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Lädt ... Paradiessuchervon Rena Dumont
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"Paradiessucher" erzählt die Geschichte von der alleinerziehenden Mutter Nadja und ihrer siebzehnjährigen Tochter Lenka, die in der damaligen Tschechoslowakei leben und dem starren Leben des damaligen herrschenden Systems überdrüssig sind. Hinzukommt, dass Lenka sich nichts sehnlicher wünscht als Schauspielerin zu werden, sie aber bei der Aufnahmeprüfung am Prager Konversatorium aufgrund der Präsentation eines Werks eines amerikanischen Künstlers scheitert und ihr ebenso Beziehungen zur bzw. Empfehlungen der Partei fehlen. Als völlig unerwartet für beide ein Visum für einen zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland in Haus flattert, steht für Lenka vollkommen außer Frage, was zu tun ist. Auf ins Paradies! Auch wenn es bedeutet, sich von seiner ersten Liebe zu trennen, sich von seiner Familie möglicherweise für immer zu verabschieden...Aber ist das die richtige Entscheidung? In Deutschland erwartet beide eine nervenaufreibende Zeit, mit vielen Ängsten und Zweifeln.
Rena Dumont schreibt in ihrem Erstlingswerk sehr offen, direkt und völlig unverblümt ihre teils autobiografische Geschichte. Aufgefallen ist mir, dass die beiden Hauptcharaktere in manchen Momenten ihre Rolle vertauschen. Oftmals ist die Mutter so aufgeregt, total nervös, ängstlich und unsicher ("Wo ist er hin?", flüstere ich, als sich meine Mutter nach einer Weile neben mich ins Bett legt. "Wer?" "Dein Mut."), während Lenka geradezu von Stärke, Selbstbewusstsein und Überzeugung strotzt und somit ihre Mutter in manch wichtigen und entscheidenden Momenten mitzieht. Für eine 17-Jährige fand ich das mitunter sehr beeindruckend, manchmal fast schon ein wenig unglaubwürdig bzw. ich war doch sehr verwundert. Hat man mit 17 schon so eine starke, gefestigte Persönlichkeit ("Mami, wenn du nicht gehen willst, dann gehe ich allein...") und kann man in einigen Momenten mit 17 auch schon so >abgeklärt ( )