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Lunapark

von Volker Kutscher

Reihen: Gereon Rath (6)

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692383,658 (4.24)Keine
"Berlin, Ende Mai 1934. Die anfa?ngliche Begeisterung fu?r die Regierung Hitler schwindet, die unberechenbare SA macht vielen Bu?rgern Angst. Und Gereon Rath gera?t bei seinen aktuellen Ermittlungen ausgerechnet mit den Braunhemden aneinander." "Unter der Eisenbahnbru?cke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt ein SA-Mann, der scheinbar erschlagen wurde, tatsa?chlich aber an einem Glasauge erstickt ist. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen fru?heren Kollegen Reinhold Gra?f, der nun fu?r die Geheime Staatspolizei arbeitet. Wa?hrend Gra?f von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein ¬Nordpiraten±, der seine kriminellen Aktivita?ten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur fu?hrt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark, einstmals Berlins beru?hmtester Rummel. Und Rath fragt sich, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der ¬Nordpiraten±, in diesem Fall spielt. Die politische Lage wird immer brisanter, Raths Frau Charly gera?t in SA-Haft, und der Kommissar wird in einen Strudel sich u?berschlagender Ereignisse gezogen, an deren Ende er sogar einen unmissversta?ndlichen Mordauftrag erha?lt. -- Publisher's description.… (mehr)
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Ein toter SA-Mann wird 1934 unter einer Eisenbahnbrücke in Berlin aufgefunden. Es sieht aus, als sei er erschlagen worden. Als Gereon Rath am Tatort ankommt, muss er feststellen, dass auch die Geheime Staatspolizei an dem Fall interessiert ist. So muss er wieder mit seinem früheren Kollegen Reinhold Gräf zusammenarbeiten, der ihm inzwischen rangmäßig gleichgestellt ist. Während Gräf felsenfest überzeugt ist, dass es sich um einen politischen Mord handelt, den die Roten verübt haben, hat Gereon da seine Zweifel. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Tote in Wirklichkeit an einem Glasauge erstickt ist. Rath beginnt zu ermitteln ohne die Staatspolizei zu informieren und findet Spuren, die in die Vergangenheit weisen.
In Berlin ändert sich vieles, aber Gereon bleibt wie er ist. Er verdrängt die Situation und hofft, dass alles schon nicht so schlimm wird und der Spuk bald eine Ende hat. Noch kommt er mit seiner höchst eigenen Version des Hitler-Grußes durch. Wir wissen natürlich, wie alles wirklich weiterging. Es ist sehr bedrückend zu lesen, wie die Menschen drangsaliert wurden und wie die Angst umgeht. Man flüchtet von der Straße sobald schwarze Uniformen auftauchen, denn man weiß nicht, ob man solch eine Begegnung heil übersteht. Wer verhaftet wird, den erwarten harte Verhöre und Folterung, und wer allzu widerspenstig ist, der landet auch schon mal im Konzentrationslager.
Auch in der Familie Rath macht sich die politische Situation unangenehm bemerkbar. Charly geht offenen Auges durch die Welt und sieht die drohende Gefahr. Gereons mangelndes politisches Interesse regt sie auf und der Haussegen hängt öfter mal schief. Dass ihr Pflegesohn Fritze dann auch noch der HJ beitreten will, macht sie nur noch wütender. Diese Unzufriedenheit bringt sie dazu, leichtsinnig zu handeln und einer jungen Frau zu helfen. Fritze dagegen fühlt sich in der Gruppe anderer Jungen wohl und nimmt begierig auf, was ihm dort vermittelt wird.
Gräf hat die Zeichen der Zeit für seine Karriere zu nutzen gewusst. Er weiß, dass ihm alle Wege offen stehen. Mich hat aber überrascht, wie kaltblütig er die Chance nutzt, dunkle Flecken in seinem Leben verschwinden zu lassen.
Es gibt weitere tote SA-Männer und Gereon hat schon bald einen Verdacht, wer hinter den Morden steckt. Er will den Täter natürlich festnehmen, aber Dr. Marlow hat auch ein Interesse daran, dass dieser von der Bildfläche verschwindet – aber das bitte tot. Gereon spürt nun sehr heftig, dass die Nähe zu dem Gangsterboss für ihn gefährlich ist. Da er Charly aber immer aus solchen Geschichten rausgehalten hat, kann er nun auch nicht offen mit ihr reden. Er verhält sich wieder einmal wie immer, wenn’s schwierig wird: Er duckt sich weg. Aber das Problem ist da und muss gelöst werden.
Wieder einmal gelingt es Volker Kutscher perfekt, uns diese bedrückende Zeit nahe zu bringen. Von Buch zu Buch wird es bedrückender und mit dem Wissen von heute geht es einem beim Lesen besonders nah. Trotzdem fesselt diese Geschichte und versetzt einen in ein Wechselbad der Gefühle. Dennoch bin ich schon sehr auf den nächsten Band gespannt.
Ein packender Krimi in einer dunklen Zeit. ( )
  buecherwurm1310 | Jan 1, 2021 |
Berlin, im Mai 1934. Unter einer Eisenbahnbrücke liegt ein
toter SA-Mann. Kommissar Gereon Rath ermittelt in eine
andere Richtung als die Gestapo, die von einem politischen
Mord ausgeht. Als ein 2. SA-Mann getötet wird, scheint
alles auf eine Mordserie hinzudeuten ... 6. Fall von Gereon
Rath. ( )
  Cornelia16 | May 16, 2017 |
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"Berlin, Ende Mai 1934. Die anfa?ngliche Begeisterung fu?r die Regierung Hitler schwindet, die unberechenbare SA macht vielen Bu?rgern Angst. Und Gereon Rath gera?t bei seinen aktuellen Ermittlungen ausgerechnet mit den Braunhemden aneinander." "Unter der Eisenbahnbru?cke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt ein SA-Mann, der scheinbar erschlagen wurde, tatsa?chlich aber an einem Glasauge erstickt ist. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen fru?heren Kollegen Reinhold Gra?f, der nun fu?r die Geheime Staatspolizei arbeitet. Wa?hrend Gra?f von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein ¬Nordpiraten±, der seine kriminellen Aktivita?ten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur fu?hrt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark, einstmals Berlins beru?hmtester Rummel. Und Rath fragt sich, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der ¬Nordpiraten±, in diesem Fall spielt. Die politische Lage wird immer brisanter, Raths Frau Charly gera?t in SA-Haft, und der Kommissar wird in einen Strudel sich u?berschlagender Ereignisse gezogen, an deren Ende er sogar einen unmissversta?ndlichen Mordauftrag erha?lt. -- Publisher's description.

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Buchbeschreibung
Mord unter dem Hakenkreuz.

Berlin, 1934. Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße liegt die Leiche eines SA-Mannes. Kommissar Gereon Rath und sein früherer Kollege Reinhold Gräf, nun für die Geheime Staatspolizei tätig, bilden eine Sonderkommission. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung. Er entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein "Nordpiraten", der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur führt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark und Rath fragt sich, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der "Nordpiraten", in diesem Fall spielt.

Meisterhaft gelesen von David Nathan – der Stimme von Gereon Rath.
Zusammenfassung in Haiku-Form

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