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Lädt ... Unquiet: A Novel (2015)von Linn Ullmann
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Gehört zu Verlagsreihenbtb (71894) Auszeichnungen
"He is a renowned Swedish filmmaker and has a plan for everything. She is his daughter, the youngest of nine children. Every summer, since she was a little girl, she visits him at his beloved stony house surrounded by woods, poppies, and the Baltic sea. Now that she's grown up and he's in his late eighties, he envisions a book about old age. He worries that he's losing his language, his memory, his mind. Growing old is hard work, he says. They will write it together. She will ask the questions. He will answer them. When she finally comes to the island, bringing her tape recorder with her, old age has caught up with him in ways neither could have foreseen" -- Front jacket flap. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)839.823Literature German literature and literatures of related languages Other Germanic literatures Danish and Norwegian literatures Norwegian literature Norwegian Bokmål fictionKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Linn Ullmanns fiktive Erzählung über eine Familie wurde in Norwegen und dem Rest Skandinaviens mit großer Begeisterung aufgenommen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen für angesehene Preise. Der Roman ist gewagt, folgt er doch keinem bekannten Schema, sondern löst sich ganz im Sinne der Figuren von starren Vorgaben und festgefahrenen Konventionen. Weder bleibt er innerhalb fester Genregrenzen noch gibt es eine chronologisch erkennbare Struktur. So wie auch Gedanken hin- und herspringen, wird auch die Geschichte dieser Familie erzählt, die aus kleinen und großen Mosaiksteinen zusammengesetzt werden muss.
Ohne Frage kann Linn Ullmann erzählen und Figuren vor dem inneren Auge auferstehen und geradezu real werden lassen. Ihre Dialoge wirken authentisch, die Figurenzeichnung ebenso, man fragt sich sogar bisweilen, ob es sich hier wirklich um Fiktion handelt oder ob nicht doch eine reale Geschichte niedergeschrieben wurde, so überzeugend wird die Interaktion von Kind und Eltern dargeboten.
Allerdings konnte mich der Roman nicht wirklich packen. Die innovative Struktur war es vermutlich, die genau das vermissen ließ, was ich an Romanen schätze: die inhärente Logik und das Gerüst, das die Handlung einrahmt und leitet. Mir blieb vieles zu fragmentarisch, zu wenig konnte ich die Entwicklung des Mädchens hin zur Frau nachvollziehen, zu groß die zeitlichen Lücken in der Erzählung, um durchdacht und nachvollziehbar zu wirken. Dies lässt mich etwas unbefriedigt zurück. Der Stream of Consciousness, dem sich die Erzählung über weite Teile hingibt, ist keine Erzählform, der ich leicht folgen kann, zwar wirkt vieles hierdurch lebendiger und authentischer, aber es führt auch zu Abschweifungen, Längen, Nebensächlichkeiten, die mir zu viel Geradlinigkeit in der Handlungsführung vermissen lassen. ( )