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Totensonntag: Kriminalroman von Andreas…
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Totensonntag: Kriminalroman (Original 2013; 2013. Auflage)

von Andreas Föhr

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Auf einer Berghütte am Tegernsee begiesst Kriminalkommissar Clemens Wallner im Herbst 1992 seinen Einstand mit Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner. Da geraten sie unvermittelt in eine Geiselnahme und der Täter erzählt ihnen von einem Skelett in einem prunkvollen Sarg
Mitglied:Regina2609
Titel:Totensonntag: Kriminalroman
Autoren:Andreas Föhr
Info:Knaur HC (2013), Broschiert, 400 Seiten
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:****
Tags:Krimi, Tegernsee, Kommissar Wallner, Mord aus den letzten Kriegstagen, Aufklärung nach fast 50 Jahren

Werk-Informationen

Totensonntag von Andreas Föhr (2013)

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"Wissen Sie - mit Typen wie Kreuthner funktioniert keine Diktatur auf der Welt". So sagt es am Ende des Romans der damalige Chef des noch jungen Kommissars Wallner im Herbst 1992.

Totensonntag ist aus meiner Sicht der bislang beste aus der Serie um Wallner und Kreuthner und ein, finde ich, wirklich herausragender Krimi. Sogar das retardierende Moment, mit dem ich persönlich ganz generell meine Probleme habe, finde ich dieses Mal glaubwürdig. Nebenbei erfährt man so einige biografische Details der Protagonisten, die einige ihrer späteren Schrullen verständlich werden lassen (z.B. weshalb Wallner immer so friert).

Gegenüber den ersten vier Teilen weist dieser fünfte grundlegende Besonderheiten auf. Erstens spielt er, wie angedeutet, im Jahr 1992 und nicht wie die anderen in der Gegenwart. Der Fall, dem die Ermittlungen gelten, gehört seinerseits zu höchst tragischen, verbrecherischen Geschehnissen der letzten Kriegstage im Mai 1945, hier in der oberbayerischen Provinz. Es geht um die so genannten Todesmärsche, bei denen Häftlinge aus den Konzentrations- und Arbeitslagern weggeschickt wurden. Von SS-Männern eskortiert und drangsaliert , mit meist unklarem Ziel, hatten diese Märsche den Zweck, den Alliierten keine Augenzeugen der Nazi-Greuel in den KZs in die Hände fallen zu lassen. Eine junge Gefangene wird ermordet, ihre Leiche findet man, durch eine Verkettung von Zufällen, 47 Jahre später. Ein junger Wallner und ein junger Kreuthner ermitteln, und zwar jeder auf seine, vom jeweils anderen nur widerwillige gelittene Weise, aber am Ende doch irgendwie gemeinsam.

Föhr versteht es, die historisch vielfach verbürgte und dokumentierte Grauenhaftigkeit dieser letzten Kriegstage beklemmend lebendig werden zu lassen. Es ist zwar nur ein Teil der Wahrheit, aber tatsächlich drängt sich nach dem Lesen der Eindruck auf: Gäbe es mehr Menschen wie den Leo Kreuthner mit dem ihm eigenen höchst pragmatischen, souverän prinzipienfreien Verhältnis zu jenen Gesetzen, die zu hüten seine polizeiliche Aufgabe ist, dann wären auch die Nazis gescheitert. Von Anfang an.

Föhr brilliert in diesem Krimi zugleich mit seiner ganzen Kunst der Situationskomik. Deren Protagonisten sind neben Kreuthner natürlich Wallners Opa Manfred und auch der Lintinger. Meisterlicher bajuwarischer Slapstick, der aber den tragischen historischen Hintergrund der Geschichte nicht auch nur im entferntesten relativiert oder lächerlich macht.

Und dass es dem Michael Schwarzmaier auch noch gelingt, den jungen Wallner und den jungen Kreuthner und den etwas jüngeren Opa Manfred stimmlich jünger in Szene zu setzen, rundet für mich ein nahezu perfektes Hörbuch ab. ( )
  Florian_Brennstoff | Jun 21, 2020 |
Wallners erster Fall hat mir sehr gut gefallen. Ein sehr traurige Geschichte in den Jahren 1939 und 1945 wirkt sich bis in das Jahr 1992 aus. Dabei gefallen mir gerade die Rückblenden. Sie sind sehr spannend und unendlich tragisch. ( )
  Wassilissa | Jun 6, 2017 |
In Bayern findet Kommissar Wallner die Leiche einer Frau, die anscheinend am 2. Mai 1945 kurz vor Kriegsende einem Mord zum Opfer gefallen ist. Lässt sich da knapp 50 Jahre später noch ein Täter entdecken? Zum Glück bekommt Wallner, der als Nichtraucher, Abstinenzler und Drogengegner eher einer Spaßbremse ähnelt, die Hilfe vom Kollegen Kreuthner, der es als reines Gegenteil nicht so genau nimmt mit Vorschriften, wie es in dessen halbkrimineller Familie ja eher typisch ist. Hinzu kommt noch eine hilfreiche Staatsanwältin, die sich wohl in den jungen schüchternen Polizeiler verguckt hat. Diese drei müssen sich also mit einer Vergangenheit beschäftigen, die ein ganzes Dorf allerdings lieber komplett vergessen möchte; höchstens ein potenzieller Erpresser nicht. Und als der dann in der Tiefkühltruhe gefunden wird, geht’s mit den Ermittlungen so richtig los.
Das Ganze ist flott geschrieben, liest sich prima, aber die paar überzogenen Peinlichkeiten, die sich die Kriminalen leisten, sind mir auf jeden zu grotesk peinlich, als ich sie als liebenswürdige Spleens bezeichnen würde. Mehr würde es da wohl auch tun. Das würde der Überzeugungskraft der ansonsten fesselnden Geschichte außerdem eher zu- als abträglich sein.
Aber ein nächster Teil der Reihe ist durchaus geplant, nur nicht gleich sofort. ( )
  Kaysbooks | Jan 4, 2014 |
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

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Keine

Auf einer Berghütte am Tegernsee begiesst Kriminalkommissar Clemens Wallner im Herbst 1992 seinen Einstand mit Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner. Da geraten sie unvermittelt in eine Geiselnahme und der Täter erzählt ihnen von einem Skelett in einem prunkvollen Sarg

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Buchbeschreibung
"Totensonntag" erzählt Kommissar Wallners allerersten Fall: Im Herbst 1992 ist Clemens Wallner frischgebackener Kriminalkommissar. Gefeiert wird dies zusammen mit Polizeiwachtmeister Leonhardt Kreuthner und der Tochter seines Chefs – bei einem riesigen Sonnwendfeuer, auf einem Gipfel im Mangfallgebirge, die ganze Nacht.
Bei dem Besäufnis auf einer Berghütte am Tegernsee, geraten Wallner und Kreuthner in eine Geiselnahme. Vom Geiselnehmer erfährt Wallner von einer dramatischen Geschichte, die sich in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs ereignet hat und die Kreuthner alias "Leichen-Leo" den Hinweis zur Entdeckung seiner ersten Toten liefert. Es handelt sich um ein Skelett in einem edelsteinbesetzten Sarg mit einer Kugel im Schädel!
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