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Lädt ... La Noia (1960)von Alberto Moravia
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Gehört zu VerlagsreihenEurópa Zsebkönyvek (223) Keltainen kirjasto (43) Le livre de poche (1509-1510) Zwarte Beertjes (1365) Ist enthalten in
The first serious documentary on boredom. Director Albert Nerenberg asks why the subject of boredom has been so religiously avoided and shows that boredom isn't what one think it is. The film's breakthrough research suggests boredom is likely a state of stress. It may also be killing people. Perhaps the powers that be would rather people not know that, especially if one is inside some kind of educational institution or dead end job. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813Literature English (North America) American fictionKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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OT La Noia OA 1960 DE 1961Form Roman Epoche Moderne
Lebensüberdruss und Langeweile sind die Grundthemen dieses Romans, für den Alberto Moravia 1961 den angesehenen italienischen Viareggio-Preis erhielt. Zugleich handelt er von der Unfähigkeit des Menschen, sich einem anderen völlig zu öffnen, und reflektiert kritisch die hohle Welt des begüterten Bürgertums.
Entstehung: Wie Moravia selbst berichtete, entstand das Werk in einer Krise. Der Dichter blieb zwar der Bewegung der politischen Linken treu, der er sich voller Hoffnung nach dem Krieg angeschlossen hatte, war jedoch ernüchtert. Schwerer wog für ihn als Ursache der Krise der »Zusammenbruch des Mythos vom Volk«, dem er in der Nachkriegszeit einige seiner Werke wie Das Mädchen vom Tiber (1954) oder Cesira (1957) gewidmet hatte. Wie für andere Schriftsteller dieser Zeit hatte »das Volk« für Moravia zunächst eine positive, moralisch feste Kraft verkörpert. Die Krise des Schriftstellers wurde noch verschärft, weil in diesen Jahren seine Ehe mit Elsa Morante, mit der er 25 Jahre zusammengelebt hatte, zerbrach.
Inhalt: Der 35-jährige Maler Dino braucht als Sohn einer reichen Mutter nicht für seinen Lebensunterhalt aufzukommen. Schließlich gibt er aus einem Gefühl der Sinnlosigkeit auch das Malen auf, behält jedoch sein Atelier bei, um sich von seiner Mutter und deren gesellschaftlichem Leben zu distanzieren. Er lernt die 17-jährige Cecilia kennen, die Geliebte und Modell eines älteren Malers war, bis dieser beim Geschlechtsakt mit ihr starb. Nun wird Cecilia Dinos Geliebte. Dieses in den Tag hineinlebende Geschöpf, das nach den Worten seiner Mutter »an niemandem hängt«, erschüttert Dinos Leben. Während er sich von ihr zunächst ebenfalls gelangweilt fühlt, rüttelt ihn ihre Gleichgültigkeit schließlich auf. Er verfällt ihr, vor allem als sie beginnt, ihn mit einem Schauspieler zu betrügen. Vergeblich versucht er sie »zu besitzen«. Weder durch Geld noch durch einen Heiratsantrag kann er die Liebe oder zumindest das Interesse des triebhaften Mädchens gewinnen. Während der Rekonvaleszenz nach einem Selbstmordversuch, der ihm als einziger Ausweg erschienen war, legt er sich Rechenschaft ab über seine Situation. Mit dem Verzicht auf das Mädchen scheint ihm ein neues Leben möglich. Auch denkt er darüber nach, die Malerei wieder aufzunehmen.
Wirkung: Schon 1952 hatte die Kurie das Gesamtwerk von Moravia wegen des in ihm dargestellten Lebensgefühls und der freimütigen Schilderung der Sexualität auf den Index gesetzt. Auch nach dem Erscheinen von La Noia musste Moravia sich mit dem Vorwurf der »Pornografie« auseinander setzen. Er verteidigte sich mit der Feststellung, das Sexuelle sei Bestandteil des Lebens, den man nicht leugnen könne. Der Roman erlangte gerade durch die Angriffe, die gegen ihn geführt wurden, größte Beachtung und hohe Auflagenzahlen. N. B.