Wie vermutlich die meisten der heutigen Leser*innen kannte ich den Hitchcock-Film bereits vor dem Buch. So kann ich nur schwer sagen, wie es mir gefallen hätte, wenn ich den Twist nicht gekannt hätte. Gut gefallen hat mir, dass Bloch einen großen Teil aus Bates' Perspektive erzählt und man so einen Einblick in seiner Psyche und das Verhältnis zu seiner Mutter gewinnt. Ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. Geschlechterklischees, haben mich etwas gestört, aber es ist halt ein Buch aus den 50ern.

Die Hörbuchfassung mit Matthias Brandt ist gelungen. Er neigt etwas zum Overacting, wenn er Bates in seinen psychisch instabilen Momenten darstellt, aber das hat mich nicht sehr gestört. ( )