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Lädt ... Erotic Capital: The Power of Attraction in the Boardroom and the Bedroomvon Catherine Hakim
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David Beckham hat es, Anne Will auch OCo und Carla Bruni erst recht: Die Rede ist von erotischem Kapital. Die SoziologinCatherine Hakim zeigt einen berraschenden Weg an die Spitze der Gesellschaft und bricht dabei so manches Tabu: Nicht nur Intelligenz bringt uns weiter OCo wir mssen neu lernen, Sex-Appeal und SchAnheit fr uns zu nutzen. Feministische Scheuklappen haben Frauen jahrzehntelang nicht weitergebracht, im Gegenteil: Wer hierzulande zu gut aussieht, dem wird von vornherein der IQ gekrzt. Bewussteingesetzte Attraktivitnt gilt als anstAig, dabei spielt das gewisse Etwas fr den sozialen Aufstieg eine ebenso groe Rolle wie die Ausbildung. Und das Beste ist: Jeder kann es entwickeln und erlernen aAuszug aus dem TextEinleitungErotisches Kapital und das Prinzip von Begehren und BegehrtwerdenAnna hatte ihre gutbezahlte Stellung bei einem Finanzdienstleister verloren, und einen neuen Job zu finden, war alles andere als einfach. Sie fing an, weniger zu essen, trieb Sport, nahm ab und sah am Ende zehn Jahre jnger aus. Sie ging zum Friseur und lie sich die Haare fnrben, ein schmeichelhafter krzerer Schnitt verlieh ihr jugendliche Dynamik. Fr teures Geld erstand sie einen neuen Hosenanzug, der ihre frisch erworbene Schlankheit zur Geltung brachte und sie gleichzeitig attraktiv und professionell aussehen lie, den trug sie zu all ihren Bewerbungsgesprnchen. Anna fhlte sich darin sicher. Drei Monate spnter hatte sie einen neuen Job als Beraterin, bei dem sie das Anderthalbfache ihres vorherigen Gehalts verdiente.Nun arbeitet Anna in einem Privatunternehmen, wo es vielleicht ein bisschen mehr auf die nuere Erscheinung ankommt als bei so manch anderer Arbeit, aber im Prinzip kann jeder fr sich dasselbe tun. Warum sollte man darauf verzichten, in einen persAnlichen Aktivposten zu investieren, der sich ausgesprochen gewinnbringend zu anderen PersAnlichkeitsmerkmalen wie Intelligenz, Fachwissen und Erfahrung hinzuaddiert? Menschen, die Arbeit suchen, wird hnufig geraten, auf ihr soziales Netz zurckzugreifen und sich ihr soziales Kapital zunutze zu machen, doch an Erscheinung und Auftreten zu feilen, kann erwiesenermaen nhnlich viel bewirken.Ich habe den Begriff erotisches Kapital geprngt, um eine schwer fassbare, eminent einflussreiche Kombination aus SchAnheit, Sex-Appeal, sozialen Kompetenzen und der Fnhigkeit, das eigene Selbst zu prnsentieren, in Worte zu fassen - eine Synthese aus sozialer und physischer Anziehungskraft, dank der manche Mnnner und Frauen besonders angenehme Gesellschaft und liebenswrdige Kollegen sind, die auf alle AngehArigen ihres Umfelds und insbesondere auf das andere Geschlecht hAchst anziehend wirken. Wir haben uns lnngst daran gewAhnt, das Humankapital eines Menschen zu bewerten - seine Qualifikationen, seine Ausbildung, seine Erfahrung. In jngerer Zeit haben wir auch begonnen, die Bedeutung von Kontakten und sozialem Kapital - das Wen-man-kennt anstelle des Was-man-wei - adnquat zu wrdigen. Dieses Buch liefert Belege fr ein menschliches Attribut, das bislang dermaen verkannt worden ist, dass man ihm noch nicht einmal einen Namen gegeben hat: das erotische Kapital eines Menschen.Das Wissen um die Wirkung von erotischem Kapital ist fr das Verstnndnis von sozialen und Akonomischen Ablnufen, gesellschaftlichen Interaktionen und sozialem Aufstieg nicht minder wichtig als die Erkenntnisse ber wirtschaftliches, kulturelles und soziales Kapital. In unseren sexualisierten und individualisierten modernen Gesellschaften wird erotisches Kapital fr Mnnner und Frauen immer bedeutsamer und wertvoller. Allerdings blicken Frauen auf eine lnngere Tradition der Pflege und Nutzung dieses Guts, und ich habe festgestellt, dass Frauen in soziologischen Studien regelmnig das grAere erotische Kapital attestiert wird. Knstler wissen das seit Jahrhunderten.Menschen, die andere bei der Arbeitssuche beraten, werden nicht mde, daran zu erinnern, dass man nie eine zweite Chance bekommt, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Alle Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)306.709Social sciences Social Sciences; Sociology and anthropology Culture and Institutions Relations between the sexes, sexualities, love Biography And HistoryKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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