Parvana lebt in Afghanistan. Ihre Mutter hat eine Schule für Frauen aufgebaut und stöt︢ damit auf den Widerstand der Taliban. Nachdem die Schule in die Luft gesprengt wurde, gerät Parvana in amerikanische Gefangenschaft. Die Amerikaner verdächtigen sie, einer terroristischen Organisation anzugehören. Parvana schweigt in den Verhören. Sie lässt niemanden an sich heran, konzentriert sich allein auf ihre Erinnerungen. Die Zeit in ihrer Schule, die Zeit ihrer Reisen und die Suche nach ihrer Familie zieht an ihr vorüber. So erfährt der Leser einiges über ihre Vergangenheit und kann sich in das Mädchen einfühlen, auch ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben ("Die Sonne im Gesicht" ; "Allein nach Mazar-e Sharif" und "Am Meer wird es kühl sein"). Parvanas Geschichte ist sehr fremd, aber fesselnd und absolut erschreckend. Das Schweigen des Mädchens ist schwer nachvollziehbar und wird erst am Ende des Buches verständlich. Empfehlenswert für alle Bibliotheken. Ab 13