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Aftur á kreik von Timur Vermes
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Aftur á kreik (Original 2012; 2015. Auflage)

von Timur Vermes (Autor), Bjarni Jónsson (Übersetzer)

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
1,6898310,222 (3.41)60
Frühjahr 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Timur Vermes' Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.… (mehr)
Mitglied:johannrobin
Titel:Aftur á kreik
Autoren:Timur Vermes (Autor)
Weitere Autoren:Bjarni Jónsson (Übersetzer)
Info:Reykjavík : Vaka-Helgafell, 2015.
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:
Tags:Keine

Werk-Informationen

Er ist wieder da von Timur Vermes (2012)

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Adolf Hitler erwacht im Berlin der Gegenwart und wird dort für einen Comedian gehalten. Im Fernsehen bekommt er seine eigene Show und so die Bühne, um seine Gedanken ein weiteres Mal dem deutschen Volke mitzuteilen.

Timur Vermes Bestseller ist in erster Linie eine politisch angehauchte Mediensatire. Er nimmt mit einem erstaunlich lernfähigen und humorigen Hitler die Oberflächlichkeit und Quotengeilheit der modernen Medienvertreter aufs Korn und schafft zahlreiche, reichlich groteske Situationen, die dem Leser zum Schmunzeln verleiten.

Doch damit hat es sich auch schon: Vermes Werk selbst hat nämlich ebenfalls kaum Tiefgang und verfügt über wenig literarische Qualität. Es handelt sich bestenfalls um leichte Unterhaltung ohne tiefgründige Pointen und dramatische Wendungen. Problematisch ist auch die Hitlerdarstellung an sich: Vermes Hitler wirkt geradezu sympathisch und hat - trotz zahlreicher mit NS-Ideologie durchsetzter Kommentare - wenig gemein mit dem historischen Vorbild. Es entsteht der Eindruck, dass das Hitlermotiv lediglich aus PR-Gründen und um zu provozieren gewählt wurde: Hitler sells... Somit macht Vermes genau das, was er anzuprangern vorgibt: Nicht der Inhalt an sich zählt, sondern die reisserische Story, die Quote bringen soll... ( )
  schmechi | Dec 30, 2020 |
Wenige historische Personen sind ikonographisch so einfach wiedererkennbar darzustellen wie ER. Und als er 2011 auf einmal in Berlin ganz lebendig wieder auftaucht, wird er natürlich erkannt - aber als Künstler verstanden, der ganz in seiner Rolle aufgegangen ist. Schnell findet sich ein Privatsender, der ihm Sendezeit gibt - und selbst die BILD beißt sich an ihm die Zähne aus, denn für die Kunst gibt es kaum ein Tabu.

Timur Vermes schafft es gerade auch auf sprachlicher Ebene, Hitler auferstehen zu lassen. Und inhaltlich geht er genau darauf ein, wie Hitlers Gedankengut in der Gesellschaft Fuß fassen konnte, und Hitler hat die Propaganda nicht verlernt und überzeugt auch mit persönlichem Charme. Da verging mir dann das Schmunzeln.

Interessant waren aber durchaus die Passagen, in denen sich Vermes' Hitler mit den aktuellen Parteien in Deutschland auseinandersertzt - Hitlers Wahlslogan, mit dem der Roman dann endet, lässt mich aber eher besorgt zurück. ( )
  ahzim | Jul 5, 2020 |
Adolf Hitler erwacht völlig unvorhergesehen in Berlin des Jahres 2011. Er weiß weder wie er dorthin gelangt ist, noch warum. Doch dank seiner schnellen Auffassungsgabe und seines Intellekts fällt es ihm nicht schwer, sich zurechtzufinden. Schon bald wird er vom Fernsehen für ein paar Comdey-Auftritte engagiert. Die Zuschauerzahlen schnellen in die Höhe und nach einer anfänglichen Befremdlichkeit des deutschen Publikums erhebt sich Adolf Hitler schon bald zu einer neuen Lieblingsfigur. Er spricht den Menschen aus der Seele, kritisiert Politik und andere Misstände, alles im Rahmen der Kunstfigur „Hitler“, wie die Leute annehmen. Doch ER verfolgt weiter seine Ziele in diesem neuen Deutschland…der einzige Widerstand trifft ihn ausgerechnet aus seiner „eigenen Partei“.

Über Hitler lachen? – Ja.
Mit Hitler lachen? – Darf man das?
Ja man darf und zwar ganz ungeniert. Denn dieses Buch ist natürlich Satire, dennoch greift es aktuelle Themen auf, beleuchtet Altdagewesenes in einem neuen, kritischen Licht und verteilt hier und da in verschiedene Richtungen, am liebsten natürlich in die Politische, Spitzen.
Man kann es halten wie man will, Adolf Hitler wirkt in diesem Buch trotz seiner immer noch vorhandenen nationalsozialistischen Auffassungen, geradezu sympatisch. Was natürlich nicht an seiner Auffassung liegt, denn die ist und bleibt verachtenswert, aber seine Sicht der aktuellen Lage ist herrlich erfrischend. Gerade, weil er eben nur als eine Art Kunstfigur auftritt, stimmen die Leute ihm zu. Alles was darüber hinaus in eine allzu sehr rechte Gedankenwelt von ihm geäußert wird, wird als perfekte Darstellung eines Comedians abgetan. Massive Acting eben.

Absolut lesenswert. Hier darf mit dem Führer gelacht, geärgert und kopfgeschüttelt werden.
Deutschland, sei manchmal ein wenig weniger verkrampft.
Geschichte bleibt Geschichte und mahnt die Menschen. Doch darf man auch einmal anders damit umgehen, ohne gleich alles zu vergessen und zu leugnen. ( )
  TheFallingAlice | Jan 15, 2017 |
Ich habe das Hörbuch gehört - und es war richtig gut. Der Sprecher schafft es derart gut, der Figur Leben einzuhauchen, dass es schon fast unheimlich ist. Selbst gelesen hätte das Buch für mich persönlich wahrscheinlich nicht so viel hergegeben, da ich die Figuren sicher nicht mit so viel Persönlichkeit hätte füllen können, wie es dem Sprecher gelungen ist - für das Hörbuch kann ich nur eine Empfehlung aussprechen. Das Buch nur zu lesen wäre mir vielleicht schnell langweilig geworden. ( )
1 abstimmen Nipf | Feb 22, 2016 |
wirklich eine böse Satire - man kann viel über die Kunst der Rhetorik lernen. ( )
  muehlpfordt | Oct 12, 2014 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Timur VermesHauptautoralle Ausgabenberechnet
Andersson, KarinÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Bulloch, JamieÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Gabelli, FrancescaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Nes, Liesbeth vanÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Rhind-Tutt, JulianErzählerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Slobodan DamnjanovićÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Wiebel, JohannesUmschlaggestalterCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Erste Worte
Das Volk hat mich wohl am meisten überrascht.
It was probably the German people, the Volk, which surprised me most of all.
Zitate
Der Autor legt Wert auf die Feststellung, dass Sigmar Gabriel und Renate Künast nicht wirklich mit Adolf Hitler gesprochen haben.
Letzte Worte
Hinweis zur Identitätsklärung
Verlagslektoren
Werbezitate von
Originalsprache
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Anerkannter LCC

Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Frühjahr 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Timur Vermes' Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.

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Buchbeschreibung
Frühjahr 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy?
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