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Lädt ... The Terror (Original 2007; 2007. Auflage)von Dan Simmons
Werk-InformationenTerror von Dan Simmons (2007)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Unter dem Kommando von Sir John Franklin brachen 1845 die beiden Schiffe Terror und Erebus mit 130 Mann Besatzung auf, um die legendäre Nordwestpassage zu finden. Beide Schiffe waren speziell für die Fahrt durch die arktischen Gewässer ausgerüstet. Die Schiffe und ihre Besatzung verschwanden spurlos. Bis anhin wurden keine Überreste der Schiffe gefunden und auch über den Verbleib der Mannschaft gibt es praktisch keine Anhaltspunkte. Dies sind die historischen Fakten. Dan Simmons hat einen Roman geschrieben, der das Schicksal der Expeditionsteilnehmer erzählt. Die Bezeichnung „historischer Roman“ ist etwas irreführend, das Buch hat auch viele phantastische Elemente. So machen nicht nur Kälte und Hunger den Menschen zu schaffen, sondern auch ein geheimnisvolles Monster aus dem Eis treibt sein Unwesen. Viele Szenen sind sehr brutal und detailliert beschrieben und passen wohl eher zum Genre Horror. Da ich vor dem Lesen des Buches ein paar Rezensionen gelesen hatte, war ich vorgewarnt. Ich fand die Geschichte sehr packend und die beklemmende Atmosphäre äusserst spürbar. Das Leben auf dem Schiff und im Eis der Arktis wird sehr bildgewaltig beschrieben. Für mein Empfinden ist jedoch das Monster in der Geschichte überflüssig, denn schon die realistischen Begebenheiten sorgen für genügend Spannung, und dann wäre es auch ein richtiger historischer Roman. Die Franklin-Expedition von 1845 war wohl die am spektakulärsten gescheiterte Polarunternehmung der Geschichte, die noch Jahrzehnte nachwirkte und durch die vielen Hilfs- und Suchexpeditionen die tatsächliche Erforschung der kanadischen Arktis wesentlich voranbrachte. Wer jedoch glaubt, in diesem Buch eine glaubwürdige (sprich: mögliche) Interpretation der Ereignisse zu finden, der irrt. Was als recht vielversprechend realistische Schilderung des Unternehmens beginnt, entwickelt sich sehr bald zu einem primitiven Horrorszenario mit einem übernatürlichen menschenfressenden Eis-Monster wie aus einer drittklassigen Fernsehserie. Wer diese Art von Fantasy mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Mich öden solche Stoffe mittlerweile nur noch an. Dabei schreibt Simmons stellenweise sehr gut und besonders die Charakterisierung von Captain Crozier ist ausgezeichnet gelungen (bis auf das Ende, wenn Crozier zu einem Inuit-Schamanen mutiert). Auch die Detailtreue und der offensichtlich große Aufwand für historische Recherchen, die der Autor betrieben hat, sind bewundernswert. Aber das Buch ist zu lang mit zu vielen Redundanzen. All die Details über die Schiffe, die Ausrüstung, den Proviant, die Kleidung bis zum letzten Hosenknopf usw. wären in einem Dokumentarbericht gut aufgehoben; in einem Thriller erzeugen sie – wenn wie hier im Überfluß vorhanden – letztlich Langeweile, denn sie hemmen den Handlungsfluß. Die Zeitsprünge sind mehr verwirrend als spannungsfördernd. Wenn der Autor kapitelweise zwischen den einzelnen Expeditionsjahren hin- und herhüpft und einzelne Figuren erst tot, dann wieder am Leben, dann wieder tot sind, verliert man rasch den Überblick. Wer keine Mitgliederliste der Expedition aus dem Internet herunterlädt und beim Lesen danebenlegt, kommt kaum noch mit. Eine lineare Erzählweise hätte hier nicht geschadet. Das Eismonster selbst verlor nach den ersten Auftritten deutlich an Schrecken; zumindest für mich hielt sich der Terror in ziemlich engen Grenzen. Weitere Bücher dieses Autors werde ich wohl nicht lesen. Vier von zehn gutgefütterten Bärenfell-Parkas. Zeige 3 von 3
An immobilized ship can be a potent metaphor for certain states of existential unease, as it is in Conrad’s novella “The Shadow-Line” (114 pages in the Everyman’s Library edition) or Coleridge’s “Rime of the Ancient Mariner” (625 lines). And the polar regions, frigid as death itself, have always provided an exceptionally hospitable environment for horror: Mary Shelley (“Frankenstein”), Edgar Allan Poe (“The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket”), H. P. Lovecraft (“At the Mountains of Madness”) and John W. Campbell (“Who Goes There?”) have all dreamed dire happenings at one pole or the other, at much more modest length. (“The Terror” is dedicated, with “many thanks for the indelible Arctic memories,” to 12 members of the cast and crew of the classic 1951 movie based on Campbell’s story: “The Thing From Another World.”) But of the many possible approaches to making artistic sense of the Franklin fiasco, just about the least promising, I’d say, would be to turn it into an epic-length ripping yarn. Skilfully, horribly, Simmons details the months of darkness – the temperatures of -50F and lower; the shrieking groans of the ice; the wind; the hunger – from the multiple perspectives of the men on board the ship, and with such detail that I defy readers not to grab another jumper. He adds in another, more deliberate evil: a stalking, polar bear-like monster which tracks over the icy wastelands around the ships, picking the men off one by one. "To go out on the frozen sea in the dark now with that … thing … waiting in the jumble of pressure ridges and tall sastrugi was certain death," he writes. "Messages were passed between the ships now only during those dwindling minutes of half-light around noon. In a few days, there would be no real day at all, only arctic night. Roundtheclock night. One hundred days of night." What a horrifying thought. Gehört zu VerlagsreihenBeinhaltetBearbeitet/umgesetzt inEin Kommentar zu dem Text findet sich inAuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Das große historische Epos - ein einzigartiger Roman England im Jahr 1845: Unter dem Kommando von Sir John Franklin brechen die modernsten Schiffe ihrer Zeit - die 'Terror' und die 'Erebus' - auf, um die legendäre Nord-West-Passage zu finden: den Weg durch das ewige Eis der Arktis in den Pazifik. 130 Männer nehmen an der Expedition teil. Keiner von ihnen wird je zurückkehren. Dies ist ihre Geschichte. Mit 'Terror' lässt Bestsellerautor Dan Simmons eine der geheimnisumwobensten Entdeckerfahrten der Menschheitsgeschichte lebendig werden: John Franklins Suche nach der Nord-West-Passage. Warum ist diese Expedition gescheitert? Wie konnten 130 Männer und zwei Schiffe verschwinden, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen? Welchem Schrecken, welchem Terror sind sie im ewigen Eis begegnet? Aus diesen bis heute ungeklärten Fragen formt Dan Simmons eine atemberaubend spannende Geschichte, einen Roman, der Sie auf eines der größten Abenteuer mitnimmt, das es je gegeben hat ... Dan Simmons wurde 1948 in Illinois geboren. Er schrieb bereits als Kind Erzählungen, die er seinen Mitschülern vorlas. Nach einigen Jahren als Englischlehrer machte er sich 1987 als freier Schriftsteller selbstständig. Zahlreiche seiner Romane - darunter 'Sommer der Nacht', 'Die Hyperion-Gesänge', 'Ilium' und 'Olympos' - wurden zu internationalen Bestsellern. Simmons lebt und arbeitet in Colorado, am Rande der Rocky Mountains. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. Hachette Book Group5 Ausgaben dieses Buches wurden von Hachette Book Group veröffentlicht. Ausgaben: 0316017442, 1600240763, 0316017450, 0316008079, 1600244858 |
Inhalt
Ursprünglich hätte der erfahrende Antarktisforscher Sir James Clark Ross diese Expedition leiten sollen, die den Auftrag hat, die legendäre Nordwestpassage zu durchsegeln und zu kartieren. Doch er lehnt aus persönlichen Gründen ab. Kurz bevor die Schiffe am 19. Mai 1845 in See stechen, äußert er gegenüber dem nun ernannten Leiter der Expedition, Sir John Franklin, seine Bedenken, besonders über die Größe der Expedition. Die beiden Schiffe, die „Terror“ und die „Erebus“, seien zwar modern, aber zu schwer und hätten für das Eis zu viel Tiefgang. Tatsächlich sind sie dann bereits im Spätsommer 1845 im Eis eingeschlossen und verbringen die Wintermonate vor der Beechey-Insel. Erst im Mai 1846 kommen die beiden Schiffe frei und schon Anfang September beginnt das Eis, sich wieder zu schließen. Bei einer Besprechung der Offiziere am 3. September 1846 wird vorgeschlagen, die schwer beschädigte „Erebus“ aufzugeben, denn mit den gesamten Kohlevorräten käme die wendigere „Terror“ wesentlich rascher voran, Platz sei für beide Mannschaften und Vorräte vorhanden. Doch Sir John Franklin ist sechzig Jahre alt und es ist seine letzte Chance auf eine ruhmreiche Entdeckung. Sein Schiff, die „Erebos“, aufzugeben, kommt nicht in Frage und er erteilt den verhängnisvollen Befehl, die Reise mit beiden Schiffen fortzusetzen. Doch nur zehn Tage später stecken beide Schiffe wieder im Eis fest und nicht nicht nur Kälte und Dunkelheit bedrohen die Menschen.
Thema und Genre
In diesem packenden historischen Roman erzählt Dan Simmons die Geschichte der legendären Franklin-Expedition und der mutigen Männer, die im arktischen Eis um das Überleben kämpften.
Charaktere
Die Personen, ihr Rang und ihre Aufgaben entsprechen den Musterungsrollen aus dem Jahr 1845. Die nach umfangreichen Recherchen in diesen Roman eingeflossenen Fakten betreffend die einzelnen Charaktere, das Leben an Bord und den Weg über das Eis, das Verhalten der Offiziere und die damals gültige strenge Hierarchie und Befehlshoheit, sind sehr realistisch geschildert.
Handlung und Schreibstil
Der Autor schildert die Handlung annähernd chronologisch, abwechselnd aus Sicht bestimmter Personen. Eine Ausnahme machen die Kapitel um Kapitän Crozier, die im Oktober 1847 beginnen, während die Ereignisse aus Sicht von Sir John Franklin und auch im Tagebuch des Schiffsarztes Dr. Goodsir, die bereits im Mai 1845 beginnen, um sich dann 1847 mit dem aktuellen Geschehen zu verknüpfen. Jedes Kapitel trägt den Namen der jeweiligen Person, die im Mittelpunkt steht, Datum und Standort. Diese spezielle Art der personalen Erzählform und der eindringlichen Sprache führen den Leser, die Leserin sofort in die Handlung und in das Eis der Arktis und machen diesen Roman zu einem ungemein lebendigen, spannenden Leseerlebnis.
Fazit
Dieser historische Roman ist eine durch dunkle Mystik ergänzte Schilderung des möglichen Schicksals der Franklin-Expedition zwischen Mai 1845 und Oktober 1848. Packend und eindrücklich erzählte 962 Seiten machen dieses Buch zum unwiderstehlichen Pageturner. ( )