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Lädt ... Never Let You Govon Chevy Stevens
Books Set in Canada (39) Lädt ...
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Fiction.
Literature.
Thriller.
HTML: Eleven years ago, Lindsey Nash escaped into the night with her young daughter and left an abusive relationship. Her ex-husband, Andrew, was sent to jail and Lindsey started over with a new life. Now, Lindsey is older and wiser, with her own business and a teenage daughter who needs her more than ever. When Andrew is finally released from prison, Lindsey believes she has cut all ties and left the past behind her. But she gets the sense that someone is watching her, tracking her every move. Her new boyfriend is threatened. Her home is invaded, and her daughter is shadowed. Lindsey is convinced it's her ex-husband, even though he claims he's a different person. But has he really changed? Is the one who wants her dead closer to home than she thought? With Never Let You Go, Chevy Stevens delivers a chilling, twisting thriller that crackles with suspense as it explores the darkest heart of love and obsession. .Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.6Literature English (North America) American fiction 21st CenturyKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Lindsey ist Ende dreißig und lebt in der kanadischen Kleinstadt Dogwood Bay mit ihrer Tochter Sophie zusammen. Lindsey hat eine Geschichte, die man nicht unbedingt selbst erlebt haben will. Ein Leben wie in einem Gefängnis, mit einem manipulativen, alkoholsüchtigen Kontrollfreak als Gefängniswärter – nur dass dieser ihr Mann ist, den sie aus freien Stücken geheiratet hat. Heute sitzt ihr – mittlerweile Ex – Mann im Gefängnis, nachdem er eine Frau bei einem Autounfall getötet hat – oder besser gesagt bis heute. Denn er wurde nach zehn Jahre gerade freigelassen, und Lindsey hat Angst, dass es wieder genau so werden könnte wie damals.
Sophie spielt mindestens eine genau so große Rolle wie Lindsey. Sie kennt Andrew als ihren liebenswerten Vater und hat ihn nie böse erlebt. Also beschließt die heute siebzehnjährige im Zuge eines Schulprojektes, Kontakt zu ihm aufzunehmen und schickt ihm neben Briefen auch eine Zeichnung, denn Sophie ist künstlerisch veranlagt. Nebenbei lernt sie Jared kennen, dem in der Schule alle Mädchen hinterherrennen – bis auf sie, denn er rennt vielmehr ihr nach.
Es ist dann doch irgendwie Coming of Age, was Stevens hier geschrieben hat, denn die Kapitel um Sophie sind ähnlich wichtig wie die um Lindsey, die sich immer abwechseln und uns die Geschichte jeweils aus der ersten Person näherbringen. Es sind zumeist flotte und spannende Kapitel, manchmal lässt uns die Kanadierin aber auch mal durchschnaufen und das verarbeiten, was wir gerade gelesen haben. Das Buch besteht aus drei Teilen, die alle bis auf einen im Präsens gehalten sind. Vor allem im ersten gibt es häufige Zeitsprünge zwischen Lindseys Vergangenheit und Gegenwart; in der Vergangenheit wird uns das ganze Martyrium, das Lindsey durchstehen musste, nähergebracht – in der Gegenwart erleben wir eine Lindsey, die in ihrer Selbsthilfegruppe ist oder Selbstverteidigung trainiert. Sie hat zwar einen Freund – Greg –, aber der wirkt in der gesamten Geschichte wie ein Fremdkörper.
Wie geschrieben ist die Idee für das Buch alles andere als neu – wenngleich wichtig. Häusliche Gewalt haben wir zuletzt unter anderem bei „Was ich getan habe“ von Anna George erlebt, es wird nur um den stalking-Aspekt erweitert. Dazu kommt, dass die Geschichte so durchschaubar wie ein Glas Wasser ist und selbst die Hälfte aller Plot-Twists erwartbar sind. Ich hatte nach „That Night“ und „Those Girls“, die beide ihr eigenes Thema und ihren eigenen Stil hatten, sehr große Erwartungen an „Ich beobachte dich“ – aber die wurden nicht mal im Ansatz erfüllt. Leider kam dann doch ein völlig uninspiriertes Buch heraus. Am Ende lässt Stevens auch etliche Fragen offen, die den Eindruck vermitteln, als hätte sie sich in ihrer eigenen Idee verrannt. Schade. Da wurde einiges Potential verbrannt.
Tl;dr: „Ich beobachte dich“ von Chevy Stevens bringt ein wichtiges feministisches Thema mit einer starken Message aufs Tapet, das als Unterhaltungsmedium zwar ein Stück weit zu unterhalten weiß, aber letztendlich doch nur more of the same mitbringt. Dazu ist die Geschichte durchschaubar und die Plot-Twists erwartbar. ( )