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Im Leben des Bras Cubas, das dieser aus dem Grab heraus ohne Verbitterung und Anklage erzählt, hat es zwar eine ganze Reihe von privaten und geschäftlichen Plänen gegeben, aber von Erfolg gekrönt war kaum einer davon. Aus der Hochzeit wird nichts, vor einer weiteren Trauung stirbt die Braut und die Liebesgeschichte mit einer verheirateten Frau endet unspektakulär, weil der Ehemann versetzt wird. Berufliche und politische Ambitionen scheitern in ähnlicher Regelmäßigkeit. Doch der Erzähler nimmt diese Misserfolge ohne Wehmut auf und lässt sich nicht aus seiner unweigerlich abschüssigen Bahn bringen, ja sieht alles mit Gleichmut und Humor. Das 1880 erschienene Werk des brasilianischen Autors (1839-1908) erinnert sowohl an Laurence Sternes Tristram Shandy als auch an Cervantes' Don Quijote. Ein unterhaltsames und lesenswertes Stück Weltliteratur, das es lohnt wieder entdeckt zu werden.… (mehr)
fspyck: Ik vond er eenzelfde terughoudenheid in, Machado de Assis is misschien wat grimmiger, en speelt nog meer met vorm en intertekstualiteit, Svevo is ietwat hilarischer
In Machado de Assis' berühmtesten Roman berichtet der Ich-Erzähler Brás Cubas aus dem Jenseits in 160 kurzen Kapiteln über sein Leben im Rio de Janeiro des 19. Jahrunderts. Es sind die Memoiren eines wohlhabenden Müßiggängers, der sein Leben lang Arbeit und Verantwortung scheute und so sein irdisches Dasein ohne große Widerstände und Höhepunkte verlebte.
Machado de Assis gilt aufgrund dieses Werks als Initiator des brasilianischen Realismus und prägende Gestalt der brasilianischen Literatur. Diese Huldigungen der Kritik kann ich nur teilweise nachvollziehen, denn zu viele Kapitel verwirren den Leser mit unstimmigen philosophischen Betrachtungen. Hinzu kommt, dass manche der zahlreich verwendeten Allegorien ebenso wie Verweise auf Literatur und Mytholgie reichlich plump wirken.
Einzelne Kapitel überzeugen hingegen mit pointiertem Witz, Weisheit und Beobachtungsgabe. Lesenswert ist der Roman letztlich auch aufgrund seiner Schilderungen Rio de Janeiros im 19. Jahrhundert. ( )
This new translation, by Flora Thomson-DeVeaux, is the perfect chance to get reacquainted with the delights of a book written with “the pen of mirth and the ink of melancholy”, or to discover it for the first time.
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AO VERME QUE PRIMEIRO ROEU AS FRIAS CARNES DO MEU CADÁVER DEDICO, COMO SAUDOSA LEMBRANÇA, ESTAS MEMÓRIAS PÓSTUMAS
Erste Worte
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"Que Stendhal confessasse haver escrito um de seus livros para cem leitores, coisa é que admira e consterna. O que não admira, nem provavelmente consternará é se este outro livro não tiver os cem leitores de Stendhal, nem cinquenta, nem vinte e, quando muito, dez. Dez? Talvez cinco."
To the Reader: When we learn from Stendhal that he wrote one of his books for only a hundred readers, we are both astonished and disturbed.
Zitate
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(Chapter 1) The Death of the Author. I hesitated some time, not knowing whether to open these memoirs at the beginning or at the end, ie whether to start with my birth or with my death.
Letzte Worte
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"Somadas umas coisas e outras, qualquer pessoa imaginará que não houve míngua nem sobra e, conseguintemente, que saí quite com a vida. E imaginará mal; porque a chegar a este outro lado do mistério, achei-me com um pequeno saldo, que é a derradeira negativa deste capítulo de negativas: - Não tive filhos, não transmiti a nenhuma criatura o legado da nossa miséria."
And he will conclude falsely; for upon arriving on the other side of the mystery, I found that I had a small surplus, which provides the final negative of this chapter of negatives: I had no progeny, i transmitted to no one the legacy of our misery.
Im Leben des Bras Cubas, das dieser aus dem Grab heraus ohne Verbitterung und Anklage erzählt, hat es zwar eine ganze Reihe von privaten und geschäftlichen Plänen gegeben, aber von Erfolg gekrönt war kaum einer davon. Aus der Hochzeit wird nichts, vor einer weiteren Trauung stirbt die Braut und die Liebesgeschichte mit einer verheirateten Frau endet unspektakulär, weil der Ehemann versetzt wird. Berufliche und politische Ambitionen scheitern in ähnlicher Regelmäßigkeit. Doch der Erzähler nimmt diese Misserfolge ohne Wehmut auf und lässt sich nicht aus seiner unweigerlich abschüssigen Bahn bringen, ja sieht alles mit Gleichmut und Humor. Das 1880 erschienene Werk des brasilianischen Autors (1839-1908) erinnert sowohl an Laurence Sternes Tristram Shandy als auch an Cervantes' Don Quijote. Ein unterhaltsames und lesenswertes Stück Weltliteratur, das es lohnt wieder entdeckt zu werden.
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Buchbeschreibung
Zusammenfassung in Haiku-Form
Nachlassbibliothek: Machado de Assis
Machado de Assis hat eine Nachlassbibliothek. Nachlassbibliotheken sind persönliche Bibliotheken von berühmten Lesern, die von LibraryThing-Mitgliedern aus der Legacy Libraries-Gruppe erfasst werden.
Machado de Assis gilt aufgrund dieses Werks als Initiator des brasilianischen Realismus und prägende Gestalt der brasilianischen Literatur. Diese Huldigungen der Kritik kann ich nur teilweise nachvollziehen, denn zu viele Kapitel verwirren den Leser mit unstimmigen philosophischen Betrachtungen. Hinzu kommt, dass manche der zahlreich verwendeten Allegorien ebenso wie Verweise auf Literatur und Mytholgie reichlich plump wirken.
Einzelne Kapitel überzeugen hingegen mit pointiertem Witz, Weisheit und Beobachtungsgabe. Lesenswert ist der Roman letztlich auch aufgrund seiner Schilderungen Rio de Janeiros im 19. Jahrhundert. ( )