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Lädt ... Christus Militans: Studien Zur Politisch-Militarischen Semantik Im Markusevangelium VOR Dem Hintergrund Des Ersten Judisch-Romischen Krieges (Novum Testamentum, Supplements) (German Edition)von Gabriella Gelardini
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In Christus Militans kn©?pft Gabriella Gelardini an Interpretationen an, die das Markusevangelium im Kontext des j©?disch-r©œmischen Krieges und des Aufstiegs der Flavier interpretieren. Von Interesse sind darin aber nicht nur ?ideologische Macht- oder Herrschaftsdiskurse ? und damit ?politische Theologie, ? sondern insbesondere auch die milit©Þrischen Zusammenh©Þnge und die Kriegssemantik im engeren Sinn. Dies erfolgt eingedenk der gro©en Bedeutung, die das Milit©Þr und der Krieg f©?r die Herstellung und Aufrechterhaltung von Herrschaft in der Antike hatten, besonders bei Dynastiewechseln, etwa wie hier von der julisch-claudischen zur flavischen Dynastie. Diesen Wechsel zur flavischen Dynastie zeichnet die Autorin zun©Þchst in einer umfassenden kontextuellen Analyse nach, nicht allein auf der Basis des Werkes von Josephus und antiken Historikern, sondern erstmals auch unter Einbezug zeitnaher Milit©Þrhistoriker. Die Rekonstruktion dieses durch Milit©Þr und Krieg erzielten Aufstiegs, der seinen kr©œnenden Abschluss in der Machtergreifung und einem den Krieg beendenden Triumph in Rom fand, tr©Þgt sie dann an den Evangelientext heran, und stellt in der Erz©Þhlung des Protagonisten Jesus Christus vergleichbare politisch-milit©Þrische Inkodierungen fest, nicht zuletzt auch in Form von ?hidden transcripts, ? welche diesen Herrschaftsantritt ebenfalls als einen Dynastiewechsel darstellen, n©Þmlich von der herodianischen zur davidisch-messianischen Dynastie. Politisch-milit©Þrische Inkodierungen lie©en sich in jeder Szene finden, so dass die Autorin das Repertoire von Ankn©?pfungsm©œglichkeiten des markinischen Texts an den literarisch-historischen Kontext des ersten j©?disch-r©œmischen Kriegs um viele, neue und oft auch plausiblere Deutungsangebote erweitert konnte. Inkodierungen stellte sie aber auch auf lexikalischer Ebene fest; denn nicht weniger als ein Drittel des markinischen Lexikons tr©Þgt im Blick auf seine Semantik auch oder ausschlie©lich milit©Þrische Bedeutung. Eine zentrale Rolle misst sie der sogenannten Passion Jesu zu. Denn zwar steht der Kreuzestod als Sinnbild f©?r die milit©Þrische Niederlage, interpretiert man seinen Tod jedoch konsequent im Kontext des ?Triumphzugs, ? dann w©Þre er auch als s©?hnendes und von Kriegsschuld reinigendes Opfer zu deuten. Und als solches ? l©Þsst sich schlie©en ? h©Þtte Jesus die religi©œs zwingende Voraussetzung f©?r eine gottgewollte und siegreiche, durchaus auch milit©Þrisch zu verstehende R©?ckkehr geschaffen. In Christus Militans , Gabriella Gelardini builds on interpretations that construe the Gospel of Mark in the context of the Jewish-Roman War and the rise of the Flavians. She explores not only ?ideological discourses of power and domination, ? but also military contexts and the semantics of war. This book thus acknowledges the great importance of the military and warfare for establishing and maintaining power in antiquity. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)933.05History and Geography Ancient World Ancient Palestine to 70Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt: Keine Bewertungen.Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. |