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Lädt ... Sapiens: A Brief History of Humankind (Original 2011; 2015. Auflage)von Yuval Noah Harari (Autor)
Werk-InformationenEine kurze Geschichte der Menschheit von Yuval Noah Harari (2011)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Wie haben wir, Homo Sapiens, es geschafft, den Kampf der sechs menschlichen Spezies ums Überleben für uns zu entscheiden? Warum ließen unsere Vorfahren, die einst Jäger und Sammler waren, sich nieder, betrieben Ackerbau und gründeten Städte und Königreiche? Warum begannen wir, an Götter zu glauben, an Nationen, an Menschenrechte? Warum setzen wir Vertrauen in Geld, Bücher und Gesetze und unterwerfen uns der Bürokratie, Zeitplänen und dem Konsum? Und hat uns all dies im Lauf der Jahrtausende glücklicher gemacht? Vor 100 000 Jahren war Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen. Und die Menschheit steht jetzt an einem Punkt, an dem sie entscheiden muss, welchen Weg sie von hier aus gehen will. Schade, dass sich Harari am Ende seines ansonsten wirklich grandiosen Buches zu biologistisch gefärbter Küchenpsychologie und der Erläuterung seiner eigenen Weltanschauung hinreissen lässt - letzteres hatte er in den vorangegangenen Kapiteln auf angenehme Weise vermieden. Das scheint mir in der Geschichtswissenschaft, deren Prämissen häufig normativ geprägt sind, keineswegs selbstverständlich. Die Gliederung seines universalgeschichtlichen Konzepts nach "Revolutionen" - die kognitive, die landwirtschaftliche, die Vereinigung der Menschheit und die wissenschaftliche Revolution, finde ich sehr gut nachvollziehbar, erklärungsmächtig und prägnant. Staunenswert und dennoch hoch plausibel erscheint mir seine These, dass der kulturelle Fortschritt der Menschheit die längste Zeit das Leben der Menschen nicht verbessert, sondern tatsächlich eher verschlechtert hat. Nicht der Mensch habe den Weizen domesitizert, es sei genau umgekehrt gewesen: Der Weizenanbau hat die Menschen erst dazu genötigt, sesshaft zu werden und Dinge ihr Eigentum zu nennen, die sie als Wildbeuter früher zwar nutzten, aber nicht für sich beanspruchen mussten. Vieles in diesem Buch finde ich glänzend analysiert und gegenüber sämtlichen ideologischen Hauptströmungen distanziert. Die Menschheitsgeschichte wirkt, folgt man Hararis Erzählung, tatsächlich wie eine von Mord und Totschlag, und wer sich wundert, wieso sie dennoch nicht den Gesetzen der Evolution folgend ausgestorben ist, finden in Hararis Buch eine spannende und glaubhafte Begründung. Die biologistische und ziemlich banale Küchenpsychologie am Ende kann ich ihm deswegen auch verzeihen, und seinen moralischen Ausführungen zum verwerflichen Umgang der Menschheit mit ihren Mitkreaturen sogar zustimmen. Sie gehören für mich nur eigentlich nicht in dieses Buch. Nur wer neugierig ist kommt weiter, das ist die Quintessenz dieses sehr spannenden Buches über die Entwicklung der Menschheit. Vor 70 tausend Jahren waren die Menschen Jäger und Sammler. Neben dem Homo Sapiens gab es vier verschiedene andere Menschen-Arten. Warum ist nur der Homo sapiens geblieben? die Vermutung ist, er hat Kultur entwickelt da er eine komplexe Sprache hat mit der er abstrakte Ideen, wie Götter, beschreiben und entwickeln kann. Unsere Welt ist voll von abstrakten Ideen, ohne dass wir uns darüber bewusst sind. Alle Menschen benutzen heute Geld, haben verschiedene Ideologien und Religionen an die sie glauben. Die Leistung des Buches besteht darin, dem Leser wirklich klar zu machen, dass es sich nicht um reale Dinge handelt sondern um Konventionen die in der Kultur derart tief verankert sind, dass alle daran glauben. Der Israeli Harari fragt, warum hat die westliche Kultur derart großen Erfolg? Es liegt daran, dass wir weiße Flecken in unserem Wissen akzeptieren, alle bisherige Kulturen haben immer den Glauben verbreitet man wisse alles oder die Partei weiß alles oder der Papst. Die Naturwissenschaften erlauben aber weiße Flecken und genau dies ist das Erfolgsgeheimnis um weiter zu kommen weiter zu forschen Neues zu entdecken, seien es Länder oder Naturgesetze. Ich habe das e-Buch in 2 Tagen gelesen und sehr viel Vergnügen gehabt neues und unerwartetes zu Erfahrung und kann daher das Buch jedem, der unkonventionell denkt, wärmstens empfehlen. Wie ich sehe, hat Bill Gates das Buch jetzt auch gelesen: https://www.gatesnotes.com/Books/Sapiens-A-Brief-History-of-Humankind Zeige 5 von 5
Much of Sapiens is extremely interesting, and it is often well expressed. As one reads on, however, the attractive features of the book are overwhelmed by carelessness, exaggeration and sensationalism. Jared Diamond hoort met Simon Schama, Bill Bryson en Charles Mann tot die zeldzame auteurs die inderdaad het grote verhaal vertellen. [...] Zijn recente werk, De wereld tot gisteren, is een brede vergelijking tussen de laatste primitieve samenlevingen, en de eenheidsworst die we nu 'beschaving' noemen. Diamond laat zien hoe 'primitief' we eigenlijk nog zijn, en hoe veel we van die volken kunnen leren. Hij zet aan tot denken. Harari laat de lezer in verwarring achter. [...] Harari beheerst de techniek, maar een 'groot verhaal' komt niet van de grond. Gehört zu VerlagsreihenTascabili [Bompiani] (533) Ist enthalten inBearbeitet/umgesetzt inAuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Verlagsinfo: Der Mensch: Krone der Schöpfung oder Schrecken des Ökosystems? Wie haben wir, Homo Sapiens, es geschafft, den Kampf der sechs menschlichen Spezies ums Überleben für uns zu entscheiden? Warum liessen unsere Vorfahren, die einst Jäger und Sammler waren, sich nieder, betrieben Ackerbau und gründeten Städte und Königreiche? Warum begannen wir, an Götter zu glauben, an Nationen, an Menschenrechte? Warum setzen wir Vertrauen in Geld, Bücher und Gesetze und unterwerfen uns der Bürokratie, Zeitplänen und dem Konsum? Und hat uns all dies im Lauf der Jahrtausende glücklicher gemacht? Vor 100 000 Jahren war Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht gröe︢r als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden liess. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen. Und die Menschheit steht jetzt an einem Punkt, an dem sie entscheiden muss, welchen Weg sie von hier aus gehen will Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Wie wurde der Mensch zum "Beherrscher" der Welt?
Harari unterteilt in die die kognitive Revolution (ab ca. 70.000 v. Chr.), die landwirtschaftliche Revolution (ab ca. 10.000 v. Chr.), die Vereinigung der Menschheit (ab ca. 800 v. Chr.) und die wissenschaftliche Revolution (ab ca. 1500 n. Chr.).
Fast am interessantesten fand ich die landwirtschaftliche Revolution, da mich die "Luxusfalle" ebenso wie die schreckliche Ausbeutung der Tiere sehr beschäftigen.
Das Buch ist wahnsinnig interessant und dabei sehr angenehm zu lesen. Der zugehörige Comic liegt auch schon auf meinem Stapel. ( )