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Hartland: Zu Fuß durch Amerika

von Wolfgang Büscher

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Zu Fuß in das Herz Amerikas, drei Monate lang, 3500 Kilometer von Nord nach Süd: Wolfgang Büscher hat das Abenteuer gewagt: Er lässt sich durch die schneebedeckte Prärie Norddakotas treiben, entdeckt den verlassenen Ort Hartland, der einst Heartland hieß, und freundet sich in den Great Plains mit einem rätselhaften indianischen Cowboy an. Dann folgt er der Route 77 vom Missouri bis zum Rio Grande. Bob Dylan nannte diese historische Straße einmal das eigentliche Herz Amerikas, ihr entlang lasse sich der Geist des Landes einfangen. In Kansas muss Büscher auf offener Landstraße mit gespreizten Armen und Beinen am Wagen des Sheriffs stehen, er schläft in gespenstischen Motels und viktorianischen Herrenhäusern und flieht aus einem Nachtasyl. Dann Texas: Ranches, groß wie kleine Staaten, die Hitze des Südens. Bei Waco, wo einst die bewaffnete Davidianer-Sekte wochenlang vom FBI belagert wurde, trifft er den heutigen Sektenchef - der Wahn lebt. Büscher lässt sich weitertreiben, immer weiter nach Süden, durch die Desierto de los Muertos, bis er schließlich über den Rio Bravo nach Mexiko verschwindet ... (Verlagstext) (S. Preisler) Zu Fuß in das Herz Amerikas, drei Monate lang, 3500 Kilometer von Nord nach Süd: Wolfgang Büscher hat das Abenteuer gewagt! (S. Preisler)… (mehr)
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Ich hatte ein klassisches Reisetagebuch erwartet, aber bekommen habe ich ein oftmals pathetisches Buch mit diversen geschichtlichen Rückgriffen. Kann man mögen, muß man aber nicht. Interessant wurde das Buch immer dann, wenn er direkten Kontakt mit den Menschen hatte. In dem Zusammenhang ist der Beginn an der kanadisch-amerikanischen Grenze fast schon als Höhepunkt zu benennen.
P.S. Die Schrift im Buch ist gewöhnungsbedürftig, mein Fall ist sie nicht ( )
  likos77 | Oct 9, 2017 |
Ein deutscher Journalist, der für die Zeitung Die Zeit schreibt, wandert von Norden nach Süden durch die USA und erzählt ein paar der Sachen, die er dabei erlebt hat. Teilweise hat mich das Buch gefesselt, insbesondere dann, wenn es nicht Büschers eigene Erlebnisse sind, sondern wenn geschichtliches beschrieben wird, wie z.B. über Black Elk, einem Indianer, der das Massaker von Wounded Knee miterlebte. An solchen Passagen erkenne ich die "große Erzählkraft", die die Neue Zürcher Zeitung dem Buch laut Zitat auf dem Schutzumschlag zuerkennt. Schilderungen Büschers eigener Erlebnisse las ich aber fast immer mit einem deutlichen Unwohlsein, so, als hätte ich etwas sehr fettiges gegessen und wäre kürz vor dem Erbrechen.
Warum? Wie es sich vermutlich für einen Zeit-Autor gehört, empfand ich fast immer die Arroganz und den unangenehmen Antiamerikanismus der reich gewordenen deutschen Bildungsbürger. Das fängt damit an, dass sich Büscher, obwohl er es wissen müsste, seitenlang über die ihn misstrauisch untersuchenden Grenzbeamten auslässt. Natürlich ist deren Verhalten für uns seltsam. Aber wenn Büscher es doch vorher weiß und er es auch dem projezierte Leser unterstellt zu wissen, dass zu Fuß Reisende den Grenzbeamten sehr verdächtig erscheinen müssen? Der "Witz" dieser Episode war jedenfalls schon lange verschwunden, bevor sie überhaupt passierte, war vielleicht nur noch für diejenigen da, die in Hamburger Journalisten- und Gymnasiallehrerrunden zusammensitzen. Ich finde es höchst unsympathisch, wie Büscher immer wieder überrascht tut, wenn er als zu Fuß gehender misstrauisch beäugt wird. Büscher ist auch herablassend: Er heuchelt Solidarität mit den paar Armen, die ihm Gutes tun. Dabei wäre für ihn, den verheirateten gut bezahlten Autor, die Erlösung aus der Wanderung nur ein paar Telefonate entfernt.

Fazit: Ein Provinzautor macht sich über die große weite Welt lustig, für die er sich kurz aus seiner Ökospießer-SPD-Helmut Schmidt-Verehrer-Altbauwohnung herausgewagt hat. Warum jemand für Sätze wie "Ich hatte Amerika gesehen, das Reich dieser Zeit, wie ein Gesalbter war der Amerikadepp hindurchgegangen" Literaturpreise erhält, ist mir ein Rätsel. ( )
1 abstimmen flint_riemen | Nov 4, 2014 |
Büscher ist durch die USA teils gegangen, teils mitgenommen worden, von der kanadischen Grenze im Norden bis zur mexikanischen Grenze im Süden, und zwar auf einer Linie der Route 77, wo die USA am längsten sind, durch Dakota über die Great Plains und Texas bis nach Mexiko. Landschaftlich scheinbar ein eher unspektakulärer Weg, den aber vielfach der historische American Way of Life kreuzt - sei es die letzte große Auseinandersetzung der Indianer mit den Weißen am 'Wounded Knee', sei es die Begegnung mit dem puritanischen Geist der Pioniere: 'Wissen Sie was? Wir spielen. Wir spielen und hoffen, es geht gut' (S. 151f). Man sollte den vom Verlag gewählten Untertitel 'Zu Fuß durch Amerika' nicht als Anspruch missverstehen, sonst könnte sich eine Enttäuschung breit machen, die ich für ungerechtfertigt halte. Büscher will zwar laufen, aber das ist nur ein Mittel, um einen schmalen Einblick in ein Amerika abseits der schillernden Ost- und Westküste zu geben. Hartland ist dabei so unaufdringlich und so sensibel geschrieben, es ist schier unglaublich, wie Büscher aus den alltäglichsten Begegnungen das Erzählenswerte extrahiert, ohne Begebenheiten aufzuplustern oder emotional zu überfrachten. Die Begebenheiten und Menschen, die er beschreibt, will Büscher gar nicht zu großen Metaphern über das Land Amerika machen, er will auch nichts erzählen, was noch kein anderer weiß, und dennoch gelingt es ihm meines Erachtens, den Lesenden präzise, frische Einblicke zu verschaffen, wenn man sich auf ihn einlässt. Das fiel mir leicht. Früh beim Lesen habe ich Vertrauen in den Text und in den Autor gefasst, es war, als ob er mich jedes Mal an seine Hand nimmt und ich ihm willig und neugierig folge, wie ein Kind, das einem vertrauten Menschen durch die Welt folgt, sich dabei manchmal nach etwas Interessantem umdreht und dann nicht so genau mitbekommt, wohin der Weg gerade führt und was unmittelbar vor einem geschieht. Büschers Schreibe hat diese hintergründige Kraft, aber auch die Spannung, die er immer wieder zwischen seiner offensichtlich gründlichen literarischen Vorbereitung und der sich dieser oft widersetzenden Realität aufbaut, hat mich in das Buch bis zu letzten Satz hinein gesogen. Ich vermisse Hartland, seit ich es zu Ende gelesen habe. ( )
  Florian_Brennstoff | Jul 29, 2011 |
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