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Aufzeichnungen aus Jerusalem (2011)

von Guy Delisle

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
8064127,323 (4.1)58
Es gibt Themen, die sind so komplex, dass man sich jemanden wünscht, der sie mit unverstelltem Blick betrachten und erklären kann. Für Kinder gibt es die "Sendung mit der Maus", für Erwachsene gibt es die Comics von Guy Delisle (vgl. "Aufzeichnungen aus Birma", BA 12/09). Der kanadische Comiczeichner schafft es auch im preisgekrönten Band "Aufzeichnungen aus Jerusalem" wieder einmal, den unbedarften Leser gleichsam an die Hand zu nehmen und - den Kinderwagen schiebend - fremdes Terrain zu ergründen. Flanierend streift er durch Gebiete jenseits von Reiseführern und ergründet so jeden Tag aufs Neue durch genaue Beobachtung seine Umgebung. Es ist sein humorvoller Blick auf den Alltag und auf die Menschen, der die kompliziertesten Themen fassbar macht, und seine fast schon kindliche Neugier, die diesen unterhaltsamen Reisebericht in Comicform ausmacht. Der besondere Charme dieses grossartigen Comics liegt in seiner persönlichen Stimme, die so ganz anders ist als der journalistisch-sachliche Ton in den Reportagen Joe Saccos… (mehr)
  1. 40
    Pjöngjang von Guy Delisle (Serviette)
  2. 30
    Palästina von Joe Sacco (Serviette)
  3. 20
    Footnotes in Gaza von Joe Sacco (Serviette)
  4. 10
    Der Fotograf Bd.1 : In den Bergen Afghanistans von Emmanuel Guibert (Felipe-F)
  5. 00
    A Child in Palestine: The Cartoons of Naji al-Ali von Naji al-Ali (Felipe-F)
  6. 33
    Israel verstehen von Sarah Glidden (lorax)
    lorax: As "graphic novels about visiting Israel" the connection is obvious, but the benefits of reading both do go beyond that. Delisle's stay is considerably longer, but he sees less of the country, and more day-to-day life; Glidden's on a highly managed trip where she sees more of the tourist sites, but none of the settlements (where Delisle spends much of his time). They complement each other well.… (mehr)
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I have leafed through a number of Guy Delisle's books before, but this is the first one I've read cover to cover. I've been to Jerusalem a couple of times, though not for many years, and many years before the events in this book. He spent a year there with his family (his wife worked for MSF), and the book details that stay. It was a turbulent time in Israel -- though when is it not a turbulent time in that country? Delisle paints a stark yet loving portrait of a city -- and a country -- that lives constantly in the shadow of separation, alienation, and conflict, yet manages to be a vibrant place full of passionate, funny, smart people, who are totally aware of their surroundings and situations. I've always been struck by the many contradictions in Israeli history and society, and this is a terrific illustration (literally and figuratively) of that complicated place, as well as the author's own journey as a father and an artist. ( )
  karenchase | Jun 14, 2023 |
Genial! Obra maestra! ( )
  Alvaritogn | Jul 1, 2022 |
Me gusta mucho esta 'saga' de Crónicas de los viajes de Guy Delisle, pero la parte final de éste me ha parecido un poco aburrida. ( )
  Carla_Plumed | Dec 3, 2018 |
Nice to see occupied Palestine from an expat's perspective... This place is loaded ( )
  aborham | Nov 26, 2017 |
This graphic novel format really lent itself well to showing and telling what life is like in Israel/Palestine. It seemed to really convey a feel for everyday life there. ( )
  Deesirings | Sep 23, 2017 |
Après « Shenzhen », « Pyongyang » et « Chroniques birmanes », trois romans ­graphiques consacrés à ses voyages en Asie, Guy Delisle ramène de son année passée dans la ville sainte la matière de son nouveau livre.
hinzugefügt von Serviette | bearbeitenRue89, Aurélie Champagne (Dec 11, 2011)
 
Fidèle à ses principes, Delisle enfile sa casquette de touriste/dessinateur/pédagogue/ observateur et emmène le lecteur dans un voyage qui mêle toile de fond politique (évidemment importante), achat de couches, déplacements en voiture et découverte des sites du pays. Comme toujours, c'est passionnant. Delisle possède un grand talent, celui de savoir expliquer et de raconter avec une légèreté qui n'exclut jamais le point de vue artistique.
hinzugefügt von Serviette | bearbeitenL'express, Éric Libiot (Dec 6, 2011)
 
Curieux, faussement naïf, parfois maladroit mais respectueux des croyances de tous, Guy Delisle apprend à vivre au rythme des sirènes qui retentissent chaque nuit, au fil des fêtes religieuses. Il compose avec les traditions des juifs et des musulmans, rencontre les expatriés, les membres du cirque humanitaire, les religieux, les anti-religieux, les ultras... Un monde nouveau s'offre à lui chaque jour, et Guy Delisle l'offre au lecteur dans cette chronique du temps qui passe, d'août 2008 à juillet 2009.
hinzugefügt von Serviette | bearbeitenMediapart, Dominique Bary (Dec 5, 2011)
 
Il ne faut jamais sous-estimer la perspective qui peut parfois se cacher dans le détail et la banalité du quotidien.
hinzugefügt von Serviette | bearbeitenLe Devoir, Fabien Deglise (bezahlte Seite) (Nov 30, 2011)
 
Delisle explique, dresse des cartes, place les villes, hachure les zones et, curieusement, plus on progresse dans son cours de géopolitique, plus on est, comme lui, de moins en moins sûr de comprendre ! Israël, Palestine, Cisjordanie, check points, colonies, blocus, roquettes… le tournis est total. Ce qui sauve le personnage-auteur, c’est sa disponibilité : « Je me suis aligné comme une année sabbatique, à passer du temps avec les enfants, faire des croquis, bloguer, explorer les environs », satisfait de cette nonchalance qui lui permet de tout relativiser et, surtout, de pouvoir passer de la gravité des situations aux vétilles de la vie de famille. Des tracas domestiques et climatiques aux circonvolutions politico-religieuses : rien n’échappe pourtant à l’œil averti de Delisle qui raconte avec humour, avec distance et sans dramatiser, sans niveler non plus ce qui est superficiel et ce qui est essentiel. Il travaille ici comme on le fait dans un carnet de voyages où l’intime et le planétaire occupent tour à tour chacun leur place.
hinzugefügt von Serviette | bearbeitenBDzoom, Didier Quella-Guyot (Nov 25, 2011)
 

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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Delisle, GuyHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Helge DascherÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Verlagslektoren
Werbezitate von
Originalsprache
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Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC

Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Es gibt Themen, die sind so komplex, dass man sich jemanden wünscht, der sie mit unverstelltem Blick betrachten und erklären kann. Für Kinder gibt es die "Sendung mit der Maus", für Erwachsene gibt es die Comics von Guy Delisle (vgl. "Aufzeichnungen aus Birma", BA 12/09). Der kanadische Comiczeichner schafft es auch im preisgekrönten Band "Aufzeichnungen aus Jerusalem" wieder einmal, den unbedarften Leser gleichsam an die Hand zu nehmen und - den Kinderwagen schiebend - fremdes Terrain zu ergründen. Flanierend streift er durch Gebiete jenseits von Reiseführern und ergründet so jeden Tag aufs Neue durch genaue Beobachtung seine Umgebung. Es ist sein humorvoller Blick auf den Alltag und auf die Menschen, der die kompliziertesten Themen fassbar macht, und seine fast schon kindliche Neugier, die diesen unterhaltsamen Reisebericht in Comicform ausmacht. Der besondere Charme dieses grossartigen Comics liegt in seiner persönlichen Stimme, die so ganz anders ist als der journalistisch-sachliche Ton in den Reportagen Joe Saccos

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