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Lädt ... Joyland (Hard Case Crime) (2013. Auflage)von Stephen King
Werk-InformationenJoyland von Stephen King
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Devin Jones, der frisch von seiner ersten großen Liebe Wendy verlassen worden ist, beginnt einen Ferienjob in dem Vergnügungspark Joyland. Zusammen mit Tom und Erin lernt er, wie man Fahrgeschäfte bedient, Leute animiert und sich in Hundekostümen zurechtfindet. Es soll der beste Sommer seines Lebens werden. Der Sommer im Jahr 1973. Während Wendy weiter in Devins Kopf herumspukt, soll ein anderes Mädchen in der Geisterbahn als Geist ihr Unwesen treiben. Vor vier Jahren wurde sie mit durchgeschnittener Kehle in den Tiefen des Fahrgeschäfts aufgefunden. Doch ihr Mörder ist entkommen. Doch nicht nur das beschäftigt den 21-jährigen Devin, sondern auch der kleine Mike, der an Muskelschwund leidet und sich nichts sehnlicher wünscht, auch einmal einen Tag in Joyland zu verbringen… Reiste Stephen King in seinem vorletzten Roman DER ANSCHLAG (man erinnere sich: dazwischen lag noch Wind, eine Ergänzung zur „Dunklen Turm“-Reihe) mit dem Leser noch in die 60er Jahre, so sind diesmal die 70er das Ziel. Vorliegend handelt es sich aber bei weitem um keinen typischen King. Vielmehr fährt der Autor hier die emotionale Schiene auf, aber das steht ihm ungemein gut. Wie auch schon in seinen letzten Romanen hält er sich weniger an Details auf, sondern treibt die Geschichte schnell voran. Sonst hätten wir hier auch wieder einen 500 Seiten Roman. Man wächst mit Devin mit, er ist ein sympathischer Charakter, der zwar manchmal ein bisschen an Ned Maddstone aus „Der Sterne Tennisbälle“ erinnert (nett, aber plüschig), aber man hat ihn trotzdem irgendwie gern. Irgendwann setzt er sich in den Kopf, den Mörder des Mädchens finden zu wollen und das kostet ihm fast das Leben. Ein sehr schöner Roman, der ein bisschen an Kindheitstage erinnert, egal welchen Alters, der die Fantasie anregt und einen wieder zum Kind werden lässt. Zumindest habe ich jetzt riesigen Hunger auf Zuckerwatte. Ein etwas anderer Stephen King, aber ein überaus zufriedenstellender. Schönes Buch, in dem man zwar Stephen Kings Stil wiederkennt, obwohl keine Horrorelemente vorkommen. Es fängt die Stimmung eine jungen Mannes in den 70igern ein, der seine erste Liebe überwinden muss und dazu in einem Ferienpark jobbt. Die Arbeit und die Menschen,die er kennen lernt, bestimmen den Inhalt. Es passiert lange Strecken nicht viel, trotzdem wird es nie langweilig. Ein King,der auch -oder vor allem - Nicht-King-LeserInnen gefallen könnte. Vielleicht enttäuscht es aber die Fans. Zeige 3 von 3 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
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Ein unheimliches Vergnügen Stephen Kings Bestseller Der Anschlag – seine Zeitreise in die Sechzigerjahre – wurde von der Kritik einhellig in höchsten Tönen gelobt. In Joyland nun nimmt der Autor den Hörer auf einen Trip in die Siebzigerjahre mit. Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student und weiß: Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei. Irgendwann hört jeder Spaß auf. Um sich sein Studium zu finanzieren, arbeitet Devin Jones während der Semesterferien im Vergnügungspark Joyland an der Küste von North Carolina. Drei Dinge sind es, die ihn im Laufe des Sommers 1973 vor allem beschäftigen: Seine große Liebe Wendy gibt ihm per Brief den Laufpass. In der Geisterbahn Horror House soll es spuken, nachdem dort ein Mädchen ermordet wurde. Und er fragt sich, welches Geheimnis sich wohl hinter der schönen jungen Frau mit ihrem behinderten Sohn verbirgt, an deren Strandvilla er jeden Tag vorbeikommt. Vom unbekümmerten Schaustellerleben in Joyland fasziniert, verlängert Devin seinen Aufenthalt. Mit seinen neugierigen Nachforschungen tritt er jedoch eine Lawine von Ereignissen los, bei denen es schließlich um Tod oder Leben geht ... Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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King beschreibt in diesem melancholischen Roman, wie der 21-jährige Devin Jones 1973 in einem kleinen Vergnügungspark jobbt. Dort spukt es, weil einige Jahre vorher ein junges Mädchen in der Geisterbahn umgebracht wurde.
Doch der Thriller und die Phantasiegeschichte sind zunächst am Rand. Der Vergnügungspark ist ein amerikanisches Thema, das auch immer wieder zum Schauplatz von Coming-To-Age–Geschichten wird (etwa in dem phantastischen Film „Ganz weit hinten“). Der Vergnügungspark erschafft und erfüllt Wünsche, er ist eigene eigene Welt, auch für diejenigen, die in ihm arbeiten. Und die Mitarbeiter sind die Protagonisten, die Wünsche erfüllen können und „Spaß verkaufen“.
Insofern handelt es sich um ein wunderbares Szenario für dieses Buch. Devin ist jung, aber das Buch wird aus Sicht des etwa 60-jährigen Erwachsenen erzählt, der er geworden ist. Man weiß schon, wie alles weitergehen wird, ob sich seine Träume erfüllen, ob er seine Freundin nochmal trifft, die sich von ihm getrennt hat, all diese Dinge. Melancholisch und sentimental, aber nicht allzu kitschig blickt er auf diesen Sommer und Herbst zurück, über den er auch 40 Jahre später noch sagt, dass es der Beste seines Lebens war. Obwohl Devin viel mitmacht- in diesem Sommer wird er erwachsen, findet Freunde fürs Leben, liebt und begegnet dem Tod (auch wenn er dem Geist der Ermordeten nie begegnet, das ist denjenigen vorbehalten, die vor der Zeit sterben).
Ich finde das Buch absolut phantastisch. Es ist hervorragend geschrieben und ausgezeichnet komponiert. Ich könnte eine wahre Abhandlung über die Motive des Buches schreiben, aber eigentlich ist das nicht nötig: Einfach selber lesen. ( )