Dieser Roman ist zunächst ein Krimi; die Polizei von Los Angeles versucht die Umstände des Todes einer jungen Frau zu ermitteln. Da die Leiche während einer Party im Bürogebäude eines großen japanischen Unternehmens gefunden wurde, unterstützen spezielle Kontaktpolizisten die Ermittlungen. Vor dem Hintergrund der Tätersuche entwirft der Roman ein Schreckensszenario vom Untergang der US-amerikanischen Wirtschaft, ausgelöst durch die skrupellosen Geschäftspraktiken japanischer Unternehmen. Besonders in der Rückschau (der Roman ist von 1992) ist dies als Panikmache zu durchschauen. Heute müssten vermutlich chinesische Unternehmen als Schreckgespenster herhalten, in einigen Jahrzehnten wäre es wieder jemand anders. In seiner undifferenzierten Darstellungsweise "der Japaner" weist der Roman rassistische Tendenzen auf. Dabei geht der Autor recht geschickt vor, indem er Nebenpersonen plumpe fremdenfeindliche Aussagen tätigen lässt und sich davon distanziert, erscheint seinen eigene Japaner-Schelte im Vergleich dazu moderat und sachlich. ( )