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Betraying Spinoza: The Renegade Jew Who Gave Us Modernity (2006)

von Rebecca Goldstein

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"In 1656, Amsterdam's Jewish community excommunicated Baruch Spinoza, and, at the age of twenty-three, he became the most famous heretic in Judaism. He was already germinating a secularist challenge to religion that would be as radical as it was original. He went on to produce one of the most ambitious systems in the history of Western philosophy, so ahead of its time that scientists today, from string theorists to neurobiologists, count themselves among Spinoza's progeny. In Betraying Spinoza, Rebecca Goldstein sets out to rediscover the flesh-and-blood man often hidden beneath the veneer of rigorous rationality, and to crack the mystery of the breach between the philosopher and his Jewish past. Goldstein argues that the trauma of the Inquisition's persecution of its forced Jewish converts plays itself out in Spinoza's philosophy. The excommunicated Spinoza, no less than his excommunicators, was responding to Europe's first experiment with racial anti-Semitism. Here is a Spinoza both hauntingly emblematic and deeply human, both heretic and hero a surprisingly contemporary figure ripe for our own uncertain age."… (mehr)
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Die amerikanische Philosophin Rebecca Goldstein hat mit dem Buch “Betraying Spinoza: The Renegade Jew Who Gave Us Modernity” eine kurze und wertvolle Einführung in das Werk des niederländischen Philosophen Baruch Spinoza geschrieben. In ihrem Buch versucht die Autorin, sich dem Werk Spinozas über das Verständnis seines persönlichen Hintergrundes als exkommunizierter Jude der jüdischen Gemeinde von Amsterdam zu nähren. In diesem Versuch, den Ursprung seines philosophischen Systems in seiner persönlichen Herkunft und individuellen Einflüssen zu beschreiben, liegt in den Augen der Autorin der im Titel genannte Verrat an Spinoza.

Spinoza versuchte, mit seiner “Ethica, ordine geometrico demonstrata” ein allgemeingültiges philosophisches System zu entwickeln das unverrückbar deduktiv auf einigen wenigen a priori Annahmen beruht. Dieses einschüchternde Monument des Vertrauens in die Kraft des menschlichen rationalen Denkens ist eines der stolzesten Werke der frühen Aufklärung. Gerade in diesen Tagen, in denen dem rationalen öffentlichen Diskurs wenig Aufmerksamkeit und Wert beigemessen wird, ist es wertvoll, sich an der 1677 erschienenen Ethik zu versuchen.

Für dieses Unterfangen bietet Rebecca Goldsteins Buch eine ausgezeichnete Vorbereitung. Goldstein beschränkt sich nicht nur darauf die wesentlichen Schritte Spinozas Denken darzulegen. Sie bettet ihn fest in sein historisches Umfeld ein. Hierzu erzählt sie die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Amsterdam und ihrem Exodus aus Portugal. Spinoza verliert dadurch etwas von seiner fast monolithischen Losgelöstheit und kann als Antwort auf vorangegangener Strömungen jüdischer Geistestradition verstanden werden.

Auch ihre Darstellung von verschiedenen Reaktionen auf das spinozistische Denken hilft die Bedeutung der “Ethik” zu verstehen. Zeigen diese doch sehr häufig heftig ablehnenden Stellungnahmen zu Spinoza, dass er mit seinem Appell und seinem Vertrauen in den menschlichen Verstand und die Gesetzmäßigkeit der Welt bei Vertretern der unterschiedlichsten Geistesströmungen Beißreflexe auslöste. Für Näheres zu einer dieser Auseinandersetzungen mit Spinozas Werk sei auf Matthew Stewarts ausgezeichnetes Buch “The Courtier and the Heretic” verwiesen, das den Dialog zwischen Leibniz und Spinoza beschreibt. ( )
1 abstimmen AndreasJungherr | May 14, 2008 |
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For Steve DESPITE SPINOZA
LJCRS Book Fair Selection 5767
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By what right is Benedictus Spinoza included in this series, devoted as it is to Jewish themes and thinkers?
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"In 1656, Amsterdam's Jewish community excommunicated Baruch Spinoza, and, at the age of twenty-three, he became the most famous heretic in Judaism. He was already germinating a secularist challenge to religion that would be as radical as it was original. He went on to produce one of the most ambitious systems in the history of Western philosophy, so ahead of its time that scientists today, from string theorists to neurobiologists, count themselves among Spinoza's progeny. In Betraying Spinoza, Rebecca Goldstein sets out to rediscover the flesh-and-blood man often hidden beneath the veneer of rigorous rationality, and to crack the mystery of the breach between the philosopher and his Jewish past. Goldstein argues that the trauma of the Inquisition's persecution of its forced Jewish converts plays itself out in Spinoza's philosophy. The excommunicated Spinoza, no less than his excommunicators, was responding to Europe's first experiment with racial anti-Semitism. Here is a Spinoza both hauntingly emblematic and deeply human, both heretic and hero a surprisingly contemporary figure ripe for our own uncertain age."

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