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Lädt ... Dead Lions (2013. Auflage)von Mick Herron
Werk-InformationenDead Lions von Mick Herron
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Ich habe erst jetzt festgestellt, dass dieses Buch der zweite Band einer Reihe ist. Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, den Vorgängerband „Slow Horses“ zu lesen, ist es sicherlich aber auch nicht schlecht, um etwas besser in die Geschichte hineinzukommen. Der MI5 hat eine Außenstelle mit dem Namen „Slough House“ eingerichtet, wohin die Mitarbeiter abgeschoben werden, die nicht erwartungsgemäß funktioniert haben. Hier dürfen die „Slow Horses“, wie sie boshafterweise genannt werden, sich dann mit belanglosen Aufgaben beschäftigen und über ihr Versagen nachdenken. Nun sollen zwei dieser Agenten einen russischen Oligarchen beschützen, der für die Briten zum Informanten werden soll. Dann wird auch noch ein ehemaliger Spion aus Zeiten des kalten Krieges tot aufgefunden. Angeblich hatte er einen Schlaganfall. Es ist ein spannender und sehr unterhaltsamer Krimi. Der Schreibstil ist witzig und oft recht sarkastisch. Die Agenten des „Slough House“ sind alle Einzelgänger, die nur eins im Sinn haben, nämlich möglichst bald wieder in den normalen Dienst zurück zu können. Als Einzelkämpfer haben sie natürlich auch höchst individuelle Eigenarten. Mit einem Kollegen zusammenarbeiten geht eigentlich gar nicht. Doch nun ist Zusammenarbeit angesagt und sie müssen beweisen, was sie draufhaben. Mir hat der spannende und unterhaltsame Krimi gut gefallen. Zeige 2 von 2
In the opening chapter of Herron’s funny, clever sequel to 2010’s Slow Horses (2010), low-level British spy, Dickie Bow, dies on a bus to Oxford of apparently natural causes. To Jackson Lamb, the thoroughly unlikable head of Slough House (“the spooks’ equivalent of Devil’s Island,” to which disgraced or out-of-favor British spies are exiled), Bow’s death plus a cryptic, unsent text keyed into his cellphone (the single word “cicadas”) suggest Russian intrigue, perhaps tied to a long-dormant, possibly mythical, spy named Alexander Popov. Meanwhile, two Slough House operatives are seconded to the job of protecting a Russian billionaire, Arkady Pashkin, in London for a nebulous meeting. The complex plot drags a bit in the middle, as Herron gets quite a number of balls in the air, but once he does, the narrative picks up real steam and becomes genuinely thrilling. The novel is equally noteworthy for its often lyrical prose. Ist enthalten in
Fiction.
Mystery.
Thriller.
HTML: The CWA Gold Dagger Award-winning British espionage novel about disgraced MI5 agents who inadvertently uncover a deadly Cold War-era legacy of sleeper cells and mythic super spies. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)823.92Literature English & Old English literatures English fiction Modern Period 2000-Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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„Wir sollen überhaupt niemanden jagen, wir sollen uns zu Tode langweilen, kündigen und bei einer Security-Firma anheuern.“ (Zitat Seite 41, 42)
Inhalt:
Man nennt sie "Slow Horses", lahme Gäule, jene Mitarbeiter des MI5, die aus unterschiedlichen Gründen vom aktiven Dienst in der modernen Zentrale am Regent‘s Park in die heruntergekommenen Büros des Slough House zum Akten Sichten versetzt wurden. Chef dieser eigenwilligen Gruppe ist Jackson Lamb, eine Legende, nun ebenfalls untätig, doch der Schein trügt. Als ein alter Bekannter aus Berliner Tagen, Dickie Bow, in einem Bus nach Oxford einen Herzinfarkt erleidet, will es Lamb genau wissen und er findet eine versteckte Nachricht: „Cicadas.“ Gleichzeitig werden zwei seiner Mitarbeiter von der Zentrale beauftragt, undercover einen russischen Oligarchen schützen, der geschäftlich nach London kommt. Gibt es einen Zusammenhang?
Thema und Genre:
Ein spannender Thriller in der Tradition der klassischen Spionageromane, aber modern und frech. Es geht um Macht, die neue Politik der Geheimdienste, sogenannte Schläfer und offene Rechnungen.
Charaktere
Mit Jackson Lamb hat der Autor einen klassischen Antihelden geschaffen. Ein ekelhafter Zyniker, egoistisch, mit unmöglichen Manieren, den man als Leser trotzdem irgendwie ins Herz schließt. Seine Truppe ist eine Gruppe von schwierigen, eigenwilligen Eigenbrötlern, doch wenn es gefährlich wird, dann sind es für Jackson Lamb „seine Leute“ und er wird aktiv, wobei er bei der Wahl der Mittel nicht zimperlich ist. Man sollte ihn auf keinen Fall unterschätzen und das wissen auch seine Gegner.
Handlung und Sprache
Sehr originell werden zu Beginn die einzelnen Mitglieder der "Slow Horses" und die beiden Neuzugänge vorgestellt – denn der Autor überlässt dies einer streunenden Katze. Nur Jackson Lamb selbst ist ist nicht anwesend, er ist gerade in Oxford. Damit beginnt eine spannende, vielschichtige Handlung, mit Verstrickungen und überraschenden Wendungen. Sprachlich fallen besonders die witzigen, sarkastischen Dialoge und Wortspiele auf, die auch in der Übersetzung erhalten blieben.
Fazit:
Eine moderne, ungewöhnliche Version des klassischen Spionageromans mit sympathischen Antihelden, literarisch, ironisch, witzig und dennoch spannend und realistisch. Auch wenn dies der zweite Band einer Serie ist, ist die Handlung in sich abgeschlossen. Ein Buch nicht nur für Kenner des Genre, sondern für alle Leser, die spannende Unterhaltung schätzen. ( )