Freundin, Hana, flüstert ihr unmittelbar vor ihrer Beurteilung die Worte "Du kannst nicht wirklich glücklich sein, wenn du nicht ab und zu unglücklich bist. Das weißt du, oder?" ins Ohr und Lena kann sich überhaupt keinen Reim darauf machen. Bis sie Alex kennenlernt. Dieser Junge hatte nie eine Prozedur und obwohl jeder noch so kleine Blick, jedes falsche Wort ihn sein Leben kosten könnte, hat er es geschafft sein Geheimnis über die Jahre zu hüten. Aufgrund ihrer Neugier und der Tatsache, dass sie auch noch keine Prozedur hatte, lässt Lena sich auf ihn ein und er öffnet ihr die Augen und somit begeben sich beide in tödlicher Gefahr. Regelmäßig patrouillieren Ordnungshüter, um Sympathisanten oder Kranke aufzuspüren. Für entlarvte Gesetzlose, die die Prozedur bereits hatten, kennt die Regierung nur noch zwei Verfahrensweisen- Kerker oder Tod. Obwohl Lauren Kate mir im Auftakt ihrer neuen Reihe zunächst glaubhaft machen konnte, dass Lena einfach naiv ist, bin ich nach dem Lesen von Delirium überzeugt davon, dass Lenas Vorfreude auf die Heilung eine Trotzreaktion ist, daher rührend, dass sie sehr wütend ist. Wütend auf ihre Tante, die ihr im Nacken sitzt. Wütend auf ihr Umfeld, das mit dem Finger auf sie zeigt. Wütend darauf, dass sie gewöhnlich aussieht, während ihre beste Freundin geradezu vor Schönheit strahlt. Wütend auf ihre Mutter die sich in den Tod gestürzt und sie im Stich gelassen hat. Das, was in ihrem ganzen Leben als böse deklariert wurde, Liebe, ist alles was sie braucht. Nachdem ihre Mutter starb und ihre Schwester "geheilt" wurde bekam sie nicht mehr viel davon und hat selbst dieses schöne Gefühl und jedes, das damit einhergeht unterdrückt. Dank Alex, der ein einfacher und gleichzeitig so wunderbarer Charakter ist, kommen endlich all ihre Emotionen heraus. Aus neurobiologischer Sicht ist die Liebe, oder zumindest der Zustand des Frischverliebtseins durchaus mit psychischen Krankheiten vergleichbar. Doch Liebe ist etwas wovon wir von Geburt an zehren. Also, wieso sollte man auf die Idee kommen Liebe als schlecht, oder gar als eine Krankheit zu bezeichnen? Gefühle hängen zusammen. Ohne Liebe, keinen Hass. Ohne Hass, keine Gewalt. Ohne Gewalt eine friedliche Gesellschaft. Aber leider auch eine sehr gefühllose und dadurch zahme Gesellschaft, die sich leicht kontrollieren lässt. Die Regierung füge noch ein großes Übel hinzu, propagandiere es ordentlich und sorge für den angeblich so nötigen Schutz davor. Schon hat sie uneingeschränkte Macht. Von allen Dystopien ist das meiner Meinung nach die unwahrscheinlichste, denn wer will schon auf Liebe verzichten? Dystopie ist eigentlich keine ganz treffende Bezeichnung für Delirium, da sich der Inhalt mehr auf Lena und ihre Liebe zu Alex konzentriert, als auf das Drumherum. Darüber werden wir in den kommenden zwei Teilen hoffentlich mehr erfahren. Dieses Buch ist toll! Das Genre erlebt gerade einen regelrechten Boom. Einige Leser werden vielleicht denken, das ist doch nur Abklatsch, andere werden es vielleicht lesen, um selbst beurteilen zu können, ob die Parallelen so gravierend sind. Vorab kann ich sagen- das sind sie nicht! Delirium ist völlig selbständig und absolut lesenswert. Es ist lebendig, leidenschaftlich, schön. Und deshalb sollte dieses Buch die nötige Achtung bekommen. Die amerikanische Ausgabe von Delirium ist in meinen Augen wunderschön, unter dem Buchumschlag offenbart sich ein etwas überraschender, aber ebenfalls sehenswerter Anblick. Leider ist die Geschichte auf einem qualitativ sehr schlechten Papier gedruckt, oder ich hatte einfach Pech mit meinem Exemplar. Mich von diesem zu trennen kommt jedoch nicht in Frage, da ich es bereits ins Herz geschlossen habe- ja, ich leide an Amor Deliria Nervosa. Wie auch schon bei Olivers Debutroman (Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie) wurden die Filmrechte an dieser Reihe optioniert. Zeige 3 von 3 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zur ReiheAmor Trilogie (1) Ist enthalten inIst gekürzt inAuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Lena looks forward to receiving the government-mandated cure that prevents the delirium of love and leads to a safe, predictable, and happy life, until ninety-five days before her eighteenth birthday and her treatment, when she falls in love. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
LibraryThing Early Reviewers-AutorLauren Olivers Buch Delirium wurde im Frührezensenten-Programm LibraryThing Early Reviewers angeboten. Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte Umschlagbilder
Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.6Literature English (North America) American fiction 21st CenturyKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.