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Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät… (mehr)
Das neue Buch von Tana French spielt in einem noblen Mädcheninternat. Schon vor einem Jahr wurde dort ein Junge aus einer Nachbarschule ermordet, doch bis heute ist der Mord unaufgeklärt. Da taucht an dem Geheim-Notizboard der Schule eine Karte auf mit der Botschaft: „Ich weiß, wer ihn getötet hat“. Die beiden Ermittler versuchen nun an einem Tag herauszufinden, was wirklich geschah. Die Erzählung geht langsamer als in Echtzeit dahin: Jedes Wort der Ermittler und der acht verdächtigen Mädchen wird festgehalten, zum Teil fast quälend schleppt sich dieser Tag. Denn keines der Mädchen ist durchschaubar. Und durch die parallele Erzählung des Geschehens vor einem Jahr ist man als Leser auch von den Ereignissen, die zum Mord führten, durchaus mitgenommen. Denn natürlich ist die Pubertät die Hölle: Und nur unter Mädchen zu leben macht es nicht einfacher, denn oft genug sind die anderen Mädchen die schlimmsten Feinde. Der enorm hohe Konformitätsdruck wird ausgezeichnet dargestellt und- was mir besonders gefällt- es wird deutlich, dass er nicht mit Abschluss der Schule endet. Besonders meisterhaft finde ich nämlich die Figur der Kommissarin eingebaut: Es stellt sich heraus, dass auch sie, wie die Mädchen, diesem Druck ausgesetzt ist und bestraft wird, wenn sie nicht mitspielt. Alltagssexismus, den alle anerkennen und mit dem man gute Miene machen soll, die Verurteilung durch andere, wenn man nicht mitspielt. Diese Parallele, die sich eigentlich erst am Ende so richtig auftut, ist meines Erachtens meisterhaft. Denn die wahren Frauenfeinde sind mitunter die anderen Frauen - und das auch schon im Mädchenalter. Wie kann es nun zu diesem Mord kommen: Auch das ist plausibel und sehr traurig. Träume, Freundschaft, Solidarität sind glaubwürdig und plausibel dargestellt, aber auch Verliebtsein, Unsicherheit, Anziehung, Erotik. Am Ende gibt es einen Namen, aber es ist deutlich, dass alle acht Mädchen beschädigt sind. Das einzige, was mir nicht gefiel, war das mystische Elemente- was soll das hier? Natürlich macht es nochmal den außergewöhnlichen Charakter der Freundschaft deutlich, aber das wäre auch anders gegangen. Sehr gelungen find ich die Sprache- diese Zweiteilung, wie die Mädchen untereinander sprechen und die Exaltierte OMG-Sprechweisen zu Erwachsenen ist wirklich gelungen. Abschließend ist mein Urteil, dass ich das Buch teilweise unerträglich fand. Es dauert lang, es ist keine schöne Geschichte. Man kann hier aber auch auf nichts verzichten, denn gerade diese quälende Entwicklung passt zu diesem Thema. Mich hat das Buch lange beschäftigt, gerade weil ich selbst auch Kinder in diesem Alter habe. ( )
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For Dana, Elana, Marianne and Quynh Giao, Who luckily were nothing like this.
Erste Worte
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There's this song that keeps coming on the radio, but Holly can only ever catch bits of it.
Zitate
Letzte Worte
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It spirals out in front of her like a golden thread, it leads her nimble and dance-footed between rushing suits and lampposts and long-skirted beggarwomen, up the street towards Stephen.
Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät
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Buchbeschreibung
Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett – mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber – unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät.
Die Erzählung geht langsamer als in Echtzeit dahin: Jedes Wort der Ermittler und der acht verdächtigen Mädchen wird festgehalten, zum Teil fast quälend schleppt sich dieser Tag. Denn keines der Mädchen ist durchschaubar. Und durch die parallele Erzählung des Geschehens vor einem Jahr ist man als Leser auch von den Ereignissen, die zum Mord führten, durchaus mitgenommen.
Denn natürlich ist die Pubertät die Hölle: Und nur unter Mädchen zu leben macht es nicht einfacher, denn oft genug sind die anderen Mädchen die schlimmsten Feinde. Der enorm hohe Konformitätsdruck wird ausgezeichnet dargestellt und- was mir besonders gefällt- es wird deutlich, dass er nicht mit Abschluss der Schule endet. Besonders meisterhaft finde ich nämlich die Figur der Kommissarin eingebaut: Es stellt sich heraus, dass auch sie, wie die Mädchen, diesem Druck ausgesetzt ist und bestraft wird, wenn sie nicht mitspielt. Alltagssexismus, den alle anerkennen und mit dem man gute Miene machen soll, die Verurteilung durch andere, wenn man nicht mitspielt. Diese Parallele, die sich eigentlich erst am Ende so richtig auftut, ist meines Erachtens meisterhaft. Denn die wahren Frauenfeinde sind mitunter die anderen Frauen - und das auch schon im Mädchenalter.
Wie kann es nun zu diesem Mord kommen: Auch das ist plausibel und sehr traurig. Träume, Freundschaft, Solidarität sind glaubwürdig und plausibel dargestellt, aber auch Verliebtsein, Unsicherheit, Anziehung, Erotik. Am Ende gibt es einen Namen, aber es ist deutlich, dass alle acht Mädchen beschädigt sind.
Das einzige, was mir nicht gefiel, war das mystische Elemente- was soll das hier? Natürlich macht es nochmal den außergewöhnlichen Charakter der Freundschaft deutlich, aber das wäre auch anders gegangen.
Sehr gelungen find ich die Sprache- diese Zweiteilung, wie die Mädchen untereinander sprechen und die Exaltierte OMG-Sprechweisen zu Erwachsenen ist wirklich gelungen.
Abschließend ist mein Urteil, dass ich das Buch teilweise unerträglich fand. Es dauert lang, es ist keine schöne Geschichte. Man kann hier aber auch auf nichts verzichten, denn gerade diese quälende Entwicklung passt zu diesem Thema. Mich hat das Buch lange beschäftigt, gerade weil ich selbst auch Kinder in diesem Alter habe. ( )