Habe ich Band 1 noch als Kinder- oder Jugendfantasy bezeichnet, bilden meiner Ansicht nach klar Jugendliche das Zielpublikum des zweiten Bandes - was auch hier nicht heißt, dass das Buch nicht auch für Erwachsene schön zu lesen wäre!

In "Das steinerne Licht" steigen Merle und ihre Begleiter hinab in die Hölle um von Lord Licht, dem Herrn der Hölle, um Unterstützung bei der Verteidigung Venedigs gegen die Ägypter zu erbitten. Ein riskantes Vorhaben, nicht zuletzt weil die Venezianer sein Angebot am Ende des ersten Bandes auf drastische Weise, nämlich durch die Exekution des Höllenboten, ausgeschlagen hatten.

Während der Erzählstrang um Merle, Vermithrax und die fließende Königin spannend und liebevoll erzählt wird, haben mich die Sprünge zu den Geschehnissen in Venedig und somit Serafins Erlebnisse etwas gestört. Ich fand sie weniger interessant und wollte stets lieber wieder in das Wesen der Hölle und das Geheimnis um das steinerne Licht eintauchen. Daher ein halber Stern Abzug. ( )

wunderschöne Fortsetzung ( )