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Ergebnisse von Google Books
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Der bezaubernde Dorian Gray verliebt sich in ein Gemälde, das ihn selbst zeigt. Sehnlichst wünscht er sich, dass an seiner statt das Bildnis altern möge. Nun lebt er rücksichtslos Triebe und Leidenschaften aus und bleibt makellos schön, während das Bildnis eine immer abstossendere Fratze zeigt
JuliaMaria: Wie in Wikipedia zu 'Gegen den Strich' beschrieben: "Ein französischer Roman, der den Protagonisten in Oscar Wildes Roman Das Bildnis des Dorian Gray zu dekadenten Ausschweifungen inspiriert, wird häufig als Anspielung auf À rebours gedeutet. Wilde war - wie auch Stéphane Mallarmé - ein Bewunderer des Romans."… (mehr)
Dorian Gray ist ein gut aussehender junger Mann, der auf einem Gemälde verewigt wird. Als er das vollendete Bild betrachtet, wir ihm bewusst, dass dies nur eine Momentaufnahme ist und er unweigerlich altern und das Gemälde seine jugendliche Schönheit behalten wird. Er wünscht sich zutiefst, dass es umgekehrt wäre. Und, sein Wunsch erfüllt sich. Dorian Gray lebt nun das Leben eines Dandys ohne Anzeichen einer Veränderung, sein Bildnis jedoch, quasi als Abbild seiner Seele, zeigt alle Spuren seines Lebenswandels. Der Plot dieses Romans ist faszinierend und auch weite Strecken seiner Umsetzung. Vor allem die Persönlichkeitsveränderung, welche Dorian Gray durchmacht, empfand ich als interessant. Doch hat es für meinen Geschmack zu viele langatmige Passagen. Das Ende der Geschichte ist wiederum sehr gut gelungen. ( )
Nach einiger Zeit hab ich es zum ersten geschafft das Buch anzufangen und zum zweiten zu Ende zu lesen. Das es so lange gedauert hat, es durchzulesen, lag nicht daran, dass es langweilig gewesen wäre. Obwohl es das an einigen Stellen durchaus war. Normalerweise genieße ich Wildes Bücher/Dramen immer sehr und nicht umsonst ist er der 'Prinz des Paradox'. Hier übrigens eine sehr interessante Parallele zu einer der Romanfiguren Sir Henry Wotton, der im Buch ebenfalls als 'Prinz des Paradox' bezeichnet wird. Überhaupt scheinen Henry und Wilde sich sehr ähnlich zu sein und da stellt sich doch die Frage, ob Wilde Henry Wotton nach seinem eigenem Vorbild angelegt hat? Auf jeden Fall sind die Ansichten dieses Gentleman sehr anregend und durchaus nicht langweilig, aber schwierig zu durchschauen. Nichtsdestotrotz gab es einige Stellen im Roman, die eher langweilig denn interessant erschienen. Besonders die Stellen, in denen sich Dorian Gray in nahezu philosophische Gedanken geflüchtet hat, waren schwer zu verfolgen und auch nur bedingt interessant. Auch der Anfang war etwas, durch das man sich durchlesen musste. die Figur des Henry Wotton hat es noch amüsant gemacht und die Liebesgeschichte zwischen Dorian und Sibyl hat einen auch zum Weiterlesen ermuntert, doch es dauerte eine ganze Weile, bis überhaupt der eigentlich Grund des Buches, nämlich die Erhaltung der Jugend Dorian Grays durch sein Porträt, erreicht war. Dieses Bild hat Dorians wahren Charakter zum Vorschein gebracht, bzw. ihm ermöglicht diesen auszuleben. Allerdings bin ich nicht sicher, ob dieser Charakter überhaupt so vorhanden gewesen wäre, hätte er Henry Wotton nicht getroffen... Das Ende war dann jedoch ein absolut gelungenes. Sehr plötzlich, wenn auch nicht vollkommen unerwartet, innerhalb weniger Seiten spitzte sich die Handlung zu. Ich musste die letzten Zeilen einige Male lesen, weil sie so nahezu vollkommen waren und mich dann trotzdem fast noch zwingen, dass Buch beiseite zu legen. ( )
Das Atelier war von einem reichen Rosenduft durchtränkt, und so oft der leichte Sommerwind durch die Bäume des Gartens wehte, drang durch die offene Tür der betäubende Geruch des Flieders, untermischt mit dem Parfüm eines blühenden Nelkenbaumes, in den Raum.
Zitate
Nichts von dem, das sich tatsächlich ereignet, ist von irgendwelcher Bedeutung.
Es gibt weder ein moralisches noch ein unmoralisches Buch. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben. Damit ist alles gesagt.
Letzte Worte
Seine Identität mit Dorian Gray konnte nur anhand der Ringe, die dieser zu tragen pflegte, festgestellt werden.
Der bezaubernde Dorian Gray verliebt sich in ein Gemälde, das ihn selbst zeigt. Sehnlichst wünscht er sich, dass an seiner statt das Bildnis altern möge. Nun lebt er rücksichtslos Triebe und Leidenschaften aus und bleibt makellos schön, während das Bildnis eine immer abstossendere Fratze zeigt
Der Plot dieses Romans ist faszinierend und auch weite Strecken seiner Umsetzung. Vor allem die Persönlichkeitsveränderung, welche Dorian Gray durchmacht, empfand ich als interessant. Doch hat es für meinen Geschmack zu viele langatmige Passagen. Das Ende der Geschichte ist wiederum sehr gut gelungen. (