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Lädt ... Verteidigung der Missionarsstellung (Original 2012; 2012. Auflage)von Wolf Haas
Werk-InformationenVerteidigung der Missionarsstellung von Wolf Haas (2012)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Haas erzählt die Geschichte von Benjamin Lee Baumgartner, einem Doppelgänger des Indianers aus "Einer flog über das Kuckucksnest", der sich jedes Mal, wenn er sich verliebt, am Ort eines Seuchenausbruchs befindet. Das ist aber nur der oberflächliche Handlungsfaden. Eigentlich ist der Hauptdarsteller die Sprache, die sich hier durch die Seiten schwurbelt und getreu der Sapir-Whorf-Hypothese unser Denken während des Lesens formt. Trotzdem bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich finde das Buch gut, aber von Haas hätte ich fast noch mehr erwartet, einfach, weil ich bisher immer mehr bekommen hatte. Gescheit, amüsant und angenehm zu lesen. Spielt mit verschiedenen gedanklichen und realen Ebenen der Hauptfiguren, eine davon ist der Autor selber (und Haas meint in einem Interview zu dem Roman, dass es schon er selber sei ;-)). Frage: Verliebt sich der Protagonist, weil Seuchen (Rinderwahn, Vogel- und Schweinegrippe) ausbrechen oder brechen Seuchen aus, weil sich der eben genannte verliebt? Und was hat die Grammatik damit zu tun? Und wie kann man sich quer lesen bildlich vorstellen? Empfehlung! Zeige 3 von 3 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)830Literature German literature and literatures of related languages German literature by more than one author, and in more than one formKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Von was das Buch handelt? Also, jedenfalls nicht von der Missionarsstellung. Dafür aber von erfundenen und wahren Geschichten, und dass die erfundenen Geschichten manchmal wahrer erscheinen als die wahren Geschichten und dann die erfundenen Geschichten dazu führen, dass neue wahre Geschichten entstehen, weil die Leute die erfundenen Geschichten einfach glauben und weitererzählen und wegen der Geschichten Dinge tun, die sie sonst niemals getan hätten. Und so weiter.
Ein irrsinniger Ritt durch Sprache und Erzählen und ein Abarbeiten an dem Gesetz von Tarski, dass ein Satz keine Aussagen über sich selbst enthalten darf.
Ich bin sehr gespannt auf mehr vom Haas. ( )