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zur Ausg. 2013: Rezension: Es ist ein ungewöhnliches Buch. Ein Buch der Stimmen, Stimmen, die die Autorin auf der Strasse eingefangen oder aus Küchenlärm herausgefiltert hat. In 2 Teilen, 1991-2001 und 2002-2012, kommen die Betrogenen, die Unglücklichen, die Falsch-Verstandenen, aber auch die Gewinner, die Verteidiger der Veränderungen zu Wort. Manchmal ist es nur ein eingefangener Satz, dann wieder ein langes, kaskadenartiges Interview. Immer dreht es sich um den grossen Bruch und was davor war und dann gekommen ist. Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen erzählen, wie sie die Sowjetunion empfunden, gelernt, erlebt haben, und wie sie die neue Zeit und russische Welt verstehen. Das kann in dieser Form kein Historiker leisten. Es ist wirklich ein einzigartiger Klangteppich zu erkunden, verwirrend vielstimmig zuerst. Geht man näher heran, erkennt man grobe, aber auch filigrane Tonfolgen. Das Volk spricht. Die Autorin ist in der Ukraine geboren, in Weissrussland aufgewachsen und bereits mehrfach für Publikationen ausgezeichnet worden. Am 13. Oktober erhält sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. (2) Am 8. Oktober 2015 erhielt Alexijewitsch den Literaturnobelpreis für 2015… (mehr)
Der Zusammenbruch der Sowjetunion1991: innerhalb weniger Wochen krempelt sich das Leben um: begrüßt du es oder bist du ratlos wenn die alten Werte versinken und nun ihr Gegenteil gilt? Those who lived through it look back and talk about their experiences. Ein menschliches Buch - Was meinst du damit? - Lies es, wenn du wissen möchtest, was es heißt, ‘menschlich’ zu handeln.
Was für eine unglaublich tolle Dokumentation, die zudem erstklassig gelesen ist. Wenn das Buch nicht so todtraurig wäre, wäre es eigentlich perfekt... Die Geschichten der einzelnen Personen, ihre jeweils ganz eigenen Traumata, die Willkür und Grausamkeit und das wenige Schöne nehmen gefangen. Mir gefiel v.a. die Sprache - jeder einzelne erzählt seine Geschichte wunderbar, ehrlich, oftmals poetisch, fast egal was der Inhalt ist. So entsteht ein Potpourri aus den verschiedensten, teilweise kaum aushaltbaren Sichtweisen. ( )
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
Victim and executioner are equally ignoble; the lesson of the camps is brotherhood in abjection.
David Rousset, The Days of Our Death
In any event, we must remember that it's not the blinded wrongdoers who are primarily responsible for the triumph of evil in the world, but the spiritually sighted servants of the good.
Fyodor Stepun, Foregone and Gone Forever
Widmung
Erste Worte
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We're paying our respects to the Soviet Era. (Remarks From an Accomplice)
-What have I learned?
What's there to remember? (Notes From an Everywoman)
Zitate
Letzte Worte
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Do they know what communism is? (Remarks From an Accomplice)
zur Ausg. 2013: Rezension: Es ist ein ungewöhnliches Buch. Ein Buch der Stimmen, Stimmen, die die Autorin auf der Strasse eingefangen oder aus Küchenlärm herausgefiltert hat. In 2 Teilen, 1991-2001 und 2002-2012, kommen die Betrogenen, die Unglücklichen, die Falsch-Verstandenen, aber auch die Gewinner, die Verteidiger der Veränderungen zu Wort. Manchmal ist es nur ein eingefangener Satz, dann wieder ein langes, kaskadenartiges Interview. Immer dreht es sich um den grossen Bruch und was davor war und dann gekommen ist. Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen erzählen, wie sie die Sowjetunion empfunden, gelernt, erlebt haben, und wie sie die neue Zeit und russische Welt verstehen. Das kann in dieser Form kein Historiker leisten. Es ist wirklich ein einzigartiger Klangteppich zu erkunden, verwirrend vielstimmig zuerst. Geht man näher heran, erkennt man grobe, aber auch filigrane Tonfolgen. Das Volk spricht. Die Autorin ist in der Ukraine geboren, in Weissrussland aufgewachsen und bereits mehrfach für Publikationen ausgezeichnet worden. Am 13. Oktober erhält sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. (2) Am 8. Oktober 2015 erhielt Alexijewitsch den Literaturnobelpreis für 2015
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Buchbeschreibung
Der Kalte Krieg ist seit über zwanzig Jahren vorbei, doch das postsowjetische Russland sucht noch immer nach einer neuen Identität. Während man im Westen nach wie vor von der Gorbatschow-Zeit schwärmt, will man sie in Russland am liebsten vergessen. Inzwischen gilt Stalin dort vielen, auch unter den Jüngeren, wieder als großer Staatsmann, wie überhaupt die sozialistische Vergangenheit immer öfter nostalgisch verklärt wird. Für Swetlana Alexijewitsch leben die Russen gleichsam in einer Zeit des "secondhand", der gebrauchten Ideen und Worte. Wie ein vielstimmiger Chor erzählen die Menschen in ihrem neuen Buch von der radikalen gesellschaftlichen Umwälzung in den zurückliegenden Jahren.
Ein menschliches Buch - Was meinst du damit? - Lies es, wenn du wissen möchtest, was es heißt, ‘menschlich’ zu handeln.
Have also a look-back to the fall of the Berlin Wall documented e.g. here: https://www.theguardian.com/books/2019/nov/09/30-years-after-fall-berlin-wall (IX-19) ( )