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Lädt ... Der Marsianer (2011)von Andy Weir
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Die Geschichte des auf dem Mars zunächst unwissentlich lebend zurückgelassenen Astronauten Mark Watney beruht auf einer guten Idee und ist meistenteils spannend. Das Buch entwickelt allerdings seine Längen meist dann, wenn Mark bis ins Detail schildert, wie er mithilfe der ihm zur Verfügung stehenden Technik sein Überleben organisiert. Zudem könnte so mancher etwas psychologische Tiefenschärfe beim Protagonisten vermissen. ( ![]() . Ich bin – bis auf das unvermeidliche Titelbild – völlig unverspoilert an das Buch herangegangen, und das würde ich auch jedem empfehlen. Keine Trailer o.ä. schauen, Buch kaufen und eine sehr, sehr spannende Lektüre genießen. Das Buch ist am besten geeignet, wenn man SF aufgeschlossen gegenüber steht und auch kein Problem mit technischen Erklärungen hat (man kann so weit mitgehen, wie man mag, oder die Details nur überfliegen). Da bei mir Asimov, Robert A. Heinlein und Co. schon früh auf der Lektüreliste standen und Geschichten wie Marooned on Mars oder Radioaktiv! lange mein täglich Brot waren, war ich gleich in meinem Element. Die Geschichte spielt in einer nahen Zukunft, es gibt keine esotorischen oder gänzlich fiktiven Elemente (wie Aliens), beschrieben wird ein Umfeld, das wir uns leicht vorstellen können mit Computern, Musikdateien, der Bürokratie einer großen Behörde (Nasa) und ähnlichem. Wer den Inhalt noch nicht kennt, hier eine kurze Zusammenfassung: MacGyver trifft Saving Private Ryan trifft Black Hawk Down, mit einer großen Prise Interstellar. Die große Stärke des Buchs: Es ist sehr spannend geschrieben, und es gibt immer eine noch unerwartetere Wendung. Das ist aber auch gleichzeitig einer der Schwachpunkte: Es wird irgendwann zuviel des Guten. Hindernis, Hindernis beseitigen, Hindernis, Hindernis beseitigen, man kommt sich fast vor wie in einem Computerspiel. Und wie plausibel ist es, dass ein tatsächlicher Mark Watney bei allem heil raus kommt? Der Schwachpunkt des Zuviel von allem endet nicht beim Hindernisrennen. Auch andere Elemente werden bis zur Ermüdung wiederholt: Irgendwann ist wirklich klar, dass Lewis auf Disco steht und Watney nicht. Es hätte genügt, zweimal zu erwähnen, dass Typ X von der Nasa seine Dokumente genau rechtwinklig zur Schreibtischkante ausrichtet. Und Vogel muss praktisch jeden Dialog mit „Ja“ einleiten (denn er ist schließlich Deutscher). Überhaupt Vogel: Wieso sollte ein Astronaut, der unter Tausenden für so eine kritische Mission ausgewählt wurde, sein Betriebssystem auf Deutsch stellen? Zum einen sollte so jemand perfekt Englisch können (in einigen Kapiteln muss er sogar schlechtes Englisch sprechen), zum anderen ist es unabdingbar, dass alle Programme und Systeme mit einer einheitlichen Sprache laufen. Und er erfährt von seiner Frau, dass sein Sohn jetzt in der High-School-Fußballmannschaft Torwart ist. Ähm, Deutschland ist nicht gerade bekannt für seine Highschool-Mannschaften. Schlecht recherchiert, lieber Andy Weir. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Hab jetzt nicht gegoogelt, aber wie viele von den Astronauten in langfristigen ISS-Programmen haben Familie? Ich würde wirklich eher jemanden auswählen, der in der Hinsicht ungebunden ist. Sollte in der heutigen Zeit doch leicht sein (auch Martinez hat Familie). Aus dem Trailer ist ja ersichtlich, dass sogar Mark Watney Familie hat. Ganz schlecht. Zum einen, weil das soo viel Hollywood-Klischee ist. Zum anderen, weil Mark eher um die 30 und auf jeden Fall Single ist im Buch (Alter passt hier nicht in der Verfilmung). Ansonsten ist das Buch aber angenehm unamerikanisch. Wenig Helden-Gesülze, wenig „ich habe nur meinen Job getan“-Floskeln. So, jetzt der Punkt, der mich vielleicht am meisten gestört hat: Mark Watneys Sprache. Hey, ya know, holy shit und die ganze Fäkalsprache. Stört mich nicht, weil ich so zartbesaitet bin, sondern weil dieser kaugummikauende, augenzwinkernde Plauderton nicht zu einem Akademiker passt – ich weiß nicht, wie ich es schreiben soll, dass es nicht zickig klingt, aber so empfinde ich es. Dazu dieser pubertäre Humor, der sozusagen immer ein Schild hochhält „bitte jetzt lachen“. Beispiel: Als er Probleme hat, die Temperatur im Rover zu halten, meint er: „things weren*t hot enough in my bedroom. Story of my life.“ Gähn. Subtilität ist nicht die Stärke von Watney und wohl auch nicht die Stärke von Andy Weir. Introspektion in die Figuren, die emotionale Ebene, wird praktisch nicht hineingebracht. Es liest sich eher so, als stünde schon das Drehbuch im Hinterkopf. Wer sich interessiert für die philosophischen Aspekte des Alleinseins, des Zurückgeworfenseins auf das Überleben, auf den Sinn des Weiterlebens an sich, sollte eher ein Buch wie Die Wand lesen. Vier Sterne für Spannung, aber nur drei für den allgemeinen Stil. Mark ist Astronaut und bleibt alleine auf dem Mars zurück. Statt aufzugeben beginnt er, sein Überleben und seine Rettung zu planen. Das Buch ist Science Fiction: Das heißt, dass in erster Linie die Technik eine Rolle spielt - über weite Strecken kann auch kaum etwas Zwischenmenschliches passieren, da es keine weiteren Protagonisten auf dem Mars gibt. Unterhaltsam wird das Ganze, weil Mark ein recht witziger Typ ist. Als dann Kontakt zur Erde möglich wird, kommen auch andere Personen dazu. Sie sind im Wesentlichen klar gezeichnet, vielleicht etwas klischeehaft, aber das ist durchaus ok. Natürlich wird alles getan um Mark zu retten. Das Buch ist Fiktion, dennoch stellt sich die Frage, wie viele Menschenleben mit diesem ganzen Geld gerettet werden könnten. Das ist für mich sozusagen die ethische Frage dahinter: Ist es ok, Mark zu retten und hunderte Millionen Dollar dafür auszugeben? Eine Marsmission. Ein Unfall. Ein Mann kämpft ums Überleben. Mark Watney muss alleine am Mars überleben. Ihm stellt sich nicht nur die Toilet of Doom entgegen, sondern viele widrige Umstände der marsianischen Natur... Andy Weir liefert ein Meisterwerk der Science-Fiction. Ein Buch das man nicht weglegen kann... http://www.weberseite.at/buecher/the-martian-andy-weir/
The Martian is technically a “hard science fiction” book – a subgenre of science fiction so firmly rooted in science that the story wouldn’t work without it. And certainly, Weir’s first work is science-heavy; he even mentioned in an interview that the book was an exercise in whether he could make a fictional narrative out of the scientific premise of the novel. The answer, obviously, is “yes,” and The Martian is an intriguing exercise in the way that science itself can create plot. Gehört zur ReiheMark Watney (1) Gehört zu Verlagsreihenebook Newton (Narrativa, 793) Heyne Allgemeine Reihe (31691) Science Fiction Book Club (1385230) Bearbeitet/umgesetzt in
Six days ago, astronaut Mark Watney became one of the first people to walk on Mars. Now, he's sure he'll be the first person to die there. After a dust storm nearly kills him and forces his crew to evacuate while thinking him dead, Mark finds himself stranded and completely alone with no way to even signal Earth that he's alive--and even if he could get word out, his supplies would be gone long before a rescue could arrive. Chances are, though, he won't have time to starve to death. The damaged machinery, unforgiving environment, or plain-old "human error" are much more likely to kill him first. But Mark isn't ready to give up yet. Drawing on his ingenuity, his engineering skills--and a relentless, dogged refusal to quit--he steadfastly confronts one seemingly insurmountable obstacle after the next. Will his resourcefulness be enough to overcome the impossible odds against him? Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
LibraryThing Early Reviewers-AutorAndy Weirs Buch The Martian wurde im Frührezensenten-Programm LibraryThing Early Reviewers angeboten. Beliebte Umschlagbilder
![]() GenresMelvil Decimal System (DDC)813.6 — Literature English (North America) American fiction 21st CenturyKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:![]()
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