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Lädt ... Gevierteilt (1979)von E. M. Cioran
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In this collection of aphorisms and short essays, E.M. Cioran sets about the task of peeling off the layers of false realities with which society masks the truth. For him, real hope lies in this task, and thus, while he perceives the world darkly, he refuses to give in to despair. He hits upon this ultimate truth by developing his notion of human history and events as "a procession of delusions," striking out at the so-called "Fallacies of Hope." By examining the relationship between truth and action and between absolutes, unknowables, and frauds, Cioran comes out, for once, in favor of being. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)084.1Information Anthologies and Quotations French Anthologies French-LanguageKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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…vom Hoffnungswahn geheilt ist. (E.M. Cioran)
Inmitten verrücktester Gefühle ruhig werden, nichts mehr wünschen, weggehen wollen. Dieses Buch ist ein depressiver Tripp, der einen aber umso stärker wieder zum Leben zurück bringt. Volle Kanne.
Die aphoristischen Künste von Emil M. Cioran (EMC) und die kurzen Essays bestechen durch ein Maß des tiefgründigen realistischen Denkens, das gleichzeitig frieren und wärmen kann, merkwürdige Gefühle von Wahrheit und Endlichkeit durchziehen Hinleitungen und Überlegungen. Sie kulminieren hin zum glückenden Ende, dem Verzicht jener Eigenschaften, die heute Helden und sonstige großen Geister ausmachen (wollen), sie führen zurück zur Bescheidenheit, die lt. EMC nur über die totale Erschöpfung erreichbar ist.
EMC wendet sich gegen die Sünde des Hochmuts und es ist wirklich unerträglich zu beobachten, welche Sprache der Utopie heute von Vertretern der ideologischen Mitte gesprochen wird. EMC verachtet die Sprache der Utopie als ein Reptil aus einem anderen Zeitalter.
Es stimmt, jede mutige Tat ist die Handlung eines Psychopathen. Die definitionsgemäß normalen Tiere sind immer feige, außer wenn sie sich stärker wissen, was die Feigheit selbst ist.
EMC schätzt die Kunst der Fuge, die Goldberg Variationen (siehe Leon de Winter, Geronimo) und meint, es gäbe niemanden, dem er nicht schon mal den Tod gewünscht hätte. Der Tod als Objekt, welche Schande, nichts der großen ungelösten Fragen bleibt unausgesprochen, alles zerfließt ins depressive Nichts: „Glücklich die vor der Wissenschaft Geborenen, denen es vergönnt war, gleich an ihrer ersten Krankheit zu sterben."
Einzig die unvollendeten, da unvollendbaren Werke regen uns dazu an, über das Wesen der Kunst zu faseln, meint EMC. Nach ihm muss ein Buch Wunden aufwühlen, sogar welche verursachen.
Eine solche Gefahr ist dieses Buch. Lesen Sie es nur im Vollbesitz der mentalen, positiven Kräfte! Es kann, muss aber nicht wie eine Impfung wirken. ( )