Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.
Lädt ... Ihr sollt die Wahrheit erben: Die Cellistin von Auschwitz. Erinnerungenvon Anita Lasker-Wallfisch
Writers at Risk (80) Holocaust Narratives (79) Lädt ...
Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Die Autorin wird 1925 als dritte Tocher einer jüdischen Anwaltsfamilie in Breslau geboren. Den Eltern gelingt es 1939 noch, die älteste Schwester nach England in Sicherheit zu bringen. Die beiden jüngeren Schwestern müssen jedoch in Breslau bleiben. 1942 werden die Eltern deportiert und ermordet. Die Schwestern arbeiten als Zwangsarbeiterinnen in einer Papierfabrik. Dort fälschen sie Pässe für französische Zwangsarbeiter, werden entdeckt und kommen 1943 voneinander getrennt nach Auschwitz, wo sie sich durch einen glücklichen Zufall wiederfinden. Zeige 2 von 2 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Anita Lasker-Wallfisch ist eine der letzten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz. Ihre Lebenserinnerungen sind das eindrucksvolle Zeugnis eines deutsch-jüdischen Familienschicksals und eine sehr persönliche, anrührende Chronik einer Überlebenden des Holocaust. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte Umschlagbilder
Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)940.53History and Geography Europe Europe 1918- World War IIKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. |
Die eingefügten Briefe des Vaters zeugen von den verzweifelten und vergeblichen Auswanderungsversuchen des Vaters für die Familie noch bis 1941. Ihrer Schwester Marianne gelang es im letzten Augenblick vor Ausbruch des Krieges Deutschland zu verlassen.
Sie dokumentiert das Leben in Breslau in Briefen an Marianne, die sie noch bis 1942 via der Schweiz zu ihr nach England senden konnte, die theoretischen Möglichkeiten der Auswanderung, Schikanen von deutscher Seite – praktisch das ganze Vermögen mußte zurückgelassen werden – und die zunehmenden Restriktionen anderer Länder gegen eine Einwanderung, selbst wenn Bürgschaften von dort lebenden Verwandten geleistet werden könnten. (X-10)
Daten:
9. November 1938 „Reichskristallnacht“.
Ende 1938 oder Anfang 1939 begleitet die Schwester Marianne einen Kindertransport nach England
1. Sept. 1939 Überfall auf Polen: Ausbruch des Krieges
3. Sept. 1939 Kriegserklärung Englands und Frankreichs
10. Mai bis 25. Juni 1940 Westfeldzug (14. Juni : Einnahme von Paris)
22. Juni 1941 Überfall auf die Sowjetunion
1. September 1941 Zwangskennzeichnung für jüdische Bürger („Judenstern“) im Reich und besetzten Gebieten; bereits ab September 1939 im besetzten Polen.
bis Oktober 1941 konnten Briefe an die Schwester in England (via Schweiz) gesannt werden; auch später noch in die Schweiz
Oktober 1941: Die jüdische Emigration wurde offiziell verboten.
20. Januar 1942 Wannseekonferenz
9. April 1942 Deportation der Eltern
2. Februar 1943 Auflösung des Kessels von Stalingrad
5. Juli 1943 - 16. Juli 1943 Panzerschlacht um Kursk
10. Juli 1943 Landung der Alliierten auf Sizilien
6. Juni 1944 Landung der Alliierten in der Normandie
Oktober 1944 ihr und ihrer Schwester Abtransport von Auschwitz nach Bergen-Belsen
27. Januar 1945 Befreiung von Auschwitz durch Sovietische Truppen
15. April 1945 Befreiung von Bergen-Belsen durch englische Truppen
Sept. 1945 sie sagt als Zeugin im Lüneburger Bergen-Belsen-Prozess aus
27. Dez. 1945 sie verlässt Deutschland und fährt mit der Schwester nach Brüssel
März 1946 Überfahrt beider nach England ( )