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Lädt ... Berge des Wahnsinns (1936)von H. P. Lovecraft
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Um andere Wissenschafter von ähnlichen Expeditionen abzuhalten, legt ein Überlebender Zeugnis von den schrecklichen und phantastischen Geschehnissen ab, welche er anlässlich einer Antarktis-Expedition in den 1930ern erleben musste: Damals entdeckten die Wisenschaftler zunächst unerklärliche fossile Spuren, später Relikte einer vormenschlichen Hochkultur, schließlich kam es zu einer Katastrophe... In "Berge des Wahnsinns" vermischt H. P. Lovecraft die Genres: Es handelt sich um eine abenteurliche Horrorgeschichte mit phantastischen Science-Fiction-Elementen sowie sozialutopischen Ansätzen. H.P. Lovecraft knüpft dabei an den von ihm geschaffenen Cthulhu-Mythos an, verweist auf das fiktive (in seinen Werken immer wieder auftauchende) geheime Buch "Necronomicon" und stellt auch Bezüge zu E. A. Poes Roman "Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym" her. Trotzdem bleibt das Werk auch ohne Kenntnis dieser Werke verständlich. Überzeugen kann das Buch jedoch nur ansatzweise: Während zunächst der rastlose, mit geologischen und paläontologischen Begriffen gespickte, nüchterne Bericht eines Wissenschaftlers Spannung erzeugt und den Leser fesselt, vertändelt sich H. P. Lovecraft im weiteren Verlauf seiner Erzählung mit der Wiedergabe einer Chronik jener phantastischen, vormenschlichen Zivilisation, die der Ich-Erzähler alleine aufgrund von gefundenen Reliefs detailgetreu wiederzugeben in der Lage ist. Dies wirkt wie ein Stilbruch zu Lasten der Spannung und Glaubwürdigkeit der Erzählung. Ebenfalls kritisch anmerken möchte ich die fast schon inflationäre Benutzung mancher Wörter und daraus resultierender Wiederholungen. "Berge des Wahnsinns" ist die erste längere Erzählung Lovecrafts, die ich las und ich bin noch heute sehr angetan von ihr. Gut, sie ist durchschaubar. Gut, sie ist vorhersagbar. Gut, sie ist stellenweise schwülstig. Aber vergessen wir bitte nicht, wie alt die mittlerweile ist. Wer sich nur für ein paar Stunden von Einflüssen wie "Saw" oder "Hostel" losmachen kann, der wird mit dieser Lesung in eine Welt eintauchen, in der die Wissenschaft machtlos ist und sich Ausblicke in die Tiefen der Zeit eröffnen, die einfach nur visionär sind. Wer sich aber von oben genannten Einflüssen nicht losmachen kann, der sollte diese wunderbare Geschichte weder lesen noch hören. Eine großangelegte Expedition der Lovecraft-Lesern altbekannten Miskatonic-Universität aus Arkham versucht mit diversen Schiffen, Flugzeugen, Schlitten und einem neuentwickelten Bohrgerät Probebohrungen rund um den Südpol zu machen. Der Erzähler ist zugleich Expeditionsleiter und erzählt rückblickend wie die Expedition misslang, bzw. wie stattdessen spektakuläre unheimliche Entdeckungen gemacht wurden. Erst lief alles nach Plan und die Bohrungen sowie der Transport durch die Antarktis verliefen hervorragend. Ein Teil der Expeditionsgesellschaft möchte jedoch nach der Entdeckung einer seltsamen Gesteinsschicht von der Route abweichen. Mit einem Teil der Flugzeuge steuern sie tiefer ins Eis und entdecken die „Berge des Wahnsinns“. Über Funk sind die Abweichler mit dem Basislager und dem Expeditonsleiter verbunden und melden die Entdeckung von einem riesigen Bergkette, die mindestens 25.000 Fuß hoch und höher als das Himalaya-Massiv sein soll. Starke Sturmwinde zwingen die Flugzeuge zur Landung und nachdem der Sturm abgeklungen ist, beginnen neue Probebohrungen. Dabei entdecken die Forscher eine millionenjahre alte Höhle voller Fossilien und die Ereignisse beginnen sich zu überstürzen. Es folgen stündliche Berichte an das Basislager von neuen atemberaubenden Entdeckungen. So finden die Forscher plötzlich zwei Meter grosse wulstige Körper, die erstaunlich gut erhalten sind und mehr Gemeinsamkeiten mit Pflanzen als mit Tieren aufweisen. Außerdem bemerken sie an den Knochen der diversen Fossilien merkwürdige Verletzungen. Nachdem ein neuer Sturm aufzieht wird das Lager provisorisch befestigt und die Forscher melden der Basis, dass sie jetzt einmal versuchen werden zu schlafen. Am nächsten Tag melden sich die Abweichler nicht mehr, in Panik startet der Expeditionsleiter einen Rettungsversuch mit dem letzten verbleibenden Flugzeug und landet beim Außenposten. Dort bietet sich ihm und einem Assistenten, der ihn begleitet hat, ein Bild des Schreckens. Alle Zelte sind verwüstet und keine der Forscher ist mehr am leben. Ihre Körper sowie die der Schlittenhunde sind grausam verstümmelt, einige Schlitten fehlen und deren Spuren führen in Richtung der Berge des Wahnsinns. Einige der wulstigen Körper wurden unter exotischen fünfeckigen Grabhügeln beerdigt. Der Expeditionsleiter beschließt dem Geheimnis der Berge auf den Grund zu gehen und startet mit dem Assistenten zu einem Erkundungsflug auf das Bergplateau. Dort entdecken sie Unglaubliches, dass der Menschheit eigentlich nie hätte berichtet werden dürfen... Lovecraft gelang wieder eine phantastischen Erzählung. Schwer und schwülstig umschreibt er das Grauen, um es das Gelesene später zu toppen: Denn wenn man just dachte, schlimmer kann es nicht kommen, stösst man auf noch unglaublichere Geheimnisse. Allerdings kann man das Buch nur einmal lesen: beim zweiten Lesen nach einigen Jahren verfolgten mich ständige Vorahnungen über das was auf den nächsten Seiten geschehen wird. Fazit: Am besten für ein düsteres Winterwochenende im Schnee im ausleihen und abends noch „Tanz der Vampire“ gucken. Zeige 5 von 5 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zu VerlagsreihenDelta Science Fiction (198) — 4 mehr Ist enthalten inThe H. P. Lovecraft Omnibus 1. At the Mountains of Madness and other Novels of Terror: At the Mountains of Madness and Other Novels of Terror No. 1 (H.P. Lovecraft Omnibus) von H. P. Lovecraft H. P. Lovecraft, Gesammelte Werke: Gebunden in feingeprägter Leinenstruktur auf Naturpapier aus Bayern. Mit Goldprägung (Anaconda Gesammelte Werke 45) (German Edition) von H. P. Lovecraft (indirekt) At the Mountains of Madness and Other Weird Tales (Barnes & Noble Library of Essential Reading) von H. P. Lovecraft Foundations of Fear von David Hartwell (indirekt) Bearbeitet/umgesetzt inWurde inspiriert vonInspiriertHat eine Studie überBemerkenswerte Listen
Während einer Antarktis-Expedition entdecken Wissenschaftler ein Monstrum, das Jahrmillionen überlebt hat. Klassische Horrorgeschichte von 1936. SW: Horror Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813Literature English (North America) American fictionKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Groteske Pinguine.
Armer Lake, armer Gedney... und arme Alte Wesen!
Tekeli-li! Tekeli-li! ( )