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3.Bd. Forts. von "Das Jahr der Flut". In einer nicht allzu fernen Zukunft hat das biotechnische Genie Crake die Menschheit fast komplett ausgelöscht und eine neue Spezies kreiert, die Craker, friedliebende, arglose Wesen, die sich nur von Blattwerk ernähren und u.a. bei Paarungsbereitschaft "erblauen". Die wenigen verbliebenen Menschen suchen sich in der zerstörten Welt neu einzurichten. (Gabriele Oberhauser-Gutheil)
Dritter Teil der anti-utopischen Trilogie, in der nach einer Pandemie, die fast alles irdische Leben zerstört hat, eine verbliebene Gruppe Menschen ums Überleben kämpft. Einer von ihnen, Zeb, erzählt von seiner schlimmen Kindheit vor der allgemeinen Katastrophe und wie er fliehen konnte. (Gabriele Oberhauser-Gutheil)… (mehr)
Zeb war immer der kleinere Bruder von Adam. Und doch war er so anders als dieser. Rebellisch, aufbrausend, mit einem ganz eigenen Kopf. Der gemeinsame Kampf gegen ihren eigenen Vater schweißt die Brüder dennoch zusammen. Für Zeb beginnt eine Zeit des Versteckens und Weglaufens, während Adam sich um andere Dinge kümmert und die Gärtnergemeinschaft gründet. Am Ende seiner Geschichte ist er bei Toby angekommen, die seine Erzählung begierig aufnimmt, denn die Craker wollen jeden Abend eine weitere Episode aus dem Leben des Zeb hören. Sie werden niemals müde zu fragen, wer sie erschaffen hat und woher sie kommen. Und auch, wenn es manchmal schwierig ist, so leben doch die Craker, einige übrig gebliebene Gärtner und Wissenschaftler Seite an Seite zusammen. Doch sie sind nicht die einzigen Überlebenden und so birgt doch selbst das Ende der Menschheit, wie Crake es sich vorgestellt hat, immer noch Gefahren.
Magaret Atwood bringt mit der Geschichte von Zeb ihre Trilogie zu einem ruhigen, ja fast besonnenen Ende. Der Fokus der Handlung liegt wie auch schon in den vorangegangenen Bänden in den Hintergründen der handelnden Figuren. Im ersten Band erfuhr der Leser etwas über Oryx und Crake und wie es dazu kam, dass die Welt unterging. Im zweiten Band waren es die Gärtner und vorrangig ihre weiblichen Akteure, die durch die Autorin einen Raum bekamen, ihre Geschichte zu erzählen. Hier im letzten Band ist es nun der geheimnisvolle Zeb, der Bruder von Adam Eins, dessen Geschichte erzählt wird. Wie er in dem Versuch seinem Vater zu entkommen immer wieder neue Identitäten annehmen muss. Er lebt ein Leben voller Verwandlung und Neuerungen. Und trotz seiner harten Schale ist er ein weicher Mann, der am Ende der Zeit endlich an seinem emotionalen Ziel angelangt zu sein scheint. Diese Verknüpfungen aus individueller Vergangenheit und aktuellem Handlungsgeschehen, in das sämtliche Figuren involviert sind, ist es, was diese Bücher so besonders macht. Hier sind nicht eine zufällige Ansammlung von Menschen am Agieren, sondern einzelne bekommen ein Gesicht, einen Charakter und vor allem eine Stimme. Sie wachsen dem Leser ans Herz. Auch das Szenario an sich, also der Weltuntergang, ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Atwood beschreibt nur eine von vielen Möglichkeiten, wie sich die Menschheit eines Tages selbst zu Grunde richten wird. So könnte die beschriebene Geschichte durchaus Wirklichkeit werden und wirft somit einen Schatten auf die Realtität, wie wir sie tagtäglich erleben.
Auch wenn die Welt untergegangen ist und nur einige Überlebende bleiben, so ist es keine Geschichte von Überleben und Kämpfen. Es ist viel mehr eine Geschichte des Lernens, des sich Anpassens und Akzeptierens. Natürlich gibt es auch noch danach eine böse Seite, aber diese wird mehr am Rande erzählt, als dass sie je in den Fokus gerückt wurde. Die MaddAddam Trilogie ist eine überaus lesenswerte Reihe. Ein Endzeitszenario, dass keiner Zombies, Monster oder Ähnlichem bedarf und dabei immer witzig und charmant bleibt. Was Margaret Atwood hier erschuf, hat mich beeindruckt und erstaunt und von der ersten Seite von Oryx und Crake bis hin zur letzten Seite von Die Geschichte von Zeb mitgerissen und begeistert. ( )
Atwood's prose miraculously balances humor, outrage and beauty. ... It's a pleasure to read a futuristic novel whose celebration of beauty extends to the words themselves. And words are very important here; by the moving end of "MaddAddam," we understand how language and writing produced the beautiful fiction that described our beginnings.
MaddAddam is slightly crazed, usually intriguing and often great fun. I would have enjoyed it even more, however, were it not for the nagging voice that said: instead of this, we might have had another Alias Grace, or another The Blind Assassin.
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
For my family and for Larry Gaynor (1939-2010)
Erste Worte
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The Story of the Egg, and of Oryx and Crake, and how they made People and Animals; and of the Chaos; and of Snowman-the-Jimmy; and of the Smelly Bone and the coming of the Two Bad Men
Zitate
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But hatred and viciousness are addictive. You can get high on them. Once you've had a little, you start shaking if you don't get more.
They're preternaturally beautiful, thinks Toby. Unlike us. We must seem subhuman to them, with our flapping extra skins, our aging faces, our warped bodies, too thin, too fat, too hairy, too knobbly. Perfection exacts a price, but it's the imperfect who pay it.
There's the story, then there's the real story, then there's the story of how the story came to be told. Then there's what you leave out of the story. Which is part of the story too.
People need such stories, Pilar said once, because however dark, a darkness with voices in it is better than a silent void.
Why is it always such a surprise? thinks Toby. The moon. Even though we know it's coming. Every time we see it, it makes us pause, and hush.
What comes next? Rules, dogmas, laws? The Testament of Crake? How soon before there are ancient texts they feel they have to obey but have forgotten how to interpret? Have I ruined them?
...what is 'belief' but a willingness to suspend the negatives?
"He said that if you acted according to a belief, that was the same thing. As having the belief."
Is that what writing amounts to? The voice your ghost would have, if it had a voice?
The people in the chaos cannot learn. They cannot understand what they are doing to the sea and the sky and the plants and the animals. They cannot understand that they are killing them, and that they will end by killing themselves. And there are so many of them, and each one of them is doing part of the killing, whether they know it or not. And when you tell them to stop, they don't hear you.
Letzte Worte
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3.Bd. Forts. von "Das Jahr der Flut". In einer nicht allzu fernen Zukunft hat das biotechnische Genie Crake die Menschheit fast komplett ausgelöscht und eine neue Spezies kreiert, die Craker, friedliebende, arglose Wesen, die sich nur von Blattwerk ernähren und u.a. bei Paarungsbereitschaft "erblauen". Die wenigen verbliebenen Menschen suchen sich in der zerstörten Welt neu einzurichten. (Gabriele Oberhauser-Gutheil)
Dritter Teil der anti-utopischen Trilogie, in der nach einer Pandemie, die fast alles irdische Leben zerstört hat, eine verbliebene Gruppe Menschen ums Überleben kämpft. Einer von ihnen, Zeb, erzählt von seiner schlimmen Kindheit vor der allgemeinen Katastrophe und wie er fliehen konnte. (Gabriele Oberhauser-Gutheil)
Sie werden niemals müde zu fragen, wer sie erschaffen hat und woher sie kommen. Und auch, wenn es manchmal schwierig ist, so leben doch die Craker, einige übrig gebliebene Gärtner und Wissenschaftler Seite an Seite zusammen. Doch sie sind nicht die einzigen Überlebenden und so birgt doch selbst das Ende der Menschheit, wie Crake es sich vorgestellt hat, immer noch Gefahren.
Magaret Atwood bringt mit der Geschichte von Zeb ihre Trilogie zu einem ruhigen, ja fast besonnenen Ende.
Der Fokus der Handlung liegt wie auch schon in den vorangegangenen Bänden in den Hintergründen der handelnden Figuren.
Im ersten Band erfuhr der Leser etwas über Oryx und Crake und wie es dazu kam, dass die Welt unterging.
Im zweiten Band waren es die Gärtner und vorrangig ihre weiblichen Akteure, die durch die Autorin einen Raum bekamen, ihre Geschichte zu erzählen.
Hier im letzten Band ist es nun der geheimnisvolle Zeb, der Bruder von Adam Eins, dessen Geschichte erzählt wird. Wie er in dem Versuch seinem Vater zu entkommen immer wieder neue Identitäten annehmen muss. Er lebt ein Leben voller Verwandlung und Neuerungen. Und trotz seiner harten Schale ist er ein weicher Mann, der am Ende der Zeit endlich an seinem emotionalen Ziel angelangt zu sein scheint.
Diese Verknüpfungen aus individueller Vergangenheit und aktuellem Handlungsgeschehen, in das sämtliche Figuren involviert sind, ist es, was diese Bücher so besonders macht. Hier sind nicht eine zufällige Ansammlung von Menschen am Agieren, sondern einzelne bekommen ein Gesicht, einen Charakter und vor allem eine Stimme. Sie wachsen dem Leser ans Herz. Auch das Szenario an sich, also der Weltuntergang, ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Atwood beschreibt nur eine von vielen Möglichkeiten, wie sich die Menschheit eines Tages selbst zu Grunde richten wird. So könnte die beschriebene Geschichte durchaus Wirklichkeit werden und wirft somit einen Schatten auf die Realtität, wie wir sie tagtäglich erleben.
Auch wenn die Welt untergegangen ist und nur einige Überlebende bleiben, so ist es keine Geschichte von Überleben und Kämpfen. Es ist viel mehr eine Geschichte des Lernens, des sich Anpassens und Akzeptierens. Natürlich gibt es auch noch danach eine böse Seite, aber diese wird mehr am Rande erzählt, als dass sie je in den Fokus gerückt wurde.
Die MaddAddam Trilogie ist eine überaus lesenswerte Reihe. Ein Endzeitszenario, dass keiner Zombies, Monster oder Ähnlichem bedarf und dabei immer witzig und charmant bleibt. Was Margaret Atwood hier erschuf, hat mich beeindruckt und erstaunt und von der ersten Seite von Oryx und Crake bis hin zur letzten Seite von Die Geschichte von Zeb mitgerissen und begeistert. ( )