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(3.51) | 2 / 188 | "Utopia" ist der Titel eines 1516 von Thomas Morus in lateinischer Sprache verfassten philosophischen Dialogs. Die Schilderung einer fernen "idealen" Gesellschaft gab den Anstoß zum Genre der Sozialutopie.Die Erstveröffentlichung geschah auf Betreiben des berühmten Humanisten Erasmus von Rotterdam 1516 in Löwen, weitere Drucke folgten 1517 in Paris und 1518 in Basel. Die erste deutsche Übersetzung - unter dem Titel "Von der wunderbarlichen Innsul Utopia genannt, das andere Buch" - erschien 1524.Rahmenhandlung sind die Erzählungen eines Seemannes, der eine Zeit lang bei den Utopiern gelebt haben will. Der Roman beschreibt eine auf rationalen Gleichheitsgrundsätzen, Arbeitsamkeit und dem Streben nach Bildung basierende Gesellschaft mit demokratischen Grundzügen. In der Republik ist aller Besitz gemeinschaftlich, Anwälte sind unbekannt, und unabwendbare Kriege werden bevorzugt mit ausländischen Söldnern geführt.Das Buch war so prägend, dass man fortan jeden Roman, in dem eine erfundene, positive Gesellschaft dargestellt wird, als Utopie oder utopischen Roman bezeichnete. Bedeutende Utopien nach "Utopia" waren "A Modern Utopia" von H. G. Wells, "Ecotopia" von Ernest Callenbach und "Island" von Aldous Huxley.Das Genre des utopischen Romans wird heute oft als Bereich der Science-Fiction aufgefasst.… (mehr) |
Kürzlich hinzugefügt von | Cklebowski, Masnou, ChersBooks, SwatiRavi, Avida_Lectrix, miopia, nboy, Robert_Ferro, llibreprovenza | Nachlassbibliotheken | Gillian Rose, Evelyn Waugh , Robert Ranke Graves , Richard Cranch, Samuel Johnson, Landon Carter, James Boswell, Edward Estlin Cummings , T. E. Lawrence, William Butler Yeats — 3 mehr, Benjamin Franklin, Walker Percy, Thomas Jefferson |
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Gebräuchlichster Titel |
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Originaltitel |
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Alternative Titel |
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Ursprüngliches Erscheinungsdatum |
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Figuren/Charaktere |
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Wichtige Schauplätze |
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Wichtige Ereignisse |
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Zugehörige Filme |
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Preise und Auszeichnungen |
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Epigraph (Motto/Zitat) |
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Widmung |
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Erste Worte |
Jüngst hatte Heinrich, der siegreiche König von England, der Achte seines Namens, ein Herrscher mit allen fürstlichen Tugenden geziert, gewisse politische Differenzen, mit seiner Majestät König Karl von Kastilien. (übersetzt von Gerhard Ritter)  Vor einiger Zeit hatte der unbesiegliche König Heinrich von England, der achte dieses Namens, ausgezeichnet durch alle Gaben einer hervorragenden Herrschers, mit dem erlauchten Prinzen Karl von Kastilien über mehrere nicht unerhebliche Fragen Meinungsverschiedenheiten und schickte zu ihrer Behandlung und Regelung mich als Gesandten nach Flandern. (übersetzt von Alfred Hartmann)  | |
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Zitate |
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite. Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen. The moment we showed them [the Utopians] some books that Aldus had printed, and talked a bit about printing and paper-making -- we couldn't explain them properly, as none of us knew much about either process -- they immediately made a shrewd guess how the things were done. Up till then they'd only produced skin, bark, or papyrus manuscripts, but now they instantly started to manufacture paper, and print from type. At first they weren't too successful, but after repeated experiments they soon mastered both techniques so thoroughly that, if it weren't for the shortage of original texts, they could have had all the Greek books they wanted.  Well, that's the most accurate account I can give you of the Utopian Republic. To my mind, it's not only the best country in the world, but the only place that has any right to call itself a republic. Elsewhere, people are always talking about the public interest, but all they really care about is private property. In Utopia, where there's no private property, people take their duty to the public seriously. And both attitudes are perfectly reasonable. In other 'republics' practically everyone knows that, if he doesn't look out for himself, he'll starve to death, however prosperous his country may be. He's therefore compelled to give his own interests priority over those of the public; that is, all the other people. But in Utopia, where everything is under public ownership, no one has any fear of going short, as long as the public storehouses are full. Everyone gets a fair share, so there are never any poor men or beggars. Nobody owns anything, but everyone is rich – for what greater wealth can there be than cheerfulness, peace of mind, and freedom from anxiety? Instead of being worried about his food supply, upset by the plaintive demands of his wife, afraid of poverty for his son, and baffled by the problem of finding a dowry for his daughter, the Utopian can feel absolutely sure that he, his wife, his children, his grandchildren, his great-grandchildren, his great-great-grandchildren, and as long a line of descendants as the proudest peer could wish to look forward to, will always have enough to eat and enough to make them happy. There's also the further point that those who are too old to work are just as well provided for as those who are still working.  | |
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Letzte Worte |
Bis dahin kann ich gewiss nicht allem zustimmen, was er sagte (übrigens ohne allen Zweifel ein höchst gebildeter und weltkundiger Mann!), indessen gestehe ich doch ohne weiteres, dass es in der Verfassung der Utopier sehr vieles gibt, waas ich unseren Staaten eingeführt sehen möchte. Freilich ist das mehr Wunsch als Hoffnung. (übersetzt von Gerhard Ritter) (Zum Anzeigen anklicken. Warnung: Enthält möglicherweise Spoiler.) Inzwischen kann ich zwar nicht allem beistimmen, was er sagte, wiewohl er unbestreitbar ein ebenso gebildeter wie erfahrener Mann ist; jedoch räume ich gerne ein, dass sehr vieles in Utopien so ist, wie ich es für unsere Staaten eher wünschen möchte, als er hoffen darf. (übersetzt von Alfred Hartmann) (Zum Anzeigen anklicken. Warnung: Enthält möglicherweise Spoiler.) | |
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Hinweis zur Identitätsklärung |
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Verlagslektoren |
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Werbezitate von |
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Originalsprache |
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Anerkannter DDC/MDS |
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Anerkannter LCC |
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▾Literaturhinweise Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen. Wikipedia auf Englisch (5)
▾Buchbeschreibungen "Utopia" ist der Titel eines 1516 von Thomas Morus in lateinischer Sprache verfassten philosophischen Dialogs. Die Schilderung einer fernen "idealen" Gesellschaft gab den Anstoß zum Genre der Sozialutopie.Die Erstveröffentlichung geschah auf Betreiben des berühmten Humanisten Erasmus von Rotterdam 1516 in Löwen, weitere Drucke folgten 1517 in Paris und 1518 in Basel. Die erste deutsche Übersetzung - unter dem Titel "Von der wunderbarlichen Innsul Utopia genannt, das andere Buch" - erschien 1524.Rahmenhandlung sind die Erzählungen eines Seemannes, der eine Zeit lang bei den Utopiern gelebt haben will. Der Roman beschreibt eine auf rationalen Gleichheitsgrundsätzen, Arbeitsamkeit und dem Streben nach Bildung basierende Gesellschaft mit demokratischen Grundzügen. In der Republik ist aller Besitz gemeinschaftlich, Anwälte sind unbekannt, und unabwendbare Kriege werden bevorzugt mit ausländischen Söldnern geführt.Das Buch war so prägend, dass man fortan jeden Roman, in dem eine erfundene, positive Gesellschaft dargestellt wird, als Utopie oder utopischen Roman bezeichnete. Bedeutende Utopien nach "Utopia" waren "A Modern Utopia" von H. G. Wells, "Ecotopia" von Ernest Callenbach und "Island" von Aldous Huxley.Das Genre des utopischen Romans wird heute oft als Bereich der Science-Fiction aufgefasst. ▾Bibliotheksbeschreibungen Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. ▾Beschreibung von LibraryThing-Mitgliedern
Zusammenfassung in Haiku-Form |
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Marius discusses the extend to which More’s own values are reflected in the Utopian society: interesting and unlimited food for thought.
This edition includes a Chronology of his times: of More’s life, the Artistic Context and Historical Events during his life-time: useful! More’s ‘Dialogue of Comfort against Tribulation’, despite being announced on the cover, is not included!
Much is written about Utopia, so only this comment: In comparing the English society to the Utopian society in which money and private property are unknown, More lets Hythloday speak: “[Here]… the rich men, not only by private fraud but also by common laws, do every day pluck and snatch away from the poor some part of their daily living. … this their unjust dealing given the name of justice, yea, and that by force of a law.” Plus ça change …