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Gehen, ging, gegangen von Jenny Erpenbeck
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Gehen, ging, gegangen (2015)

von Jenny Erpenbeck

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
7214931,464 (4.12)205
Wie geht man um mit dem Verlust derer, die man geliebt hat? Wer trägt das Erbe weiter? Richard, emeritierter Professor, kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu suchen, wo sonst niemand sie sucht: Bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind. (Cornelia Jetter) Wie geht man um mit dem Verlust derer, die man geliebt hat? Wer trägt das Erbe weiter? Richard, emeritierter Professor, kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu suchen, wo sonst niemand sie sucht: Bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind. (Cornelia Jetter)… (mehr)
Mitglied:Deern
Titel:Gehen, ging, gegangen
Autoren:Jenny Erpenbeck
Info:
Sammlungen:Deine Bibliothek, Lese gerade
Bewertung:
Tags:German language, Contemporary fiction

Werk-Informationen

Gehen, ging, gegangen von Jenny Erpenbeck (2015)

  1. 10
    Exit West von Mohsin Hamid (charl08)
    charl08: Similar rif on current refugee 'crisis' - but in a very different direction.
  2. 00
    Erschlagt die Armen! von Shumona Sinha (Philosofiction)
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Es handelt sich um ein fadenscheinig als Roman verpacktes Sachbuch. Ich habe das Buch zu Ende gelesen in der Hoffnung, es würde seinem Anspruch als Roman noch irgendwann gerecht. Der Leser soll etwas über das Schicksal von Flüchtlingen in Deutschland lernen und sich die Meinung der Autorin zu eigen machen. Ihre Ansichten und ihr Wissen transportiert sie über die Gedankenwelt ihres Protagonisten, eines emeritierten Professors, der sich auf eine Gruppe von jungen Flüchtlingen in Berlin Interview führend und unterstützend einlässt. Von dem Text als Sachbuch habe ich nichts Neues gelernt, was ich nicht schon aus der politisch korrekten Presse und aus eigenem Erleben wusste. Als ‚Roman‘ hat mich der Text gelangweilt – auch wenn die Autorin gut schreibt; ich fand ihn unerträglich brav.
5 people found this helpful ( )
  uschulz | Dec 23, 2018 |
Was wissen wir über die Situation von afrikanischen Menschen, die aus Not und Leid nach Europa kommen und sich schließlich in einer Stadt wiederfinden, die sie nicht haben will, sie aber auch nicht problemlos loswerden kann? Die meisten wissen wohl ebenso erschreckend wenig über sie wie der emeritierte Altphilologe Richard, der eines Tages mit einem Protestzeltlager am Berliner Alexanderplatz konfrontiert wird und sich dann für die Situation dieser Menschen zu interessieren beginnt. Vielleicht anfänglich aus Langeweile, sehr bald aber aus echtem Interesse. Erpenbeck hat einen Tatsachenroman geschrieben, der tatsächlich brandaktuell ist. Und von möglichst vielen gelesen werden sollte, aus mehreren Gründen: Die Autorin bezieht nicht Stellung, sie schildert - Tatsachen. Ihr Protagonist ist vielschichtig, kämpft mit seiner eigenen DDR-Vergangenheit und seiner persönlichen Lebensituation, dem plötzlichen Nichtstun nach einem langen Berufsleben als Universitätsprofessor, mit dem Tod seiner Frau und damit, dass er von seiner Geliebten verlassen wurde. Erpenbecks Stil ist wirklich lesenswert, die Beschreibungen sind treffsicher und unprätentiös. Das Ende ist offen - wie die Zukunft der Menschen, von denen dieser Roman handelt. Wirklich lesenswert. ( )
  koanmi | Mar 25, 2016 |
Eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und jedem Pegida-Wutbürger als Therapie anempfohlen. ( )
1 abstimmen Riverblue13 | Nov 15, 2015 |
Ich finde das Buch problematisch und trotzdem super.
Richard ist ein emeritierter Professor der alten Sprachen, der sich (in der Motivation eher unglaubwürdig) mit afrikanischen Flüchtlingen trifft, deren Geschichten erfährt und ihnen hilft. Dieses Thema der Rettung eines langweiligen Lebens durch die Begegnung mit dem Fremden ist irgendwo gnadenlos klischeehaft und seltsam bildungsbürgerlich deutsch. Aber gerade diese gewollt naive Sichtweise Richards auf die Männer und ihre Geschichten eröffnet letztendlich doch die Möglichkeit, die Absurdität und Tragödien dieser Schicksale mit zu fühlen und lässt mich somit nachdenklich und ratlos zurück.
Denn es ist ja alles richtig, was Frau Erpenbeck schreibt. Ich kenne selber Flüchtlinge, und das sind ihre Geschichten, das ist ihre furchtbare Realität.
Warum die Autorin die Figur des Richard einziehen muss (nicht immer geglückt und glaubwürdig), und nicht unmittelbar die Geschichten der Flüchtlinge erzählt, ist mir nicht direkt verständlich. Aber es passt dann durchaus- denn nur durch Richards Blick wird manches Absurde in seiner Verrücktheit klar. Am meisten macht mir komischerweise zu schaffen, dass die Gastfreundschaft den Germanen heilig war (so bei Tacitus nachzulesen). Wie weit sind wir davon weggekommen. ( )
1 abstimmen Wassilissa | Sep 23, 2015 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Jenny ErpenbeckHauptautoralle Ausgabenberechnet
Bernofsky, SusanÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Ptok, FriedhelmErzählerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Schippers, EllyÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt

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God made the bulk; surfaces were invented by the devil.

—WOLFGANG PAULI
Even if it's driving me crazy, I have to really force myself to kill an insect. I don't know if it's out of pity. I don't think so. Maybe it's just a matter of getting used to certain states of affairs and then attempting to find one's place among these existing states, an acquiescence.

—HEINER MÜLLER
In the end, we will remember not the words of our enemies but the silence of our friends. -- Martin Luther King, Jr.
Gott schuf das Volumen, der Teufel die Oberfläche.
(Wolfgang Pauli)
Auch wenn es mich sehr stört, muss ich eine große Hemmung überwinden, um ein Insekt zu töten.
Ich weiß nicht, ob es Mitleid ist. Ich glaube nicht, nein.
Vielleicht einfach ein Sichgewöhnen an Zusammenhänge. Und ein Versuch, sich einzufügen in Zusammenhänge, die existieren, Einverständnis.
(Heiner Müller)
Widmung
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For Wolfgang

For Franz

For my friends
Für Wolfgang
Für Franz
Für meine Freunde
Erste Worte
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Perhaps many more years still lie before him, or perhaps only a few.
Vielleicht liegen noch viele Jahre vor ihm, vielleicht nur noch ein paar.
Zitate
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In truth, what the refugees want from the Senate isn't a four-person room, a shower with individual stalls, or a bus stop just a short walk from the facility where they're housed. What they want is to be allowed to look for work, to organize their lives like any other person of sound body and mind.
And an instant later, just as forcefully, Richard is seized by the hope that this young man's innocence might transport him once more to the Germany of before, to the land already lost forever by the time he was born. Deutschland is beautiful. How beautiful it would be if it were true. Beautiful is hardly the word for it.
In the pause that now ensues, Richard considers what to say as a resident of a country that has seventy thousand vacant apprentice positions with no one to fill them, a country that suffers from a shortage of trained workers but is nonetheless unwilling to accept these dark-skinned refugees; these people can't just fly over Italy, Greece, or Turkey like birds in springtime without setting foot on the wrong soil—they can't be accepted as applicants for asylum, much less taken in, educated, and given work.
None of the men here ever drinks alcohol. None of them has his own apartment or even his own bed; all their clothing comes from donations. There's no car, no stereo, no gym membership, no outings, no travel, no wife, no children, or even the prospect of having a wife or children. Indeed the only thing that each one of the refugees owns is a phone, some have a phone with a broken display, some a recent model, some with internet access, some without. Broke the memory, Tristan said, when he told Richard how soldiers rendered the captives' cell phones inoperable back in Libya.
On every visit Richard notes that the men feel more at home in these wireless networks than in any of the countries in which they await their future. This system of numbers and passwords extending clear across continents is all the compensation they have for everything they've lost forever. What belongs to them is invisible and made of air.
Letzte Worte
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch

Keine

Wie geht man um mit dem Verlust derer, die man geliebt hat? Wer trägt das Erbe weiter? Richard, emeritierter Professor, kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu suchen, wo sonst niemand sie sucht: Bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind. (Cornelia Jetter) Wie geht man um mit dem Verlust derer, die man geliebt hat? Wer trägt das Erbe weiter? Richard, emeritierter Professor, kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu suchen, wo sonst niemand sie sucht: Bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind. (Cornelia Jetter)

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Buchbeschreibung
Richard ist ein emeritierter Professor und hat viel Zeit. Als er auf dem Kreuzberger Oranienplatz einigen afrikanischen Asylbewerbern begegnet, die hier ein Protestcamp aufgeschlagen haben, beginnt er sich mit ihren Herkunftsländern und Fluchtgründen zu beschäftigen.
Zusammenfassung in Haiku-Form

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