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Caligula: A Biography von Aloys Winterling
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Caligula: A Biography (2015. Auflage)

von Aloys Winterling (Autor)

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1215225,429 (3.52)Keine
Der Kaiser Caligula (37-41 n. Chr.) gilt als Musterfall des römischen Cäsarenwahnsinns: Er trieb Inzest mit seinen Schwestern, wollte sein Pferd zum Konsul machen und plante, seinen Herrschaftssitz von Rom nach Alexandria zu verlegen. Er verfolgte die römischen Senatoren grausam und ohne Anlaß, ja er wollte schließlich als Gott von ihnen verehrt werden. So behaupten es zumindest die antiken Quellen. Ihr denunziatorischer, von nachweisbaren Falschaussagen geprägter Charakter ist zwar längst erkannt, ihrer Suggestion war jedoch auch die moderne Forschung immer wieder erlegen. Der Autor beschreibt das kurze, ereignisreiche Leben dieses Kaisers in neuer Deutung. Die Herrschaft Caligulas, so wird gezeigt, war durch eine dramatische Konfliktgeschichte geprägt, in deren Verlauf senatorische Verschwörungen und die kaiserlichen Reaktionen darauf die Ereignisse eskalieren ließen. Der junge Kaiser nutzte mit zynischer Konsequenz den Opportunismus und die Auflösungserscheinungen der alten Oberschicht zur Durchsetzung einer offenen Alleinherrschaft und setzte die senatorische Gesellschaft nie zuvor erlebten traumatischen Erfahrungen von Angst, Machtlosigkeit und Selbstzerstörung aus. Nach der Ermordung Caligulas durch eine Palastverschwörung verarbeiteten die Vertreter der gedemütigten Aristokratie mit «frischem Haß» (Tacitus) das Erlebte. Die Konstruktion eines «wahnsinnigen» Kaisers eignete sich zu dessen nachträglicher Entwertung ebenso wie zur Rechtfertigung der eigenen Beteiligung an dem, was vorgefallen war. Aloys Winterling, geb. 1956, ist nach Professuren in Bielefeld, Freiburg/Brsg. und Basel/Schweiz seit 2009 an der Humboldt-Universität Berlin tätig. Seine Forschungsinteressen gelten den Besonderheiten des Verhältnisses von Politik und Gesellschaft sowie den Wechselwirkungen zwischen kulturellen und Persönlichkeitsstrukturen in der griechisch-römischen Antike. Er hat Untersuchungen zu Hof und Monarchie in der frühen Neuzeit und in der römischen Kaiserzeit, zur aristokratischen Kommunikation im kaiserzeitlichen Rom sowie zur Krise der griechischen Polis im 4. Jahrhundert v. Chr. vorgelegt. Der Kaiser Caligula (37-41 n. Chr.) gilt als Musterfall des römischen Cäsarenwahnsinns: Er trieb Inzest mit seinen Schwestern, wollte sein Pferd zum Konsul machen und plante, seinen Herrschaftssitz von Rom nach Alexandria zu verlegen. Er verfolgte die römischen Senatoren grausam und ohne Anlaß, ja er wollte schließlich als Gott von ihnen verehrt werden. So behaupten es zumindest die antiken Quellen. Ihr denunziatorischer, von nachweisbaren Falschaussagen geprägter Charakter ist zwar längst erkannt, ihrer Suggestion war jedoch auch die moderne Forschung immer wieder erlegen. Der Autor beschreibt das kurze, ereignisreiche Leben dieses Kaisers in neuer Deutung. Die Herrschaft Caligulas, so wird gezeigt, war durch eine dramatische Konfliktgeschichte geprägt, in deren Verlauf senatorische Verschwörungen und die kaiserlichen Reaktionen darauf die Ereignisse eskalieren ließen. Der junge Kaiser nutzte mit zynischer Konsequenz den Opportunismus und die Auflösungserscheinungen der alten Oberschicht zur Durchsetzung einer offenen Alleinherrschaft und setzte die senatorische Gesellschaft nie zuvor erlebten traumatischen Erfahrungen von Angst, Machtlosigkeit und Selbstzerstörung aus. Nach der Ermordung Caligulas durch eine Palastverschwörung verarbeiteten die Vertreter der gedemütigten Aristokratie mit «frischem Haß» (Tacitus) das Erlebte. Die Konstruktion eines «wahnsinnigen» Kaisers eignete sich zu dessen nachträglicher Entwertung ebenso wie zur Rechtfertigung der eigenen Beteiligung an dem, was vorgefallen war. Aloys Winterling, geb. 1956, ist nach Professuren in Bielefeld, Freiburg/Brsg. und Basel/Schweiz seit 2009 an der Humboldt-Universität Berlin tätig. Seine Forschungsinteressen gelten den Besonderheiten des Verhältnisses von Politik und Gesellschaft sowie den Wechselwirkungen zwischen kulturellen und Persönlichkeitsstrukturen in der griechisch-römischen Antike. Er hat Untersuchungen zu Hof und Monarchie in der frühen Neuzeit und in der römischen Kaiserzeit, zur aristokratischen Kommunikation im kaiserzeitlichen Rom sowie zur Krise der griechischen Polis im 4. Jahrhundert v. Chr. vorgelegt.… (mehr)
Mitglied:DaizNDust
Titel:Caligula: A Biography
Autoren:Aloys Winterling (Autor)
Info:University of California Press (2015), Edition: First, 240 pages
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:
Tags:Keine

Werk-Informationen

Caligula von Aloys Winterling

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Not a very engaging book. It does get repetitive at times. A pity since it does present a different look at Caligula looking back at the source material. In brief, the thesis is that Caligula was not "crazy" or "insane" per se. It is more a matter of being insane as when someone is a tyrant, you call them insane, but they are not insane because they suffer from a mental defect. It is a distinction the author makes after looking at his life, the challenges he faced as a youth trying to stay alive in the court of an emperor who killed his family and then survive the plots end events of his reign. In terms of reading, it is an ok work, but the repetitiveness does wear on you. You may find yourself skimming quite a bit. ( )
  bloodravenlib | Aug 17, 2020 |
A well researched theory on the smear job done to Caligula's reputation. ( )
  ShelleyAlberta | Jun 4, 2016 |
A revisionist biography advocating persuasively that Caligula was not insane, only portrayed as mad because the aristocracy so hated him. ( )
  NLytle | Jul 3, 2015 |
Biografía que pretende poner en solfa a las fuentes antiguas (Suetonio principalmente) que difundieron la locura de este emperador, que tras dos años buenos se volvió loco, déspota, impredecible y "divino". Recordemos que Graves achacó su mal comportamiento al vicio que le inculcó Tiberio en Capri y hasta se ha tratado en películas.

El punto de partida de Winterling es interesante. Para él, el comportamiento de Calígula es una reacción a las diversas conspiraciones en su contra procedentes de la clase senatorial, y a que puso en tela de juicio la relación hipócrita entre el Príncipe y el Senado -uno detenta el poder sin ejercerlo a las claras y otro no lo posee pero parece que lo ejerce-. Para el autor todas las reacciones psicóticas se debieron al deseo de Calígula de humillar y evidenciar la hipocresía de la clase aristocrática.

Escrito más como una novela que como un texto histórico se lee de manera amena y con interés. El propio autor deja sufiicentes pistas para seguir, si se desea, el argumentario docto para confrontar la verosimilitud de la tesis que propone. ( )
  Herrford.the.first | Mar 18, 2014 |
Aloys Winterling is sinds 2002 professor Antieke Geschiedenis en Historische Antropologie aan de Universiteit Freiburg in Breisgau (D). De Engelstalige herdruk van zijn biografie (2005) over de Romeinse keizer Caligula, regerend van 37-41 na Christus kwam in september 2011. In Caligula a Biography rekent de auteur af met de officiële lezing van een krankzinnige. In een periode na Augustus en Tiberius was Caligula een volgende episode in een woelige periode van het Romeinse rijk, waarin de verdergaande persoonsverheerlijking, achterdocht jegens senatoren, de dynamiek in de inner circle van de keizer en lijfsbehoud centrale thema’s zijn. Ja, Caligula was erg jong keizer, strooide als een Sinterklaas met beloningen bij zijn aantreden, ruimde zijn ‘kruiwagens’ uit de weg en moest vervolgens zichzelf bewijzen met veldtochten, de roem die Xerxes en Darius 5 eeuwen ervoor met een schipbrug verwierven in 40 na Christus vergroten door een brug van schepen te maken tussen de eilanden Puteoli en Bauli in de Golf van Baiae. Conflicten, diverse complotten van scrupuleuze senatoren en de overtrokken reactie van de keizer daarop liepen uit de hand. Een geslaagde moordaanslag van de Praetoriaanse garde maakte in 41 een einde aan het korte bewind van Caligula. Na zijn dood zorgden de van hem verloste aristocraten ervoor, dat in de geschiedschrijving de nadruk kwam te liggen op de zwakke geestesgesteldheid van de keizer, waardoor er wel een eind gemaakt moest worden aan zijn bewind om verdere desintegratie te voorkomen. De eigen rol van de aristocraten werd onder de pet gehouden. Winterling toont aan de hand van de verschillende bronnen aan, dat er diverse tegenstrijdigheden in de ‘officiële’ lezing terecht zijn gekomen en zoekt naar de waarheid erachter. Er is meer oog voor de context, de jeugd, opvoeding en leermeesters van Caligula. Winterling schreef eerder Aula Caesaris en Politics, Society, and Aristocratic Communication in Imperial Rome. Ik heb Caligula a Biography als Adobe Digital Editions e-book gelezen. De opmaak van deze titel, met name het gebruikte lettertype en de strakke indeling met lange paragrafen maakte het lezen geen pretje. In deze zou ik de papieren versie adviseren. ( )
  hjvanderklis | Aug 6, 2012 |
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Der Kaiser Caligula (37-41 n. Chr.) gilt als Musterfall des römischen Cäsarenwahnsinns: Er trieb Inzest mit seinen Schwestern, wollte sein Pferd zum Konsul machen und plante, seinen Herrschaftssitz von Rom nach Alexandria zu verlegen. Er verfolgte die römischen Senatoren grausam und ohne Anlaß, ja er wollte schließlich als Gott von ihnen verehrt werden. So behaupten es zumindest die antiken Quellen. Ihr denunziatorischer, von nachweisbaren Falschaussagen geprägter Charakter ist zwar längst erkannt, ihrer Suggestion war jedoch auch die moderne Forschung immer wieder erlegen. Der Autor beschreibt das kurze, ereignisreiche Leben dieses Kaisers in neuer Deutung. Die Herrschaft Caligulas, so wird gezeigt, war durch eine dramatische Konfliktgeschichte geprägt, in deren Verlauf senatorische Verschwörungen und die kaiserlichen Reaktionen darauf die Ereignisse eskalieren ließen. Der junge Kaiser nutzte mit zynischer Konsequenz den Opportunismus und die Auflösungserscheinungen der alten Oberschicht zur Durchsetzung einer offenen Alleinherrschaft und setzte die senatorische Gesellschaft nie zuvor erlebten traumatischen Erfahrungen von Angst, Machtlosigkeit und Selbstzerstörung aus. Nach der Ermordung Caligulas durch eine Palastverschwörung verarbeiteten die Vertreter der gedemütigten Aristokratie mit «frischem Haß» (Tacitus) das Erlebte. Die Konstruktion eines «wahnsinnigen» Kaisers eignete sich zu dessen nachträglicher Entwertung ebenso wie zur Rechtfertigung der eigenen Beteiligung an dem, was vorgefallen war. Aloys Winterling, geb. 1956, ist nach Professuren in Bielefeld, Freiburg/Brsg. und Basel/Schweiz seit 2009 an der Humboldt-Universität Berlin tätig. Seine Forschungsinteressen gelten den Besonderheiten des Verhältnisses von Politik und Gesellschaft sowie den Wechselwirkungen zwischen kulturellen und Persönlichkeitsstrukturen in der griechisch-römischen Antike. Er hat Untersuchungen zu Hof und Monarchie in der frühen Neuzeit und in der römischen Kaiserzeit, zur aristokratischen Kommunikation im kaiserzeitlichen Rom sowie zur Krise der griechischen Polis im 4. Jahrhundert v. Chr. vorgelegt. Der Kaiser Caligula (37-41 n. Chr.) gilt als Musterfall des römischen Cäsarenwahnsinns: Er trieb Inzest mit seinen Schwestern, wollte sein Pferd zum Konsul machen und plante, seinen Herrschaftssitz von Rom nach Alexandria zu verlegen. Er verfolgte die römischen Senatoren grausam und ohne Anlaß, ja er wollte schließlich als Gott von ihnen verehrt werden. So behaupten es zumindest die antiken Quellen. Ihr denunziatorischer, von nachweisbaren Falschaussagen geprägter Charakter ist zwar längst erkannt, ihrer Suggestion war jedoch auch die moderne Forschung immer wieder erlegen. Der Autor beschreibt das kurze, ereignisreiche Leben dieses Kaisers in neuer Deutung. Die Herrschaft Caligulas, so wird gezeigt, war durch eine dramatische Konfliktgeschichte geprägt, in deren Verlauf senatorische Verschwörungen und die kaiserlichen Reaktionen darauf die Ereignisse eskalieren ließen. Der junge Kaiser nutzte mit zynischer Konsequenz den Opportunismus und die Auflösungserscheinungen der alten Oberschicht zur Durchsetzung einer offenen Alleinherrschaft und setzte die senatorische Gesellschaft nie zuvor erlebten traumatischen Erfahrungen von Angst, Machtlosigkeit und Selbstzerstörung aus. Nach der Ermordung Caligulas durch eine Palastverschwörung verarbeiteten die Vertreter der gedemütigten Aristokratie mit «frischem Haß» (Tacitus) das Erlebte. Die Konstruktion eines «wahnsinnigen» Kaisers eignete sich zu dessen nachträglicher Entwertung ebenso wie zur Rechtfertigung der eigenen Beteiligung an dem, was vorgefallen war. Aloys Winterling, geb. 1956, ist nach Professuren in Bielefeld, Freiburg/Brsg. und Basel/Schweiz seit 2009 an der Humboldt-Universität Berlin tätig. Seine Forschungsinteressen gelten den Besonderheiten des Verhältnisses von Politik und Gesellschaft sowie den Wechselwirkungen zwischen kulturellen und Persönlichkeitsstrukturen in der griechisch-römischen Antike. Er hat Untersuchungen zu Hof und Monarchie in der frühen Neuzeit und in der römischen Kaiserzeit, zur aristokratischen Kommunikation im kaiserzeitlichen Rom sowie zur Krise der griechischen Polis im 4. Jahrhundert v. Chr. vorgelegt.

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