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Als kurz nach Kriegsende ihr lang vermisster Freund Gerd glücklich und unerwartet von der Ostfront zurückkehrt, findet er eine ihm fremde Welt vor. Die Entfremdung wird noch größer nach einem Blick in die Tagebuchaufzeichnungen seiner Freundin. Auf seine Frage nach dem darin häufig verwendeten Kürzel "Schdg." kann sie nur bitter lachen. "Na, doch natürlich Schändung." Kurz darauf verschwindet Gerd. Ob für immer aus dem Leben der Frau aus Berlin -- wie so vieles wissen wir es nicht. Ihre Trauer darüber hielt sich in Grenzen. Nach all dem Durchlittenen war in ihr für Liebe und Zärtlichkeit kein Platz mehr frei. Anonymas unterkühlter, fast lakonischer Berichtston lässt die sich anschließenden Plünderungs- und Vergewaltigungsorgien in all ihren scheußlichen Details umso drastischer erscheinen. Trotz mehrfacher Schändung zeichnet sie ein wohltuend differenziertes Russenbild, frei von allem Untermenschendenken. Sehr bald jedoch erkennt sie pragmatisch: "Ein Wolf musste her, der mir die Wölfe vom Leibe hielt!" Anatol wird ihr "ständiger Begleiter". Fragen nach moralischer Integrität tauchen in ihr auf, werden weggewischt. In diesem Zusammenhang liefert sie auch eine schonungslose Bestandsaufnahme deutscher Mannsbilder, die sich nicht scheuten, Kellerfrauen dem Feinde zuzuführen, um selbst ungeschoren davonzukommen.… (mehr)
betsytacy: After reading Gillham's novel about a German woman's life in Berlin at the height of World War II, including her affair with a Jewish man and her growing involvement in hiding Jewish residents, turn to A Woman in Berlin, an anonymous diary account of a woman's struggle to survive the Russian occupation of Berlin at the end of the war.… (mehr)
Sachlich und kühl schildert diese Frau die Ereignisse zu Kriegsende, die sie eigentlich traumatisiert und erschüttert für ihr weiteres Leben gezeichnet haben müssen. Dies sind die besten Anti-Kriges- und Anti-Gewalt-Bücher ( )
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
Friday, April 20, 1945, 4:00 P.M. It’s true the war is rolling toward Berlin. What was yesterday a distant rumble has now become a constant roar.
In the early hours of 16 April 1945, civilians in the eastern quarters of Berlin were awoken by a distant rolling thunder. (Introduction)
This translation, like every other, must reckon with certain challenges. (Translator's Note)
It is perhaps no accident that an extraordinary work like A Woman in Berlin had a history that is no less amazing; first published in 1953, the book disappeared from view, lingering in obscurity for decades before it slowly re-emerged, was re-issued, and then became an international phenomenon - a full half-century after it was written. (Afterword)
Zitate
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Prayers extorted by fear and need from the lips of people who never prayed when times were good are nothing more than pitiful begging.
Letzte Worte
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Als kurz nach Kriegsende ihr lang vermisster Freund Gerd glücklich und unerwartet von der Ostfront zurückkehrt, findet er eine ihm fremde Welt vor. Die Entfremdung wird noch größer nach einem Blick in die Tagebuchaufzeichnungen seiner Freundin. Auf seine Frage nach dem darin häufig verwendeten Kürzel "Schdg." kann sie nur bitter lachen. "Na, doch natürlich Schändung." Kurz darauf verschwindet Gerd. Ob für immer aus dem Leben der Frau aus Berlin -- wie so vieles wissen wir es nicht. Ihre Trauer darüber hielt sich in Grenzen. Nach all dem Durchlittenen war in ihr für Liebe und Zärtlichkeit kein Platz mehr frei. Anonymas unterkühlter, fast lakonischer Berichtston lässt die sich anschließenden Plünderungs- und Vergewaltigungsorgien in all ihren scheußlichen Details umso drastischer erscheinen. Trotz mehrfacher Schändung zeichnet sie ein wohltuend differenziertes Russenbild, frei von allem Untermenschendenken. Sehr bald jedoch erkennt sie pragmatisch: "Ein Wolf musste her, der mir die Wölfe vom Leibe hielt!" Anatol wird ihr "ständiger Begleiter". Fragen nach moralischer Integrität tauchen in ihr auf, werden weggewischt. In diesem Zusammenhang liefert sie auch eine schonungslose Bestandsaufnahme deutscher Mannsbilder, die sich nicht scheuten, Kellerfrauen dem Feinde zuzuführen, um selbst ungeschoren davonzukommen.