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Frog (2009)

von Mo Yan

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3192281,695 (3.66)15
Gugu ist die 1. westlich geschulte Hebamme in Gaomi und die parteitreue Tochter eines Arztes. Seit den 1950er-Jahren bringt sie im Ort alle Kinder zur Welt und ist mit Beginn der Geburtenkontrolle verantwortlich für die Abtreibungen und Zwangssterilisationen im Dienst der Ein-Kind-Politik. Um beruflich voranzukommen, unterdrückt sie ihr Gewissen und macht sich zum willigen Werkzeug der Partei. Im Alter jedoch wird sie von Albträumen und Schuldgefühlen geplagt (Verlagstext) Gugu ist die 1. westlich geschulte Hebamme in Gaomi. Mit Beginn der Geburtenkontrolle ist sie verantwortlich für Abtreibung und Zwangssterilisation im Dienst der Ein-Kind-Politik. Um beruflich voranzukommen, macht sie sich zum willigen Werkzeug der Partei. Doch im Alter wird sie von Albträumen und Schuldgefühlen geplagt. (Dietmar Adam)… (mehr)
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In seinem Buch erzählt der Nobelpreisträger von der Frauenärztin Gugu. Zwar ist sie für zehntausend Geburten verantwortlich, aber auch für über 2000 Abtreibungen, die die Einkindpolitik Chinas aufs härteste durchsetzt. Gugu ist eine fanatische Anhängerin der chinesischen Politik, auch Frauen im fünften und siebten Monat treibt sie die Kinder noch ab, jagt sie unerbittlich und gnadenlos. Der Ich-Erzähler, dessen Tante Gugu ist und der die Geschichte in einem Briefwechsel an den japanischen Schriftsteller erzählt, versucht bis zum Ende einen versöhnlichen Ton einzuschlagen. Es ist durchaus interessant gemacht, wie immer wieder die gleichen Figuren verwickelt werden, absurd und bestürzend zugleich.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es ein Kapitel der chinesischen Geschichte sehr detailliert aufzeigt. Man kann gut folgen, das Buch ist stimmig. Motive und Bilder (etwa die Frösche) sind sinnvoll.
Ich hatte das Hörbuch, das von Gert Heidenreich wirklich absolut genial gelesen ist.
Der Schriftsteller, an den sich der Ich-Erzähler wendet, ist Kenzaburo Oe nachempfunden. Der Ich –Erzähler schreibt gegen Ende, dass sein Brieffreund auch wissen, wie es ist, wenn man sich in Schwierigkeiten für ein Kind entscheidet. Es stimmt, das Oe ein behindertes Kind hat und darüber geschrieben hat. Dieses Buch (Eine persönliche Erfahrung) werde ich nun als nächstes lesen. ( )
  Wassilissa | Aug 10, 2017 |
Wie schon "Der Überdruss" (BA 8/09) spielt der neue Roman
des chinesischen Nobelpreisträgers in jener ländlichen
Gegend, in der auch der Autor aufwuchs. Und wie dort
beginnt die Handlung zu Beginn der 1950er-Jahre. Im
Mittelpunkt steht die Tante des Erzählers, die mit Engagement und Parteitreue als Hebamme arbeitet. Zunächst
räumt sie die traditionellen Wehmütter aus dem Weg und
führt moderne Methoden der Geburtshilfe ein. Später wird
sie der Parteilinie folgend die Geburtenkontrolle nicht nur
propagieren, sondern rigoros anwenden bis hin zu späten
Abtreibungen, Zwangssterilisierungen und dem Einsetzen von
Spiralen. Dabei macht sie auch nicht Halt vor der eigenen
Familie. So verliert der Neffe seine geliebte Frau durch
eine erzwungene Abtreibung. Heute wird selbst in China Maos
Ein-Kind-Politik kontrovers diskutiert. Und im Roman kommt
auch Tante Gugu am Ende zu der späten Einsicht, Schuld auf
sich geladen zu haben. Wieder besticht der Autor mit seiner
drastischen Erzählweise, bei der Humor und Entsetzen eng
beieinander liegen, und seinen tiefen Einblicken in die
chinesische Zeitgeschichte. Teilweise recht brutal , hätte eine Straffung vertragen können. ( )
  Cornelia16 | May 13, 2013 |
Nobel literature laureate Mo Yan, one of the most popular and prolific authors in China, is possibly still best known overseas for his 1987 novel Red Sorghum, and even then mostly for the lavish film of the book which launched the careers of director Zhang Yimou and actress Gong Li.

Nobel winners may subsequently see their even their marginalia reach publication in multiple languages, and their shopping lists become the subject of academic theses. But while Frog first appeared in Chinese three years before Mr. Mo’s 2012 win, its recent arrival in English is no mere exploitation of prize-enhanced international marketability. The novel is a full-length major work with big ideas, and it deals with a highly sensitive topic.

Mo Yan (“no words” or “don’t speak”) is the pen name of Guan Moye, and Frog is set in his favourite location, a fictionalised version of his birthplace in rural Shandong Province. The narrator’s Aunt Gugu, politically perfect daughter of a communist doctor who died in World War Two, trains as her area's first modern midwife, earns respect and admiration for her no-nonsense delivery skills, and is glamorously affianced to a fighter pilot.

He defects to Taiwan, taking his plane and all her political capital with him and as a result she suffers persecution and physical abuse during the Cultural Revolution for her inadvertent connection with the Communist Party’s enemies. Yet her faith in the Party never wavers. She becomes a tough enforcer of its authority, and in particular of its one child policy.

China’s successful modern literature is rarely short on blood, bile, and sudden death, featuring the whiff of the public toilet, the blare of the truck horn, and the brilliance of blood in the gutter after unexpected violence. Mo Yan also gives the reader no quarter. Young mothers die undergoing last-minute abortions at Gugu’s hands, serial fathers are rounded up for compulsory vasectomies, and the neighbours of recalcitrant repeat parents are threatened with the destruction of their property unless they join in persuading heavily pregnant women out of hiding.

---

But as critics both inside and outside China point out, Mr. Mo is now much closer to the government. He holds the post of Vice President of the officially approved Chinese Writers Association and has spoken out publicly in favour of censorship. In 2012 he contributed his own calligraphy to a commemorative edition of Mao’s 1942 Yan’an Talks on Literature and Art, which promoted the Leninist line that authors should write in the language of the working class and solely to promote the aims of the revolution. There are few documents more reviled by Chinese artists, especially at a time when current President Xi Jinping is reviving the same approach.

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The book is no easy read. But regardless of his politics, admirers of Mr. Mo’s earlier literary offspring are likely to be equally joyful he brought this one to term.
hinzugefügt von peternh | bearbeitenThe Wall Street Journal, Peter Neville-Hadley (bezahlte Seite) (Mar 19, 2015)
 
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Gugu ist die 1. westlich geschulte Hebamme in Gaomi und die parteitreue Tochter eines Arztes. Seit den 1950er-Jahren bringt sie im Ort alle Kinder zur Welt und ist mit Beginn der Geburtenkontrolle verantwortlich für die Abtreibungen und Zwangssterilisationen im Dienst der Ein-Kind-Politik. Um beruflich voranzukommen, unterdrückt sie ihr Gewissen und macht sich zum willigen Werkzeug der Partei. Im Alter jedoch wird sie von Albträumen und Schuldgefühlen geplagt (Verlagstext) Gugu ist die 1. westlich geschulte Hebamme in Gaomi. Mit Beginn der Geburtenkontrolle ist sie verantwortlich für Abtreibung und Zwangssterilisation im Dienst der Ein-Kind-Politik. Um beruflich voranzukommen, macht sie sich zum willigen Werkzeug der Partei. Doch im Alter wird sie von Albträumen und Schuldgefühlen geplagt. (Dietmar Adam)

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