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Das Leben des Vernon Subutex

von Virginie Despentes

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

Reihen: Vernon Subutex (1)

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5671942,080 (3.71)32
Vernon Subutex steht vor den Trümmern seines Lebens. Nach seinem Plattenladen verliert er auch noch seine Wohnung. Verzweifelt nimmt er über Facebook Kontakt zu alten Bekannten auf, um einige Tage bei ihnen unterzukommen. Eine Reise durch die zeitgenössische Pariser Gesellschaft beginnt.
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Eigentlich habe ich mir das Hörbuch eher aus sowas wie "Pflichtgefühl" angehört. So ein Bestseller, oft empfohlen, da wollte ich mir selbst ein Urteil bilden. Interessiert hat es mich eigentlich nicht. Als ich es allerdings jetzt gehört hatte, hat es mich doch in Bann geschlagen. Der 50jährige Vernon verliert seine Wohnung und wohnt zunächst abwchselnd bei Bekannten, bevor er wirklich obdachlos wird. Die Erzählung drehrt sich allerdings nicht nur um Vernon, sondern größtenteils um die Menschen, die seinen Weg kreuzen. Xavier, bei dem er am Anfang unterkommt, ist verheiratet mit einer reichen Frau, selbst hat er beruflich keinen Erfolg mehr. Seine gedanklichen Hasstiraden sind wahrscheinlich das völlig realistische unzensierte Denken des männlichen Wutbürgers. Und so ist es im Grunde mit all den inneren Monologen und Bewusstseinsströmen der Figuren: Sie sind schockierend unverblümt und völlig glaubwürdig. Die Hyäne, Pamela Kant, Kiko, Sylvie, Olga und alle anderen sind zum Teil nur vage mit Vernon verbunden, der am blassesten von allen bleibt. Die schonungslose und kenntnisreiche Gesellschaftskritik ist ähnlich wie bei Houellebecq, vielleicht etwas freundlicher und weniger ätzend. ich habe das Buch zwar nicht gerade mit Freude, aber doch gern, gespannt und mit Gewinn gelesen. ( )
  Wassilissa | Nov 11, 2019 |
QUI EST VERNON SUBUTEX ?

Une légende urbaine.
Un ange déchu.
Un disparu qui ne cesse de ressurgir.
Le détenteur d’un secret.
Le dernier témoin d’un monde disparu.
L’ultime visage de notre comédie inhumaine.
Notre fantôme à tous.

Besser als die Internetseite von Grasset kann man die Frage danach, wer Vernon Subutex, Namensgeber von Virginie Despentes achtem Roman und erstem Band einer Trilogie, nicht zusammenfassen. Eine Legende, gefallener Engel, ein Verschollener, der immer wieder auftaucht, Geheimnisträger und letzter Zeuge, das Gesicht der unmenschlichen Komödie und unser aller Phantom.

Einst war Vernon erfolgreicher DJ und Plattenladenbesitzer in Paris, jeder konnte ihn alles Mögliche zur Musik befragen, doch die Zeiten haben sich geändert und was sich seit einiger Zeit bereits abzeichnete, wird nun Realität: schon länger Sozialhilfebezieher und weitgehend passiv in seiner Wohnung verharrend, fliegt er nun aus selbiger und findet sich plötzlich als Obdachloser auf der Straße wieder. Erster Plan: seine Freunde. Nach und nach sucht er sie auf und kann für wenige Tage jeweils bei ihnen unterkommen. So lernt man auch deren Leben und Schicksal kennen.

Alex Bleach hat ihm immer aus der Patsche geholfen und Geld geliehen, doch der bekannte und erfolgreiche Sänger ist gerade verstorben und kann seinen Freund nicht mehr unterstützen. Die anderen Freunde könnten verschiedener kaum sein: ein gutbürgerlicher Familienvater, eine ehemalige Pornodarstellerin, ein prügelnder Gatte – das ganze Leben und keim Platz für Vernon.

Virginie Despentes fängt das pralle Leben ein. Nicht nur Vernon und seine Freunde, sondern auch die zahlreichen Nebenfiguren– ein Rechtsextremer, eine verschleierte Muslimin, ein Kokaindealer, ein Transsexueller – bieten die ganze Bandbreite der französischen Gesellschaft, wobei sich viele an deren Rand befinden und ausgeschlossen werden von der christlichen, in geordneten klassischen Familienverhältnissen lebenden Mehrheit. Die Autorin ist bekannt für ihre pointierten und direkten Angriffe auf genau diese Masse, die die Augen verschließt vor dem Leid um sie herum und die andere Lebensentwürfe ablehnt und aburteilt.

„Vernon Subutex 1“ wurde unter anderem mit den Prix Anaïs-Nin ausgezeichnet, der Werke für ihre außergewöhnliche Stimme und Originalität sowie der Infragestellung der moralischen Ordnung ehrt. Das ist Virginie Despentes ganz sicher gelungen. Der Roman hat erwartungsgemäß polarisiert, er will gar nicht erst irgendetwas beschönigen und so steht die grausame Realität, vor der man gerne die Augen verschließen möchte, plötzlich vor dem inneren Auge auf. Nicht immer schön zu lesen, manchmal brutal und abstoßend, aber: so ist das Leben nun einmal. ( )
  miss.mesmerized | Dec 10, 2017 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Despentes, VirginieHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Bülow, Johann vonErzählerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Casassas, AnnaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Lo Porto, TizianaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Sobregués, NoemíÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Steinitz, ClaudiaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Wynne, FrankÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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à Martine Giordano,
Joséphine Pépa Bolivar,
Yanna Pistruin.
Erste Worte
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Les fenêtres de l’immeuble d’en face sont déjà éclairées. Les silhouettes des femmes de ménage s’agitent dans le vaste open space de ce qui doit être une agence de communication. Elles commencent à six heures. D’habitude, Vernon se réveille un peu avant qu’elles arrivent. Il a envie d’un café serré, d’une cigarette à filtre jaune, il aimerait se griller une tranche de pain et déjeuner en parcourant les gros titres du Parisien sur son ordinateur.
[...]
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch

Keine

Vernon Subutex steht vor den Trümmern seines Lebens. Nach seinem Plattenladen verliert er auch noch seine Wohnung. Verzweifelt nimmt er über Facebook Kontakt zu alten Bekannten auf, um einige Tage bei ihnen unterzukommen. Eine Reise durch die zeitgenössische Pariser Gesellschaft beginnt.

Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.

Buchbeschreibung
Erzählt wird die Geschichte von Vernon Subutex und seinem rasanten sozialen Abstieg. - Der Roman zeichnet ein beeindruckend realistisches wie kritisches Porträt der derzeitigen französischen Gesellschaft.
Zusammenfassung in Haiku-Form

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